Informationen zum Vorbild
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) beschafften im
Jahre 1964 die ersten sechs Lokomotiven der
Baureihe Re 4/4 II. Die Maschinen waren mit einer Stunden-
leistung von 4.650 kW die bis dahin stärksten vierachsigen
Lokomotiven. Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit
beträgt 140 km/h.
Den ersten sechs Lokomotiven folgten von 1967 bis 1986
weitere 270 Stück. Die Re 4/4 II der SBB werden in der
ganzen Schweiz eingesetzt und tragen nach wie vor die
Hauptlast des Güter- und Personenverkehrs der Schweiz.
1985 wurden die letzten Lokomotiven der Reihe Re 4/4 II an
die SBB geliefert. Sie waren mit einer neuen Beleuchtungs-
anlage mit Rechteck-Scheinwerfern und zuschaltbarem
Fernlicht ausgerüstet.
Fast gleichzeitig wurde die Lackierung im neuen Farb-
konzept der SBB von Grün auf Rot umgestellt. Bei vielen
vorhandenen Lokomotiven wurden diese Änderungen
bei der Revision nachträglich ausgeführt. Bald darauf
erhielt auch die Reihe Re 4/4 II die UIC-Steckdose an der
Stirnseite, die den Anschluss an die genormten Steuer- und
Kommunikations-Leitungen in Reisezügen ermöglicht. Dazu
kam ein seitlicher Aufstieg mit Handlauf, der den Anschluss
besser zugänglich macht. Mit diesem veränderten Antlitz
präsentieren sich heute die meisten Loks dieses Typs.
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