2 Hydraulikflüssigkeit
Hydrauliköl auf Mineralölbasis gemäß DIN 51524, Teil 1 bis 3,
(ISO 11158).
Andere Hydraulikflüssigkeiten auf Anfrage.
Viskosität: 5...400 mm²/s, empfohlen 15...45 mm²/s.
Temperaturbereich: Umgebung T
T
–20...80 °C.
F
Sauberkeitsklasse: Gemäß ISO 4406:1999 mindestens Klasse
18/15/12, für erhöhte Standzeit Klasse 17/14/11.
Die Sauberkeit der Hydraulikflüssigkeit hat großen Einfluss auf
Funktionssicherheit und Verschleiß. Um Störungen und erhöh-
ten Verschleiß zu vermeiden, empfehlen wir die Hydraulikflüs-
sigkeit entsprechend zu filtern.
Spülanweisung: Verwendung von Spülplatten oder Spülventi-
len gemäß den Vorschriften des Herstellers der Maschinenan-
lage.
3 Einbau
HINWEIS
Beschädigung durch Schmutz, Feuchtigkeit und Ozon-
/UV-Einwirkung
• Lagerung im Freien oder unter falschen klimatischen Be-
dingungen kann zu Korrosion führen und das Ventil
beschädigen. Kondensation durch Temperaturschwan-
kung kann zu internem Kurzschluss führen.
Bei einer Zwischenlagerung folgende Lagerbedingun-
gen beachten:
• Umgebungstemperatur empfohlen 15 bis 25 °C, zu-
lässig –40 bis +80 °C, Temperaturschwankung
< 10 °C
• Relative Luftfeuchtigkeit < 65 % nicht kondensierend
• Schwingungs- und stoßfreie Lagerung
Mit der Inbetriebnahme nach Transport bzw. Lagerung
der Ventile so lange warten, bis die Ventile die Umge-
bungstemperatur angenommen haben.
• Schmutz und Feuchtigkeit können in das Ventil durch Öff-
nungen eindringen und das Ventil beschädigen. Dichtun-
gen können durch Ozon- oder UV-Einwirkungen beschä-
digt werden.
Bei Lagerung und Transport Anbaustecker mit Staub-
schutzkappe verschließen und Staubschutzplatte auf
die Montagefläche montieren.
Staubschutzkappen und Staubschutzplatte erst kurz vor
der Ventilmontage abnehmen und für Lagerung und
Transport aufbewahren.
Die bei Betrieb nicht verwendeten Ventilstecker (ohne
eingesteckten Gegenstecker) mit Staubschutzkappe
verschließen.
Modellnummer und Typ mit Angaben im Hydraulikschaltplan
vergleichen. Das Ventil kann in jeder Lage, fest oder beweg-
lich eingebaut werden.
Montagefläche: Auf Ebenheit (< 0,01 mm auf 100 mm) und
Rauhtiefe (R
< 0,8 µm) prüfen. Beim Einbau des Ventils auf
a
Sauberkeit des Ventils und der Umgebung achten.
Befestigung: Innensechskant-Schrauben (Güteklasse 10.9)
gemäß EN ISO 4762 von innen nach außen (nicht bei D681)
diagonal wechselnd anziehen.
Lochbild
gemäß
Baureihe
ISO 4401
D681
05-05-0-05
D682
07-07-0-05
D683/4
08-08-0-05
D685
10-09-0-05
Seite 2/3
–20...60 °C, Flüssigkeit
U
Innensechs-
Anzugs-
kant-
moment
Schraube
Stück
[Nm]
M6 x 40
4
M10 x 60
4
M6 x 55
2
M12 x 75
6
M20 x 90
6
4 Steuerart und zulässige Drücke
Steuerart: Angaben im Hydraulikschaltplan sowie Lochbild
des Hydraulikblocks beachten. Hydrauliksymbol auf dem Ty-
penschild und den Typenschlüssel bezüglich Steuerart beach-
ten.
Max. zulässiger Steuer- und Betriebsdruck (p
Typenschild.
5 Elektrischer Anschluss
Elektrische Sicherheit: Der Schutzleiteranschluss ist mit dem
Elektronikgehäuse oder Ventilkörper verbunden. Die verwen-
deten Isolierungen sind für den Schutzkleinspannungsbereich
ausgelegt.
Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften erfordert eine Iso-
lierung vom Netz gemäß EN 61558-1 und EN 61558-2-6 und
eine Begrenzung aller Spannungen gemäß EN 60204-1. Wir
empfehlen die Verwendung von SELV-/PELV-Netzteilen.
Nennsignal: Siehe Typenschild.
Externe Sicherung je Ventil: 1,0 A träge
Wirkrichtung: Bei positivem Signal (D–E) für 6+PE-Stecker
oder bei positivem Signal (4–5) für 11+PE-Stecker ergibt sich
Ventilöffnung PA.
Steckerbelegung: Siehe Anschlussplan im Katalog oder auf
der Einbauzeichnung.
Anschluss: Signalleitungen geschirmt, Schirm beidseitig auf-
legen und zusätzlich steuerungsseitig mit Bezugspotenzial
(0 V) verbinden (wegen EMV). Schutzleiter anschließen.
Technische Notiz TN 353 beachten.
6 Hydraulikanlage in Betrieb setzen
Druckwerteinstellung, Entlüftungsvorschrift, Fail-Safe-Funktio-
nen und Störmeldungen beachten!
7 Nulleinstellung
Unsicherer Zustand der Maschinenanlage durch
falsche Positon des Ventil-Steuerkolbens.
Bei falscher Position des Ventil-Steuerkolbens kann
es zu undefinierten Bewegungsabläufen kommen.
Bei Ventilen mit Fail-Safe-Funktion darf die Null-
Nach Entfernen der Verschlussschraube samt Dichtring am
Deckel des Elektronikgehäuses wird ein Mehrgang-Potentio-
meter zugänglich. Durch Drehen der Potentiometerwelle wird
die Steuerkolbenposition verändert. Drehen im Uhrzeigersinn
vergrößert die Ventilöffnung PA. Der Steuerkolbenpositions-
Istwert ändert sich dabei ebenfalls. Nach Abschluss der Ein-
stellarbeiten Dichtring und Verschlussschraube wieder anbrin-
gen.
8 Service
Tausch der O-Ringe: Die O-Ringe der Montageflächen dür-
fen vom Kunden getauscht werden (auch von Vorsteuer- und
Wegeventilen). Dabei ist auf Sauberkeit des Ventils und der
Umgebung zu achten.
Transport/Lagerung: Vor dem Transport eines Ventils die
Ventilgrundfläche mit einer sauberen Staubschutzplatte oder
Klebeband abdichten. Die Anbaustecker mit einer Staub-
schutzkappe abdichten. Ventil sorgfältig verpacken, damit es
während des Transports oder der Lagerung zu keinen Beschä-
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digungen kommt.
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Inspektion: Nach einer Lagerdauer oder dem Betrieb von
11
mehr als 5 Jahren empfehlen wir das Ventil von uns oder ei-
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nem unserer autorisierten Servicestellen zu überprüfen um
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mögliche Folgeschäden oder Beschädigungen zu vermeiden.
Reparaturen: Reparaturen dürfen nur von uns oder unseren
autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
Montage- und Inbetriebnahme-Hinweise D681/2/3/4/5 (B97072-680-002; Version G, 02/15)
WARNUNG
einstellung nicht verändert werden.
, p
): Siehe
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