4.5 Installation
4.5.1 Spülung der Harze vom Entkalkgerät, wenn als Zubehör
vorhanden
Vor dem Füllen des Wasserkreislaufs ist es ratsam, die Harze des Entkalkun-
gsfilters (falls eingebaut) wie folgt zu spülen:
– Führen Sie den Schlauch des unteren Hahns in einen für den Zweck
geeigneten Behälter ein
– Öffnen Sie den Hahn (Abb. 4.13)
– Führen Sie den Kunststoffschlüssel in den Türschalter ein (Abb. 4.12)
– Lassen Sie solange Wasser aus dem Behälter laufen, bis dieses klar ist
(Abb. 4.14)
– Ziehen Sie den Schlüssel ab und schließen Sie den Hahn.
BVM972 und BVM952 hat als Serienausrüstung den Filter mit Patrone nd
sieht die Anwendung des obengenannten Verfahren nicht vor. In diesem
Fall reicht es aus, den Automaten zur Stromnetz anschliessen und den
Wasserkreis füllen.
4.5.2 Füllen des Wasserkreislaufs
EINBAUVERFAHREN
Das Einbauverfahren gilt nur für Einzelboilerautomaten und besonders für
Espresso-Boiler und Polysuhlfon-Boiler mit Standfühler.
ESPRESSO EINZELBOILER
AAm Ausgang aus der Produktion befindet sich der Automat für den ERSTEN
EINBAU fertig. Wenn er am Einbaustelle ankommt, wird der Bediener nur
Wasser (sowohl bei Netzanschluss als auch beim Anschluss mit unabhängi-
gem Tank) und Strom anschließen.
Der Automat wird das Wasser automatisch füllen, bis das Mikro Wassermangel
für mindestens 15 Sek. ausgeschlossen bleibt. In diesem Zustand schaltet
der Automat die Pumpe ein und bei Widerstand OFF wird er 200 Cc Wasser
abgeben (die durch die Gebläse gemessen werden). Nach diesem Verfahren
wird das Einbaudatum vom Automat gespeichert. Nach Bestätigung vom
Datum wartet der Automat 10 Sek. ab und sofort danach fängt er an, das
Wasser im Boiler zu heizen.
POLYSULFON-BOILER mit STANDFÜHLERN
Am Ausgang aus der BV Produktion befindet sich der Automat für den
ERSTEN EINBAU fertig. Wenn er am Einbaustelle ankommt, wird der Be-
diener nur Wasser (sowohl bei Netzanschluss als auch beim Anschluss mit
unabhängigem Tank) und Strom anschließen.
Der Automat wird das Wasser automatisch füllen, bis die Höchststandfühler
den Wasserstand aufnehmen. Nach diesem Verfahren wird das Einbaudatum
vom Automat gespeichert. Nach Bestätigung vom Datum wartet der Automat
10 Sek. ab und sofort danach fängt er an, das Wasser im Boiler zu heizen.
INOX EINZELBOILER FÜR INSTANTGETRÄNKE
Am Ausgang aus der Produktion befindet sich der Automat für den ERSTEN
EINBAU fertig. Wenn er am Einbaustelle ankommt, wird der Bediener nur
Wasser (sowohl bei Netzanschluss als auch beim Anschluss mit unabhängi-
gem Tank) und Strom anschließen.
Der Automat wird bei Widerstand OFF das Wasser automatisch füllen und
das Elektroventil 2 öffnen, um den Boiler zu entlüften. Das dauert 200 Sek.
Danach wird der Automat das Ventil 2 und die Wasserbeaufschlagung für 20
Sek. schließen. Nach dieser Zeit wird das Wasser weiter gefüllt bis das Mikro
Wassermangel für mehr als 5 Sek. ausgeschlossen bleibt (diese Operation
ist mit einem zweiten Timeout von 200 Sek. verbunden). In diesem Zustand
schaltet der Automat das Elektroventil 2 ein und wird 20s Wasser abgeben.
Am Ende der Abgabe wartet man ab, dass das Mikro Wassermangel wieder
ausgeschlossen ist.. Nach diesem Verfahren wird das Einbaudatum vom
Automat gespeichert. Nach Bestätigung vom Datum wartet der Automat 10
Sek. ab und sofort danach fängt er an, das Wasser im Boiler zu heizen.
