Wenn der Wasserspiegel auf der Saugseite
oberhalb der Pumpe ist (Zulaufbetrieb, Abb. 1B)
Absperrschieber in der Zulaufleitung langsam und
vollständig öffnen um die Pumpe zu füllen. Dabei
Schieber
in
der
Entlüftungsanschluß (Position Nr. 6, Abb 1)
öffnen,
damit
die
Entlüftungsanschluß schließen wenn das Wasser
aus der Öffnung austritt.
Bei dreiphasigen Drehstrom-Motoren überprü-
fen, ob die Drehrichtung stimmt.
Dazu wird nach dem Start (mit Absperrschieber in
beliebiger Öffnungsstellung) der Druck (mit Mano-
meter) oder der Förderstrom (auf Sicht) überprüft.
Dann wird der Motor abgeschaltet, zwei Phasen-
Anschlüsse im Schaltkasten vertauscht, wieder
eingeschaltet und der neue Wert von Druck bzw.
Förderstrom überprüft.
Mit richtiger Drehrichtung wird zweifelsfrei ein
deutlich höherer Druck und Förderstrom erzielt.
Die Pumpe soll mit den auf dem Typenschild
angegebenen Betriebsdaten eingesetzt werden.
Pumpenenddruck und Stromaufnahme mit den
Werten laut Typenschild vergleichen; ggf.
Absperrschieber in der Druckleitung oder
Druckwächter einstellen.
Starke
Druckschwankungen
Unterbrechung der Wasserförderung können
durch Lufteintritt in der Saugleitung verursacht
sein. In diesen Fällen die Saugleitung auf
Dichtheit prüfen, bzw. die Anschlüsse fester
ziehen.
Niemals die Pumpe länger als fünf
Minuten
Absperrschieber laufen lassen.
Längerer Betrieb der Pumpe ohne
Wasserdurchfluß läßt den Innendruck und die
Temperatur in der Pumpe gefährlich ansteigen.
6. Wartung
Unter normalen Einsatzbedingungen ist die Pumpe
wartungsfrei.
ACHTUNG! Bei gelegentlichen Einsätzen mit
verschmutzten Flüssigkeiten oder Wasser mit
Chloriden ist die Pumpe anschließend mit sau-
berem Wasser zur Beseitigung der Rückstande
durchzuspülen.
Wenn die Pumpe nach längerem Stillstand nicht
startet bzw. kein Wasser gibt und keine Unter-
brechung des elektrischen Anschlusses vorliegt,
muß die Pumpe gelöst werden, um zu kontrollie-
ren, ob sie nicht durch Verunreinigungen verstopft
bzw. durch Ablagerungen oder andere Ursachen
blockiert ist.
Wird die Pumpe nicht eingesetzt, so muß sie
bei Frostgefahr vollständig entleert werden.
Alle Arbeiten am Aggregat nur
bei
abgeschalteter
durchführen und sich versichern, daß
die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit
unter Spannung gesetzt werden kann.
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Druckleitung
Luft
entweichen
oder
gegen
geschlossenen
Stromzufuhr
7.
Demontage
7.1. Kontrolle der Wellenumdrehung
Vor Demontage Absperrorgane vor und hinter
dem Aggregat schließen und Pumpe entleeren.
und
Demontage und Montage unter Zuhilfenahme des
Schnittbildes durchführen.
kann.
Mit der Pumpe in waagerechter Position werden die
Schrauben (14.24), die Vierkantmuttern (14.28),
der Fuß (61.00), das Sauggehäuse (16.00) mit dem
Krümmer (16.30) gelöst.
Mit einem Schlüssel auf der Laufradmutter (28.04)
wird die Welle im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei
wird das Stufengehäuse erste Stufe (25.01) mit einer
Hand niedergedrückt, um ein Mitdrehen zu vermeiden.
Wenn die Welle blockiert ist und sich nicht lösen läßt,
muß mit der Demontage bis zur vollständigen Ursa-
chenbeseitigung fortgefahren werden.
7.2. Inspektion der Hydraulikteile
Aus dem Pumpenmantel (14.02) wird der Runddicht-
ring (14.20) und dann der Motor mit allen Pumpenin-
nenteilen herausgezogen. Nach Abnahme des er-
sten Stufengehäuse (25.01) kann das erste Laufrad
überprüft werden. Nach Lösen der Muttern (28.04) und der
Scheibe (28.08) können wechselweise die Abstandshül-
eine
sen (64.15), die Laufräder (28.00) und die anderen Stu-
fengehäuse (25.02 und 25.05) herausgezogen werden.
Die Demontage von anderen Teilen ist zu vermeiden.
Jede unbefugte Demontage kann die Pumpe
oder den Motor beeinträchtigen.
7.3. Ölkammer
Bei einer eventuell notwendigen Überprüfung der
Ölkammer sind folgende Vorschriften zu beachten.
VORSICHT: Es kann ein leichter Über-
druck in der Ölkammer bestehen.
Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliches
Ölausspritzen vornehmen. Das Abkühlen
des Ölkammerdeckels (34.03) abwarten.
Vor dem Lösen der unteren Gleitringdichtung (36.00)
sind die Schrauben (70.18) abzuschrauben und der
Ölkammerdeckel auf diametral entgegengesetzte
Stellungen anzuheben, um die Ölkammer zu entlüf-
ten. Dabei Motor auf dem Kopf und in senkrechter
Position halten.
Wenn die Ölkammer mit neuem Öl gefüllt werden
soll, nur Weißöl für Nahrungsmittelmaschinen und
Pharmazeutik verwenden (Menge = 35g).
Dann wird zuerst der stationäre Dichtungsteil (36.00)
auf den Ölkammerdeckel (34.03) und anschließend
der Deckel (34.03) auf das Motorlagergehäuse
(70.00) mit dem Runddichtring (70.09) montiert.
8. Ersatzteile
Bei eventueller Ersatzteil-Bestellung bitte Teile-
Benennung, Teile-Nummmer nach Schnittzeich-
nung und Typenschild-Daten (Typ, Datum und
Fabriknummer) angeben.
Änderungen vorbehalten.