DCC-Protokoll
Adressierung
• Mögliche Adressen: Kurze, lange und Traktionsa-
dresse
• Adressbereich:
1 – 127 (kurze Adresse, Traktionsadresse)
1 – 10239 (lange Adresse)
• Jede Adresse ist manuell programmierbar.
• Kurze oder lange Adresse wird über die CVs ausge-
wählt.
• Eine angewandte Traktionsadresse deaktiviert die
Standard-Adresse.
Programmierung
• Die Eigenschaften können über die Configurations
Vari-ablen (CV) mehrfach geändert werden.
• Die CV-Nummer und die CV-Werte werden direkt
eingegeben.
• Die CVs können mehrfach gelesen und program-
miert werden (Programmierung auf dem Program-
miergleis).
• Die CVs können beliebig programmiert werden.
PoM (Programmierung auf dem Hauptgleis PoM) ist
nur bei den in der CV-Tabelle gekennzeichneten CV
möglich. PoM muss von Ihrer Zentrale unterstützt
werden (siehe Bedienungsanleitung ihres Gerätes).
• Die Defaulteinstellungen (Werkseinstellungen)
können wieder hergestellt werden.
• 14 bzw. 28/126 Fahrstufen einstellbar.
Hinweise für den Betrieb unter DCC
Die CVs von CV 257 bis CV 512 sind mehrfach belegt.
Um diese CVs zu erreichen (lesen oder schreiben)
muss in den CV 31 und 32 die entsprechende Auswahl
eingestellt sein (siehe auch „Einstellbare CV", Tabelle
ab Seite 10).
Sound, Einzellautstärken
Mapping, Zuweisung
Mapping, Timer
Mapping, altern. Signal/
Traktion
Stromschwellen/-begrenzung
Spannungspuffer
Decoder-Infos
Lange Adresse
Der Decoder kann unter DCC wahlweise über die
kurze (CV 1, Adresse 1 – 127) oder die lange Adresse
(CV 17 & CV 18, Adresse 1 – 10239) gesteuert werden.
Grundsätzlich sind immer beide Adressen belegt.
Mit CV 29, Bit 5 wird festgelegt, welche der beiden
Adressen aktuell gilt.
Die Einstellungen für die lange Adresse werden wie
folgt berechnet:
X = Adresse / 256 (nur der ganzzahlige Anteil)
CV 17 = X + 192
CV31=16
CV32=0
CV31=17
CV32=0
CV31=17
CV32=1
CV31=17
CV32=2
CV31=18
CV32=0
CV31=18
CV32=1
CV31=255 CV32=255
CV 18 = Adresse – (X * 256)
Beispiel:
Adresse 1324
X = 5
(1324 / 256 = 5,17)
CV 17 = 197
(5 + 192 = 197)
CV 18 = 44
(5 * 256 = 1280; 1324 - 1280 = 44)
Traktionsadresse
Soll die Lok als Teil einer Traktion eingesetzt werden,
kann unter DCC eine Traktionsadresse (CV 19) ein-
gegeben werden, unter der dann alle Fahrzeuge der
Traktion gemeinsam angesprochen werden können.
Sobald eine Traktionsadresse > 0 eingegeben ist, sind
die normalen Adressen (kurze und lange) wirkungslos.
Da die Lok im Rahmen einer Traktion nicht mehr
einzeln angesprochen werden kann, können auch für
die Traktion einzelne Funktionen eingeschaltet werden.
Die entsprechenden CVs entnehmen Sie bitte der
Tabelle auf S.10.
Fahrstufen
Der Decoder kann wahlweise mit 14 oder 28/128
Fahrstufen betrieben werden (CV 29, Bit 2). Achten
Sie darauf, dass die Einstellung am Decoder zu den
Einstellungen an Ihrem Steuergerät passt.
Funktionsweisen / Konfiguration der Aus-
gänge
Die Schaltfunktionen des Decoders können konfigu-
riert werden. So können z.B. Lichter gedimmt oder
andere Funktionsweisen eingestellt werden.
Die entsprechenden CVs entnehmen Sie bitte der
Tabelle auf S.10. Die Einstellwerte finden Sie in der
Tabelle „Funktionsweisen" auf S.9.
Funktionsmapping
Es ist möglich, die Funktionalitäten, die vom Decoder
gesteuert werden, den Funktionstasten nach Wunsch
zuzuordnen (mappen). Das kann unter mfx mit der Cen-
tral Station (60213/14/15/16/26) oder unter DCC über die
entsprechenden CV programmiert werden.
Wird das Funktionsmapping unter DCC durchgeführt,
so wirkt sich das auch bei mfx aus, und umgekehrt.
Grundsätzlich ist es möglich, einer Taste mehrere
Funktionalitäten, bzw. eine Funktonalität mehreren
Tasten zuzuweisen.
Je nach Auslegung des Decoders können einzelne
Funktionalitäten über SUSI (oder Bus) gesteuert sein.
Allgemeines
Das Funktonsmapping ist sehr weitreichend und
komplex. Jedes einzelne Mapping wird über drei Ein-
stellungen vorgenommen. Dabei wird festgelegt:
- Welche Funktion wird ausgelöst (Sound, AUX, ...)
- Wie wird die Funktion ausgelöst (Auslöser)
- mögliche Bedingungen für diese Funktion
Diese Informationen werden, nachdem sie eingestellt
wurden, gemeinsam in einer „Zeile" gespeichert.
Insgesamt können 80 Zeilen (0 – 79) gespeichert wer-
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