DOPPELBOILER
Am Ausgang aus der Produktion befindet sich der Automat für den ERSTEN
EINBAU fertig. Wenn er am Einbaustelle ankommt, wird der Bediener nur
Wasser (sowohl bei Netzanschluss als auch beim Anschluss mit unabhängi-
gem Tank) und Strom anschließen.
Der Automat wird bei Widerstand OFF das Wasser automatisch füllen und das
Elektroventil 2 öffnen, um den Inox Boiler zu entlüften. Das dauert 200 Sek.
Danach wird der Automat das Ventil 2 und die Wasserbeaufschlagung für 20
Sek. schließen. Nach dieser Zeit wird das Wasser weiter gefüllt bis das Mikro
Wassermangel für mehr als 5 Sek. ausgeschlossen bleibt (diese Operation
ist mit einem zweiten Timeout von 200 Sek. verbunden). In diesem Zustand
schaltet der Automat das Elektroventil 2 ein und wird 20s Wasser abgeben.
Am Ende der Abgabe wartet man ab, dass das Mikro Wassermangel wieder
ausgeschlossen ist. Nach 10 Sek. schaltet der Automat die Espresso-Pumpe
ein und bei Widerstand OFF wird 200 Cc Wasser durch den ev Kaffee abgeben
(die durch die Gebläse gemessen werden).
Nach diesem Verfahren wird das Einbaudatum vom Automat gespeichert.
Nach Bestätigung vom Datum wartet der Automat 10 Sek. ab und sofort
danach fängt er an, das Wasser in beiden Boilern zu heizen.
– Nach Beendigung des Füllvorgangs muß die Mixergruppe mehrmals gespült
werden, um alle Leitungen zu füllen und um eventuelle Verschmutzungen
aus dem Boiler zu entfernen (Abb. 4.16)
Vor dem Zuschalten der Spannung überprüfen, daß der Getränkeautomat an
das Wassernetz angeschlossen und der Wasserhahn geöffnet wurde.
4.5.3 Reinigen der Komponenten in Kontakt mit Leben-
smitteln
Spülen Sie die Mixer bei eingeschaltetem Automaten durch Betätigen der im
Absatz "Dienstfunktionen" beschriebenen Tasten, um alle eventuell vorhan-
denen Schmutzreste aus dem Kaffee- und dem Instantboiler zu entfernen.
– Waschen Sie sich gründlich die Hände
– Bereiten Sie eine desinfizierende, bakterizide Lösung auf Chlorbasis vor
(in Apotheken erhältlich), in der auf der Packung angegebenen Konzen-
tration.
– Entfernen Sie alle Produktbehälter aus dem Automaten (Abb. 4.17)
– Nehmen Sie die Deckel und die Produktrutschen (Abb. 4.18) ab und
tauchen Sie sie in die vorbereitete Reinigungslösung.
– Entfernen Sie alle Förderschnecken, Wassertrichter, Mixerkammern und
-rührer sowie die Silikonrohre und tauchen Sie sie ebenfalls in die Reini-
gungslösung (Abb. 4.19).
– Reinigen Sie mit einem befeuchteten Tuch die Sockel der Mixer (Abb. 4.20)
– Lassen Sie alle Teile für die auf der Packung des Reinigungsmittel ange-
gebenen Dauer in der Lösung
– Spülen sie nun alle Teile gründlich ab, trocknen Sie sie und bauen Sie sie
wieder in den Automaten ein.
Um sicherzugehen, daß sich keine Spülmittelreste mehr im Gerät be-
finden, sollten nach dem Wiedereinbau einige automatische Spülzyklen
durchgeführt werden.
4.5.4 Anbringen der Zahlungssysteme
Der Getränkeautomat wird ohne das Zahlungssystem geliefert:
Die Installation des Zahlungssystems erfolgt durch den Verantwortlichen des
Installationstechnikers.
Die Firma Bianchi Vending Group S.p.A. haftet nicht für eventuelle Schäden
an der Maschine und / oder an Sachen und / oder Personen auf Grund einer
falschen Installation.
– Schutzabdeckung der Master-Steuerung und des Münzzählers öffnen
(Abb. 4.21)
– Zahlungssysteme (Abb. 4.22) mit Master-Steuerung verbinden
Die Wählschalter müssen direkt mit der Master-Steuerung
werden, serielle "Executive"-Systeme dagegen über das mitgelieferte Sch-
nittstellenkabel.
Anschließend müssen die korrekten Parameter programmiert werden.
In Kapitel "5.0 SOFTWARE ANLEITUNGEN" ist beschrieben, wie die Parameter
des installierten Zahlungssystems eingegeben werden.
