Handfahren
Mit der Grundfunktion "Handfahren" kann der Antrieb von Hand verfahren werden, z. B. zum Reinigen oder Wech-
seln des Werkzeugs.
• Optional kann während des Verfahrens auf eine zweite Geschwindigkeit umgeschaltet werden.
• Auch ein "Freifahren" von betätigten (Fahrbereichs-)Endschaltern wird unterstützt, es ist dann automatisch nur
ein Verfahren in die entsprechende Freifahrrichtung möglich.
Gefahr!
Beim Handfahren sind speziell zugeordnete Profilparameter wirksam. Wenn diese nicht korrekt einge-
stellt sind, kann der Antrieb eine unkontrollierte Bewegung ausführen!
Stop!
Sind keine Endschalter angeschlossen und keine Software-Endlagen eingestellt und die Referenz ist nicht
bekannt, so kann der Antrieb beim Handfahren in eine mechanische Grenze fahren und Maschinenteile
können zerstört oder beschädigt werden!
Parametrierdialog (Registerkarte "Applikationsparameter"):
Übersicht
Alle Grundfunktionen
Parameterliste (Registerkarte "Alle Parameter"):
Antriebsgrundfunktionen
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Softwarehandbuch 9400 HighLine:
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Handfahren
Referenzieren
Eine Referenzierung ist in der Regel nur einmal während der Inbetriebnahme bei Systemen erforderlich, bei denen
der Maschinenzyklus im Darstellbereich des Gebers abgebildet werden kann, z. B. beim Einsatz von Multiturn-Ab-
solutwertgebern oder Singleturn-Absolutwertgebern/Resolvern bei einem Maschinenzyklus kleiner als eine Mo-
torumdrehung.
• Die Geberposition wird netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert und ist der Antriebssteuerung daher
auch nach einem Netzschalten noch bekannt.
• Ein erneutes Referenzsetzen ist nur bei einer erneuten Inbetriebnahme oder im Servicefall (z. B. beim Austausch
von Antriebskomponenten) erforderlich.
Gefahr!
Beim Referenzieren sind speziell zugeordnete Profilparameter wirksam. Wenn diese nicht korrekt einge-
stellt sind, kann der Antrieb eine unkontrollierte Bewegung ausführen!
Hinweis!
Soll auch die Referenzposition/-information nach einem Netzschalten noch verfügbar sein, so ist die Ein-
stellung C02652 = "1: Erhalten" erforderlich.
• Eine weitere Bedingung für den Erhalt der Referenzposition/-information nach Netzschalten ist die
Einhaltung des maximal zulässigen Verdrehwinkels des Gebers, einstellbar in C02653.
• Bei Verwendung von Resolvern oder Singleturn-Absolutwertgebern darf bei Netzaus (24-V-Versor-
gung aus) der Geber nur um ½ Umdrehung verstellt werden, da sonst die Referenzposition infolge der
Mehrdeutigkeit der Geberinformation verloren geht.
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