4.0 HANDLING UND INSTALLATION
4.1 TRANSPORT UND ABLADEN
Das Abladen, der Transport und das Anheben der Hebebühne können gefährlich sein, falls diese Arbeiten nicht mit größter Vor-
sicht ausgeführt werden: dafür sorgen, dass kein unzuständiges Personal anwesend ist; den Installationsbereich reinigen, frei räumen und
eingrenzen; die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel auf Unversehrtheit und Eignung prüfen; die hängenden Lasten nicht berühren und sich
im Sicherheitsabstand aufhalten; während dem Transport dürfen die Lasten nicht über eine Bodenhöhe von 20 cm angehoben werden; nach-
stehende Anleitungen aufmerksam befolgen; im Zweifelsfall und bei Unsicherheit nicht auf der Fortsetzung der Arbeiten beharren.
Die verschiedenen Bauteile der verpackten Hebebühne sind untereinander durch spezielle verbolzte Bügel verbunden, um den Transport und das Hand-
ling bequem und sicher zu gestalten. Der Transport der verpackten Hebebühne muss mit einem Gabelstapler von angemessener Tragfähigkeit erfolgen.
Während des Transports sind Stöße oder starke Schläge gegen die Hebebühne oder die einzelnen Säulen zu vermeiden. Die Abmessungen und das
Volumen der verpackten Hebebühne können der Abb. 8 entnommen werden.
4.2 INSTALLATION
WARNUNG: Alle folgenden Installations-, Einstell- und Abnahmearbeiten dürfen nur von befugten und verantwortungsbewussten
Fachkräften durchgeführt werden, die gewährleisten, den im elektrotechnischen, mechanischen und im bautechnischen Bereich anwendba-
ren Normen gemäß zu arbeiten und zu handeln.
GEFAHR: Bei der Installation, Einstellung und Abnahme der Hebebühne sind Eingriffe erforderlich, die potentielle Gefahren in sich
bergen, daher müssen alle nachstehend beschriebenen Anweisungen aufmerksam befolgt werden. Im Zweifelsfall muss man sich direkt
an den Hersteller wenden, der keinerlei Haftung im Fall einer Nichtbeachtung der in diesem Handbuch enthaltenen Sicherheits- und Unfall-
schutznormen übernimmt.
GEFAHR: Bei einer Installation auf einer Stahlbetondecke müssen die Masse der Hebebühne und die maximal hebbare Last, mit
angemessenen Sicherheitskoeffizienten, berücksichtigt werden, die auf den Auflageflächen der Hebebühne lasten. Für diese Überprüfung
hat der Käufer Sorge und Verantwortung zu tragen.
4.3 GRUNDPLATTE
Die Hebebühne ist auf einem Stahlbetonbelag mindestens Klasse „Rck 30" (3000 N/cm2) aufzustellen, der mindestens 20 Zentimeter dick ist und sich
über einen Umkreis von mindestens 1,5 Metern um die Befestigungspunkte herum erstreckt. Die Zementunterlage muss auf einem kompakten Boden
aufgebracht und geglättet werden sowie in alle Richtungen perfekt nivelliert sein. Die Abmessungen der gesamten Anlage sind in Abb. 2 angegeben.
4.4 AUFSTELLUNG UND INSTALLATION DER STRUKTUR
WARNUNG: in dieser Installationsphase DÜRFEN KEINE elektrischen Anschlüsse an der Anlage der Hebebühne ausgeführt werden.
4.4.1 AUFSTELLUNG DER SÄULEN UND QUERTRÄGER
1) Die Schutzkartons der Hebebühnenverpackung entfernen und die verschiedenen zu montierenden Bauteile am Boden ablegen, um ungestört an
den Hauptstrukturen arbeiten zu können.
2) Die Hebebühne am vorbestimmten Ort aufstellen. Es muss ein Mindestfreiraum gemäß Abbildung (Abb. 10) vorhanden sein.
3) Die zwei Verpackungsplatten (1, Abb. 8) am Boden abstellen und die Befestigungsschrauben entfernen.
4) Die zwei Verpackungsbleche (1, Abb. 8) entfernen und die Säulen (2, Abb. 8) dabei mit angemessenen Stützen und/oder Lastenaufzügen immer
waagrecht halten. Dann die Säulen (Abb. 11) anheben und die beiden Platten der Säule P1 und P2 auf dem Boden auflegen. Mit den vorgesehenen
Schrauben (1-2, Abb. 11) befestigen. Nachdem die Säulen der jeweiligen Position entsprechend am Boden befestigt wurden (Abb.10), die Stromka-
bel durchführen und anschließen.
5) Die Muttern und die Unterlegscheibe (5, Abb. 9) ganz vom Ende der Mutter (6, Abb. 9) der Säule P1/P2 abschrauben und nur das Abstandsrohr (7,
Abb. 9) entfernen. Die Stützplatte mit dem vormontierten Elektromotor (10, Abb. 9) montieren und mit den Befestigungsschrauben festschrauben.
Dann die Riemenscheibe (12, Abb. 9) (MAGNET NACH UNTEN) (Abb. 15) mit der Passfeder (11, Abb. 9) montieren und anschließend die Mutter
P1 (6, Abb. 9) mit den vorgesehenen Muttern und Unterlegscheiben (5, Abb. 9) befestigen. Danach mit der Säule P2 genauso vorgehen. Bei der
Montage die folgenden Reihenfolge einhalten:
die Flachscheibe einfügen, dann die erste Mutter und diese fest anziehen; dann die Zahnscheibe einfügen und das Ganze kraftvoll
mit der Kontermutter blockieren. (EINEN DRUCKLUFTSCHRAUBER VERWENDEN)
6) Die Riemenscheibe mit den Antriebsriemen (13, Abb. 9) verbinden, mit der speziellen Stellschraube (14, Abb. 9) spannen und den Motor mit den
vormontierten Schrauben (15, Abb. 9) befestigen.
7) Die 6 Bohrungen mit einem Durchmesser von 16 mm für die Befestigung der Platten und des Untersatzes (Abb. 11) am Boden ausführen.
8) Die 6 Spreizdübel M16 (Typ HILTI HSA M16x190/95 oder gleichwertige) (1 Abb. 11) mit leichten Hammerschlägen einfügen.
9) Die Bolzen der Dübel (2, Abb. 11) mit Anziehmoment von 100 Nm anziehen. Wenn die Dübel sich leer drehen, sind sie durch den nächstgrößeren
Typ zu ersetzen.
10) Um die Unebenheiten des Fußbodens auszugleichen und der Struktur mehr Steifigkeit zu verleihen, bei der Aufstellung Metalluntersetzer unter-
legen.
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