Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden mit dem
Schneiden beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen wieder;
zum erneuten Zünden muss man daher wieder den
Brennertaster drücken.
Während des Schneidens den Brenner senkrecht halten.
Nach Abschluss des Schneidvorgangs und nach Lösen
des Brennertasters strömt weiterhin Luft aus dem
Brenner für dessen Kühlung aus.
Man sollte das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit aus-
schalten.
Wird der Brenner im Handbetrieb zum Schneiden von
Löchern oder von der Mitte des Werkstücks aus verwen-
det, muss er geneigt angesetzt und dann langsam aufge-
richtet werden, damit die Schmelze nicht auf den
Düsenschutz spritzt (siehe Abb. 4). In dieser Weise ist zu
verfahren, wenn man in Werkstücken mit einer Dicke von
mehr als 3 mm Löcher ausschneiden will.
Bei Verwendung des Brenners für den Automatikbetrieb
(siehe Abb. 5) die Angaben in den Schneidtabellen zur
Einstechhöhe, zur Arbeitshöhe und zu den maximalen
Dicken in Abhängigkeit vom Strom genau beachten.
Für kreisrunde Schnitte empfiehlt sich die Verwendung
des auf Anfrage hierfür lieferbaren Zirkels. Man darf nicht
vergessen, dass die Verwendung eines Zirkels möglicher-
weise die Anwendung der oben beschriebenen Technik
für den Beginn des Schneidvorgangs erforderlich macht.
Den Pilotlichtbogen nicht unnötig in der Luft brennen las-
sen, da sich sonst der Verbrauch der Elektrode, des
Diffusors und der Düse erhöht.
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
Abb. 4
4.2 SCHNEIDEN VON GITTERWERK (ARBEITSMO-
DUS SELF-RESTART)
Diese Funktion zum Schneiden von Lochblechen und
Gitterwerk aktivieren.
Wenn man den Taster gedrückt hält, wird der
Pilotlichtbogen am Ende des Schnitts automatisch wie-
der gezündet. Diese Funktion nur im Bedarfsfall ver-
wenden, um eine unnötige Abnutzung der Elektrode
und der Düse zu vermeiden.
4.3 BRENNPUTZEN (ARBEITSMODUS "GOUGE")
Mit
diesem
Verfahren
Schweißungen entfernen, verschweißte Werkstücke tren-
nen, Kanten vorbereiten usw. Hierzu muss man eine Düse
ø 3 mm verwenden. Der zu verwendende Strom variiert je
nach der Dicke des Werkstücks und der Menge des
18
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Abb. 5
kann
man
fehlerhafte
Abb. 6
abzutragenden Materials zwischen 60 und 120 A. Bei die-
sem Verfahren muss der Brenner geneigt gehalten (Abb.
6) und in Richtung des geschmolzenen Materials bewegt
werden, damit dieses von dem aus dem Brenner austre-
tenden Gas entfernt werden kann. Die Neigung des
Brenners zum Werkstück ist von der gewünschten
Eindringung abhängig. Da die während des Prozesses
geschmolzene Schlacke dazu neigt, sich an der
Düsenspannhülse und am Düsenschutz festzusetzen,
sollten diese Teile häufig gereinigt werden, um das
Auftreten von Erscheinungen (Doppellichtbogen) zu ver-
hindern, welche die Düse innerhalb weniger Sekunden
zerstören können.
In Anbetracht der intensiven (infraroten und ultravioletten)
Strahlung, die während dieses Prozesses emittiert wird,
empfiehlt sich ein sehr sorgfältiger Schutz des Bedieners
und all der Personen, die sich in der Nähe des
Arbeitsplatzes aufhalten.
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
5. AUSWECHSELN DER VERBRAUCHSTEILE
WICHTIG:
Vor
dem
Verbrauchsteils die Stromquelle ausschalten.
Die in Abb. 7 gezeigten Verbrauchsteile sind: die
Elektrode C, der Diffusor B, die Düse E und der
Düsenschutz F. Sie können ausgewechselt werden,
nachdem die Düsenspannhülse D abgeschraubt wurde.
Die Elektrode C ist auszu-
wechseln, wenn sie in der
Mitte einen Krater von rund
1,5 mm Tiefe aufweist.
ACHTUNG:
Zum
Ausschrauben der Elektrode
die Kraft nicht ruckweise
aufwenden, sondern all-
mählich erhöhen, bis sich
das Gewinde löst. Die neue
Elektrode
muss
in
ihre
Aufnahme geschraubt und
blockiert
werden,
ohne
jedoch bis zum Anschlag
anzuziehen.
Die Düse E ist auszuwech-
seln,
wenn
die
Mittelbohrung beschädigt
ist oder sich im Vergleich zur
Bohrung einer neuen Düse
Auswechseln
irgendeines
C
B
E
D
F
Abb. 7