PFLEGE UND WARTUNG DES HELMS
Siehe Abb. 9 _ Mit dem Helm muss man vorsichtig umgehen, damit seine Sicherheitsfunktionen voll erhalten
bleiben.
Zum Reinigen der Außenschale und der Innenteile sollte man den spezifischen Multifunktionsreiniger
AGV benutzen. Für die Außenseite kann man andernfalls ein mit pH-neutralem Reinigungsmittel und
lauwarmem Wasser befeuchtetes Tuch verwenden. Für die nicht herausnehmbaren Innenteile und die interne
Polystyrolschicht kann man ein mit pH-neutralem Reinigungsmittel und lauwarmem Wasser befeuchtetes
Tuch verwenden. Zum Nachwischen ein feuchtes Tuch benutzen.
Die herausnehmbaren Innenteile können per Hand oder in der Waschmaschine mit lauwarmem Wasser (max.
35°) und neutralem Reinigungsmittel gereinigt werden. Die Innenteile lässt man immer im Freien und nicht
an Wärmequellen trocknen. Bevor man den Helm nach der Reinigung wieder aufsetzt, sollte man prüfen, ob
alle gepolsterten Teile perfekt getrocknet sind, damit sich kein unangenehmer Geruch oder Schimmel bildet.
Siehe Abb. 10 _ Man sollte nie Benzin, Benzen oder andere Produkte und chemische Lösungsmittel
verwenden, weil diese die Funktionsweise und den Aufbau einiger Helmkomponenten und daher seine
Schutzfunktion beeinträchtigen könnten. Aus demselben Grund raten wir Ihnen davon ab, den Helm zu
bemalen: die Lösungsmittel in den Lacken können die Materialien, aus denen der Helm besteht, beschädigen.
Man sollte auf keinen Fall am Helm Veränderungen vornehmen (z.B. durch Löcher oder Einschnitte an der
Außenschale, die das Polystyrol pressen bzw. das Verschlusssystem oder die Innenteile beeinträchtigen) denn
der Aufbau des Helms wird dadurch geschwächt und man riskiert dadurch, die Schutzleistung zu verringern.
Wenn Sie eine Komponente austauschen müssen, benutzen Sie immer AGV-Originalteile: falls Sie hinsichtlich
einer Veränderung am Helm Fragen haben, wenden Sie sich an einen AGV-Vertragshändler.
Siehe Abb. 11 _ Vermeiden Sie alle Verhaltensweisen- bzw. Nutzungsarten, die die Leistungen beeinträchtigen
können:
- der Helm darf beim Fahren nicht am Diebstahlschutzring/Helmkoffer oder am Sattel befestigt sein, damit er
keinen Aufprallen oder Reibungen ausgesetzt ist
- der Helm darf nicht an den Außenspiegeln oder an Rückenlehnen aufgehängt werden, damit die Polsterung
nicht beschädigt wird
- man darf sich nicht auf den Helm setzen oder diesen auf dem Boden abstellen
- vermeiden Sie es, den Helm auf dem Tank oder dem Sattel abzulegen, weil er von dort leicht fallen und
beschädigt werden könnte. Aus dem gleichen Grund sollten Sie den Helm von Kindern und Tieren fernhalten,
die ihn herunterfallen lassen, verkratzen oder beschädigen könnten.
- Teile des Helmaufbaus, wie die Innenschale, der Riemen und die Abdichtungen dürfen auf keinen Fall
entfernt werden.
- Der Helm darf nicht intensivem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
NB Die Fluo-Farben sind besonders lichtempfindlich: Dainese S.p.A. kann für die anhaltende Qualität
der Fluofarben nicht über längere Zeit garantieren.
PFLEGE UND WARTUNG DES VISIERS UND DER PLASTIKTEILE
!
HINWEISE
Das Visier muss immer in einwandfreiem Zustand sein, damit es für perfekte Sicht sorgt.
Wenn das Visier zerkratzt oder beschädigt ist oder nicht mehr geputzt werden kann,
muss es ausgetauscht werden. Insbesondere wenn ein Visier Kratzer oder Abschürfungen
aufweist, kann sich die Sicht bei Regen oder nachts, wenn einem Fahrzeuge mit Licht
entgegenkommen, drastisch verschlechtern (Siehe Abb. 12).
