3.11 VOR ARBEITSBEGINN
Vor Arbeitsbeginn sind alle auf dem Abziehbild Nr. 16 ("GREASE")
auf Seite 86 dieses Heftes gekennzeichneten Schmierpunkte zu
schmieren.
- Vor Inbetriebnahme der Geräte muß kontrolliert werden, dass
die Betriebsteile (Trichter, Dosierer, Saatgutausbringer,
Saatgutfallleitungen, Spurreißer, Gebläse und dazugehörige
Leitungen) in einwandfreiem Zustand und frei von
Fremdkörpern sind.
- Vor Arbeitsbeginn sind die Stützfüsse hochzufahren.
- Bei Arbeitsbeginn, bei kaltem Öl, die Zapfwelle des Traktors
einige Minuten mit Mindestdrehzahl laufen lassen, um das Öl
auf die Betriebstemperatur und die gesamte Anlage auf einen
konstanten Druck zu bringen, um eine Instabilität des
Gebläses zu vermeiden.
3.12 ARBEITSBEGINN
Die Sicherheitsstifte entfernen und die Sämaschine vollständig
vom Boden heben, bevor die Seitenrahmen bewegt werden (1-
Abb. 57, 2-Abb 58). Den Kreislauf der ölhydraulischen Anlage
des Wagens öffnen (B, Abb. 54).
Bei feuchtem Wetter ist das Laufrad einige Minuten im Leerlauf
einzuschalten, um die Rohrleitungen zu trocknen.
Befüllen der Behälter und Trichter
Die Behälter und Trichter können manuell oder mittels eines
Hubwerks befüllt werden, dessen Hubkapazität über 200 kg
liegen muss und das von den zuständigen Ämtern zugelassen
sein muss. Es wird darauf hingewiesen, dass zum Heben von
Gewichten über 25 kg mehrere Personen benötigt werden oder
dass das oben beschriebene mechanische Hubwerk verwendet
werden
muss,
wobei
Wartungshandbuch desselben enthaltenen Anleitungen zu
befolgen sind.
- Das Befüllen und Entleeren der Düngerstreuer muss bei auf
den Boden abgesenkter stillstehender Sämaschine,
geöffnetem
Rahmen,
angehaltenem Motor und gezogenem Zündschlüssel
erfolgen. Sicherstellen, dass sich weder Personen noch
Tiere den chemischen Stoffen nähern können.
- Alle Eingriffe müssen von Fachpersonal, dass über geeignete
Schutzausrüstungen (Arbeitsanzug, Handschuhe, Stiefel,
Masken, usw.) verfügt, in einer sauberen nicht staubhaltigen
Umgebung durchgeführt werden.
Arbeitsanzug Handschuhe Schuhwerk
- Das Beladen erfolgt an den Außenseiten.
- Beim Einfüllen der Samen, Düngemittel und Schädlingsbekämp
fungsmittel in die entsprechenden Behälter ist darauf zu
achten, daß keine anderen Körper eintreten (Schnüre,
Sackpapier, usw.).
- Die Sämaschine kann chemische Stoffe befördern. Personen,
Kindern und ist der Zutritt zur Sämaschine zu untersagen.
cod. G19503120
GEBRAUCH UND WARTUNG
WICHTIG
ACHTUNG
die
in
dem
Betriebs-
VORSICHT
gezogener
Standbremse,
Brille
Atemmaske
Nach einer kurzen Aussaatstrecke ist zu kontrollieren, daß das
Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
3.13 WÄHREND DES BETRIEBS
Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der Schlepperge-
schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge nicht
verändert wird. Fur eine qualitativ gute Arbeit sind folgende
Vorschriften zu beachten:
- Die hydraulische Hubvorrichtung in der untersten Stellung
belassen.
- Beim Aussäen ist die Drehzahl des Nebenantriebs immer
konstant zu halten.
- Ab und zu kontrollieren, daß sich keine Pflanzen um die
Säemaschinenorgane gewickelt haben und daß diese nicht
mit Erde verstopft sind.
- Kontrollieren, daß die Dosiervorrichtung sauber ist und daß
keine Fremdkörper in den Trichter eingetreten sind.
Fremdkörper können den einwandfreien Betrieb
beeinträchtigen.
- Auf jeden Fall ist zu kontrollieren, daß die Saatgutförderrohre
nicht verstopft sind.
- Die Säegeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden.
- Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut korrekt in den Boden
gelegt wird.
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der
Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus
gewählt. Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands
fähigeren Spann hülsen kann schweren Schaden an der
Sämaschine hervorrufen.
- Die Zapfwelle stufenweise anlassen,sprunghaftes Anlassen
verursacht Schäden am Gebläseriemen.
und
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
- Die Säemaschine bei fahrendem Schlepper absenken, um
ein Verstopfen oder eine Beschädigung der Säescharren zu
vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist es zu vermeiden, bei
auf dem Boden aufliegender Säemaschine rückwärts zu
fahren.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine
anderen Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben
werden.
Die Sämaschine kann chemische Substanzen, die mit dem
Samen vermischt sind, transportieren. Der Zutritt an die
Sämaschine von Personen, Kindern oder Haustieren darf nicht
erlaubt werden.
Es ist absolut jedem verboten, sich dem Samentank zu nähern
oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die Sämaschine in
Betrieb ist oder in Betrieb genommen wird.
g
DEUTSCH
WICHTIG
VORSICHT
GEFAHR
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