04 = Version der installierten Schneidtabellen
-
-
Vq = Schneidgeschwindigkeit „Qualität"
-
Vp = Schneidgeschwindigkeit „Produktion"
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu zünden. Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden mit dem
Schneiden beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen wieder; zum erneuten Zünden muss man daher wieder den Brenner-
taster drücken.
Den Pilotlichtbogen nicht unnötig in der Luft brennen lassen, da sich sonst der Verbrauch der Elektrode, des Diffusors
und der Düse erhöht.
Die Klemme des Massekabels an das Werkstück anschließen; sicherstellen, dass zwischen der Klemme und dem
Werkstück ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist; dies gilt insbesondere bei lackierten oder oxidierten Werk-
stücken sowie bei Werkstücken mit einer isolierenden Beschichtung. Die Klemme nicht an den Teil des Werkstücks
anschließen, der abgetrennt werden soll.
Während des Schneidens den Brenner senkrecht halten.
Nach Abschluss des Schneidvorgangs und nach Lösen des Brennertasters strömt einige Zeit weiterhin Luft aus dem
Brenner für dessen Kühlung aus. Man sollte das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit ausschalten.
Für den Brenner CP70C MAR
Mit Schneidströmen von 20 bis 45 A mit Düse 0,9 mm bzw. von 45 bis 70 A mit Düse 1,1 mm kann man schneiden,
indem man den Düsenschutz direkt auf das Werkstück aufsetzt.
Für den Brenner CP162C MAR
Mit einem Schneidstrom zwischen 20 und 40A und einem Düsendurchmesser von 0,80 mm kann man die Düse zum
Schneiden direkt auf das Werkstück aufsetzen.
Bei Strömen über 40 A muss man unbedingt den geeigneten Düsenschutz nach den Angaben in den Schneidtabellen
verwenden.
Um Löcher zu schneiden oder den Schnitt in der Werkstückmitte zu beginnen (siehe Abb. 4), muss man den Brenner
geneigt halten und dann langsam aufrichten, damit das geschmolzene Metalle nicht auf den Düsenschutz spritzt. In
dieser Weise ist zu verfahren, wenn man in Werkstücke mit einer Dicke von mehr als 3 mm Löcher schneiden möchte.
Für kreisrunde Schnitte empfiehlt sich die Verwendung des auf Anfrage hierfür lieferbaren Zirkels. Dabei ist zu be-
achten, dass die Verwendung eines Zirkels möglicherweise die Anwendung der oben beschriebenen Technik für den
Beginn des Schneidvorgangs erforderlich macht.
Abb. 4
Abb. 5
Die Angaben in den Schneidtabellen zu Einstechhöhe, Ar-
beitshöhe und maximalen Dicken in Abhängigkeit vom
Strom genau beachten (siehe Abb. 5). Außerdem die Be-
triebsanleitung des optionalen Satzes Art. 441 (für Art. 334-
336) oder Art. 433 (für Art. 337) für den Anschluss an den
Pantographen zu Rate ziehen.
59