Für eine optimale Reinigung des Visiers nehmen Sie das Visier vom Helm ab und putzen
es mit einem weichen Tuch und dem spezifischen AGV-Reinigungsmittel. Andernfalls
kann man ein weiches Tuch und warmes Wasser nehmen: sollte das Visier sehr schmutzig
sein, kann man ein pH-neutrales Reinigungsmittel ins Wasser geben. Das Visier unter
laufendem Wasser abspülen und mit einem weichen, trockenen Tuch abtrocknen. Es ist
am einfachsten und effektivsten, wenn man das Visier oder den Helm direkt nach dem
Tragen reinigt.
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Man sollte nie Benzin, Benzen, Glasreiniger oder andere Produkte und chemische
Lösungsmittel verwenden, weil diese die Eigenschaften des Visiers beeinträchtigen können.
Das Visier nicht an Wärmequellen trocknen lassen.
Um Kratzer zu vermeiden, soll man keine scharfen Gegenstände benutzen, um Schmutz
vom Visier zu entfernen.
Keine Aufkleber oder Klebeband an das Visier kleben.
Befolgen Sie auch für die Reinigung der Plastikteile am Helm wie die Lufteinlässe
und die Visiermechanik die gleichen Anweisungen. Um Schmutz, Staub oder Insekten
von den Stellen zu entfernen, die man nicht mit dem Tuch erreichen kann, kann man
Druckluft verwenden. Wenn das Risiko besteht, dass man bei diesem Vorgang das
Helminnere beschmutzt, sollte man die gesamte Polsterung herausnehmen oder sie mit
Zeitungspapier abdecken.
BEWEGUNG DES VISIERS
Das Visier besteht aus kratzfestem Polycarbonat und verfügt über einen Dreh- und Schiebemechanismus,
sodass es beim Öffnen vom Helm weggedreht werden kann, während in der Schließphase eine optimale
Luftdichtung gewährleistet ist.
Der Mechanismus hat 3 Positionen: ganz geschlossen, d.h. das Visier wird durch einen Mechanismus am
Kinnschutz blockiert – diese Position ist ideal für Hochgeschwindigkeitsfahrten- , offenes Visier mit kleiner
Öffnung, durch die bei Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit ein leichter Luftzug entsteht, ganz geöffnet
und ganz angehoben – diese Position benutzt man nur bei stehendem Fahrzeug, um den Helm aufzusetzen,
abzunehmen oder zu regulieren.
Der Mechanismus zur Visiersperre garantiert einerseits optimale Luftabdichtung beim Fahren und reduziert
andererseits die Wahrscheinlichkeit, dass das Visier sich bei einem Sturz öffnet und der Kopf des Fahrers mit
Fremdkörpern in Berührung kommt.
Wenn man das Visier senkt, rastet der Sperrmechanismus automatisch ein; beim Öffnen gibt es dagegen 2
Phasen:
1 – den Knopf drücken und das Visier nach oben drücken (Abb. 13), das Visier bleibt so auf der Position für
kleine Öffnung stehen;
2 – noch einmal auf den Knopf drücken und das Visier nach oben drücken (Abb. 14), das Visier lässt sich nun
völlig aushaken und kann bis zur kompletten Öffnung gedreht werden (Abb. 15).
! Achtung. Während des folgenden Vorgangs empfehlen wir, den Helm auf eine ebene
Fläche zu legen.
ABNEHMEN DES VISIERS
Um das Visier abzunehmen, muss man es bis zur kompletten Öffnung anheben (Abb. 15),
dann den Freisetzungshebel ausgehend von einer Helmseite nach unten ziehen (Abb. 16) und das Visier auf
einer Seite von der Außenschale entfernen (Abb. 17).
Diesen Vorgang auch auf der anderen Helmseite wiederholen und das Visier entfernen.
ANBRINGEN DES VISIERS
Ausgehend von einer Helmseite und bei vollständig aufgeklapptem Visier (Abb. 15) den Verschlusshebel
nach unten ziehen und in die rechteckige Basis der am Helm befestigten Mechanik stecken (Abb. 18). Danach
den Verschlusshebel loslassen (Abb. 3) und den gleichen Vorgang auf der anderen Seite wiederholen. Das
Visier öffnen und schließen, um zu prüfen, ob die Drehung, der Sperrmechanismus und die kleine Öffnung
einwandfrei funktionieren (Abb. 13, 14 und 15).
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