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Der Parallelanschlag (16) wird verwendet, um ein
Verdrehen großer Werkstücke zu verhindern. Er
kann nur in Verbindung mit der Schnellspannvor-
richtung verwendet werden. Er kann nicht zusam-
men mit dem Maschinenschraubstock verwendet
werden.
1. Bringen Sie den Parallelanschlag (16) an, wie
im Kapitel „Anbringen des Parallelanschlags"
beschrieben.
2. Spannen Sie das Werkstück mit der Schnell-
spannvorrichtung ein. Siehe: „Einspannen eines
Werkstücks mit der Schnellspannvorrichtung".
Einstellen des Tiefenanschlags (Abb. B)
Sie können den Tiefenanschlag einstellen, um die
Bohrtiefe zu begrenzen.
1. Lösen Sie den Knebel (31) des Tiefenanschlags,
siehe Abbildung B.
2. Stellen Sie den Tiefenanschlag mithilfe der
Tiefenskala (32) auf die gewünschte Tiefe ein.
3. Spannen Sie das Werkstück in den Schraub-
stock ein (siehe Kapitel „Einspannen des
Werkstücks").
4. Stellen Sie die Höhe des Maschinenkopfes ein
(siehe Kapitel „Einstellen der Höhe").
5. Setzen Sie die Bohrerspitze leicht auf das
Werkstück auf und legen Sie den Nullpunkt fest
(siehe Kapitel „Festlegen des Nullpunkts der
Bohrtiefe".
6. Führen Sie eine Probebohrung durch.
7. Sobald die gewünschte Tiefe auf dem Display
(30) angezeigt wird, ziehen Sie den Knebel (31)
des Tiefenanschlags wieder fest.
8. Der Tiefenanschlag ist an der gewünschten
Bohrtiefe arretiert.
Bohren
Gefahr von Schäden! Lassen Sie die
Säulenbohrmaschine nach der Verwendung
15 Minuten lang auf Raumtemperatur
abkühlen, bevor Sie weiterarbeiten.
Der Bohrer kann sich im Werkstück
verklemmen, wenn er aus dem Werkstück
entfernt wird, was zu einem Rückschlag
führen kann. Achten Sie daher darauf, die
Vorschubbewegung gegen Ende des
Bohrvorgangs zu verlangsamen.
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Stellen Sie sich immer vor das Werkzeug.
Dadurch haben Sie immer eine gute Sicht
auf die Bohrstelle. Halten Sie Hände und
Finger von dem rotierenden Arbeitswerk-
zeug fern. Greifen Sie nicht mit einem Arm
über den anderen, wenn Sie sich vor der
Antriebseinheit befinden.
1. Bereiten Sie die Säulenbohrmaschine und das
Werkstück wie in den vorangegangenen Kapi-
teln beschrieben vor.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Schutzhaube
(7) heruntergeklappt ist. Ein Beispiel für eine
richtig positionierte Schutzhube ist in Abbildung
A dargestellt.
3. Richten Sie das Werkstück aus und spannen
Sie es ein (siehe Kapitel „Einspannen des
Werkstücks").
4. Schließen Sie die Säulenbohrmaschine an die
Stromversorgung an.
5. Schalten Sie die Säulenbohrmaschine ein (siehe
Kapitel „Ein-/Ausschalten").
6. Bewegen Sie den Spindelvorschubhebel (4)
gleichmäßig vorwärts, bis die gewünschte
Bohrtiefe erreicht ist. Hinweis: Beim Bohren von
Metallen sollten Sie den Vorschub kurz unter-
brechen, um die Späne zu brechen.
7. Nachdem Sie die Bohrtiefe erreicht haben, be-
wegen Sie den Spindelvorschubhebel (4) zurück
in seine Ausgangsposition.
8. Schalten Sie die Säulenbohrmaschine aus.
Optimale Verwendung
• Der Bohrvorschub, d.h. die Bewegung des
Bohrers, erfolgt manuell mithilfe des Spindel-
vorschubhebels (4).
• Die Schneidgeschwindigkeit wird von der
Bohrdrehzahl und dem Bohrerdurchmesser
beeinflusst.
• Die Lebensdauer von Bohrern wird weitgehend
von der Vorschubgeschwindigkeit und der Spin-
deldrehzahl bestimmt. Als allgemeine Regel
gilt: Wählen Sie eine niedrigere Drehzahl für
Bohrer mit großem Durchmesser.
• Reduzieren Sie bei Werkstücken aus Metall den
Vorschub und die Schnittgeschwindigkeit und
kühlen Sie den Bohrer mit Bohröl. Werkstücke
aus Metall sollten angekörnt werden, bevor sie
gebohrt werden.
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