Die Verbindungen vom Zahlungssystem durch Nachschlagen vom obenge-
nanten Kartenschema prüfen.
– Münzschaltgerät (Abb. 4.23) am Halter einhaken.
4.6 Einfüllen der Produkte (bei ausgeschalteter Maschine)
4.6.1 Füllen der Behälter
-
Zum Füllen müssen die Behälter aus dem Gerät entnommen werden
(Abb.4.26). Besonders im Fall des Kaffeebohnenbehälters ist es erfor-
derlich, die Verschlußplatte vor dem Herausnehmen des Behälters zu
schließen.
-
Nach Abnehmen der Deckel kann das auf dem Schild angegebene Produkt
eingefüllt werden (Abb. 4.27).
-
Es dürfen keine Klumpen eingefüllt werden und das Pulver darf nicht
komprimiert werden. Um eine Überschreitung der Haltbarkeitsdauer zu
vermeiden, darf nicht mehr Produkt eingeführt werden, als im Zeitraum
zwischen zwei Füllvorgängen verbraucht wird.
Bvm952
Der Automat Modell BVM952 ist mit einem oberen zu öffnenden Gehäuse
ausgestattet.
Über dieser Öffnung hat man Zugriff zu den Behältern zur Auffüllung der-
selben mit den Produkten.
In den Abbildungen 4.24 und 4.25 wird der korrekte Öffnungs- und Schließun-
gsvorgang des Gehäuses dargestellt.
Achtung! Vor dem Verschließen des Gehäuses muss die in der Abbildung
angegebene Feder gut angezogen werden (Abb.4.25).
Die Füllkapazität der einzelnen Behälter kann dem Absatz TECHNISCHE
DATEN entnommen werden.
4.6.2 Auffüllen des Bechermagazins
Nur Becher verwenden, die für Getränkeautomaten vorgesehen sind (Eigen-
schaften im Kap. 1.0 "Technische Merkmale" nachprüfen). Die Becherstangen
dürfen beim Beschicken nicht zusammengedrückt werden. Das Magazin darf
nicht von Hand gedreht werden.
Erste Auffüllung
In der Beschickungsphase muß, bei vollständig leerem Magazin, folgender-
maßen vorgegangen werden:
– Überprüfen, ob die Bechersäule zur Ausgabeöffnung ausgerichtet ist. Ist
dies nicht der Fall, alle Säulen entgegen dem Uhrzeigersinn auffüllen.
Anderenfalls (Wenn sich die Säule über der Ausgabeöffnung befindet), die
Klappe schließen und die Maschine an die Stromversorgung anschließen,
so daß sich die Bechersäule dreht und automatisch in einer Position anhält,
in der sie nicht zur Ausgabeöffnung ausgerichtet ist. Dann die Becher
auffüllen (Abb. 4.28).
– Den Bechermagazin mit dem Deckel schließen und mit der oberen Hal-
terung befestigen (Abb. 4.29).
Normale Auffüllen
Das normale Auffüllen der Bechersäule muß bei ausgeschalteter Maschine
erfolgen. Dazu werden einfach die vordere Klappe geöffnet, der Deckel an-
gehoben und die fehlenden Becher aufgefüllt.
4.6.3 Auffüllen des Stäbestaplers
Zu Beachten! Nur für Automaten geeignete Stäbchen anwenden.
-
Das Gewichtsstück aus dem Stapelhalter entnehmen (Abb. 4.30)
-
Die Stäbchen mit ihrem Verpackungsband in den Stapler einführen, wenn
dies geschehen ist, das Band aufschneiden und herausziehen (Abb. 4.31)
-
Nach Beendigung des Füllvorgangs das Gewichtsstück wieder einführen
-
Es muß darauf geachtet werden, daß die Stäbchen keine Grate haben, daß
sie nicht gebogen sind und daß sie alle horizontal liegen (Abb. 4.32)
4.6.4 Anbringen des Beutels für Kaffeesatz
-
Beutel-Haltefeder auf Rutsche befestigen.
-
Plastikbeutel einfügen; dies erfolgt, indem dieser um Rutsche gewickelt
und mit Feder blockiert wird (Abb. 4.33).
Die verwendeten Beutel müssen lang genug sein, daß sie den Geräteboden
berühren.
Überprüfen, dass der Flüssigkeitssammeleimer richtig positioniert ist (Abb.
4.33) und regelmäßig entleert wird.
39
DEUTSCH
verbunden