Den Brenner während des Schnitts senkrecht halten.
Wenn man nach Abschluß des Schnitts den Brenner-
taster löst, tritt weiterhin für die Dauer von rund 100 Se-
kunden Luft aus dem Brenner aus, die zur Kühlung des
Brenners dient.
Es ist ratsam, das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit
auszuschalten.
Wenn man Löcher ausschneiden möchte
Schnitt in der Mitte des Werkstücks beginnen muß, dann
muß man den Brenner zuerst geneigt halten und dann
langsam aufrichten, damit das geschmolzene Metall
nicht auf die Düse spritzt (siehe Abb. 2). In dieser Weise
ist zu verfahren, wenn in Bleche von mehr als 3 mm Dicke
Löcher geschnitten werden sollen.
Für den Maschinenbetrieb die Angaben in den Schneidta-
bellen beachten. Zum Ausführen von kreisrunden Schnit-
ten empfiehlt sich die Verwendung des auf Wunsch lie-
ferbaren Zirkels. Man sollte stets daran denken, daß man
bei Gebrauch des Zirkels möglicherweise bei Beginn des
Schnitts wie oben beschrieben verfahren muß (Abb. 2).
Den Lichtbogen nicht unnötig brennen lassen, da sich
hierdurch der Verschleiß der Elektrode, des Diffusors und
der Düse erhöht.
Abb. 2
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
3.2 SCHNEIDEN VON GITTERWERK (ARBEITSMO-
DUS SELF-RESTART).
Diese Funktion zum Schneiden von Lochblechen und Git-
terwerk aktivieren.
Wenn man den Taster gedrückt hält, wird der Pilotlicht-
bogen am Ende des Schnitts automatisch wieder gezün-
det. Diese Funktion nur im Bedarfsfall verwenden, um
eine unnötige Abnutzung der Elektrode und der Düse
zu vermeiden.
3.3 BRENNPUTZEN (ARBEITSMODUS "GOUGE").
Nur für Brenner CP161.
Mit diesem Verfahren kann man fehlerhafte Schweißun-
gen entfernen, verschweißte Werkstücke trennen, Kanten
vorbereiten usw. Hierzu muss man eine Düse ø 3 mm ver-
wenden. Der zu verwendende Strom variiert je nach der
Dicke des Werkstücks und der Menge des abzutragen-
den Materials zwischen 60 und 100 A. Bei diesem Ver-
fahren muss der Brenner geneigt gehalten (Abb. 4) und in
oder den
Abb. 3
Richtung des geschmolzenen Materials bewegt werden,
damit dieses von dem aus dem Brenner austretenden
Gas entfernt werden kann.
Die Neigung des Brenners zum Werkstück ist von der ge-
wünschten Eindringung abhängig. Da die während des
Prozesses geschmolzene Schlacke dazu neigt, sich an
der Düsenspannhülse und am Düsenschutz festzuset-
zen, sollten diese Teile häufig gereinigt werden, um das
Auftreten von Erscheinungen (Doppellichtbogen) zu ver-
hindern, welche die Düse innerhalb weniger Sekunden
zerstören können.
In Anbetracht der intensiven (infraroten und ultravioletten)
Strahlung, die während dieses Prozesses emittiert wird,
empfiehlt sich ein sehr sorgfältiger Schutz des Bedieners
und all der Personen, die sich in der Nähe des Arbeits-
platzes aufhalten.
Abb. 4
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
4 PROBLEME BEIM SCHNEIDEN
4.1 UNGENÜGENDE EINDRINGUNG
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
• Zu hohe Geschwindigkeit.
Lichtbogen das Werkstück stets vollständig durchstößt
und niemals um mehr als 10 -15° in Vorschubrichtung
geneigt ist. Hierdurch wird ein zu großer Verschleiß der
Düse und ein Verbrennen der Düsenspannhülse ver-
mieden.
• Werkstückdicke zu groß.
• Schlechter Kontakt zwischen Masseklemme und
Werkstück.
• Düse oder Elektrode verbraucht.
• Schneidstrom zu niedrig.
HINWEIS: Wenn der Lichtbogen nicht das Werkstück
durchstößt, kann das Plasma die Düse verstopfen.
4.2 DER LICHTBOGEN ERLISCHT
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
• Düse., Elektrode oder Diffusor verschlissen;
• Luftdruck zu hoch;
• Versorgungsspannung zu niedrig.
Sicherstellen, daß der
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