Infolge der Richtwirkung der Antenne ist rechtwinklig zur
Spannrichtung die Verstärkung angehoben und das Stör-
geräusch minimiert für eine Abstimmfrequenz eines bestimmten
Empfangsbands. Sie muß zusammen mit einer 75-0hm-Koax-
ialzuleitung verwendet werden. (Siehe Abb. 1-2)
• Antenne des Typs invertiertes V
Hier liegt eine Abwandlung der Dipol (Doublet)-Antenne vor,
konstruiert für das Installieren auf einem einzelnen Mast. Die
Kennwerte dieser Antenne sind nahezu gleich denen der Dipol-
antennen. Die Gesamtlänge „L" ist ein wenig größer als dieje-
nige der Dipolantennen und wird wie folgt erhalten:
L(m)
=
148
Freq (MHz)
(Siehe Abb. 1-3)
• Multt"bandantenne
Für den Vielfachbandempfang wird bei dieser Antenne mehr als
eine Dipol (Doublet)-Antenne verwendet. Die Gesamtlänge „L"
ist derjenigen der Dipole gleich. Werden die Längen Ll, L2 und
L3 jeweils auf die Frequenzen 7 MHz, 14 und 28 MHz einge-
richtet, dann ist Ll auf 21 MHz (3 x 7 MHz) abgestimmt, so
daß man Signale von vier Amateurbändern von 7 bis 28 MHz
empfangen und senden kann.
Wird die Antenne nur für Empfang benützt, überdeckt sie ein
Rundfunkband von 6 bis 30 MHz. (Siehe Abb. 1·4)
• Trap-Vertikalantenne
Auf dem Markt gibt es keine solchen Antennen, die exklusiv für
den Rundfunkhörer gebaut sind. Sie können diese Antennen
selbst erstellen. Jedoch liefert eine für das Amateurband kon-
struierte Antenne (3,5 bis 28 MHz oder 7 bis 14 MHz) einen
zufriedenstellenden Empfang von Rundfunkstationen in der
Nachbarschaft des Bands. Eine derartige Antenne ist am mei-
sten für den Hörer geeignet, der nicht genügend Platz für die In-
stallation einer Dipolantenne oder einer Langdrahtantenne hat.
(Siehe Abb. 1-5)
• Yagi-Antenne
Mit einer Yagi läßt sich Rundfunk in einem bestimmten Band
am besten empfangen.
Diese Antenne weist eine aus-
gezeichnete Richtwirkung auf; sie bringt eine hohe Empfindlich-
keit und beseitigt Störüberlagerungen, wenn sie richtig installiert
ist.
Auf dem Markt gibt es nur solche Yagi-Antennen, die für das
Arbeiten auf den Amateurfunkbändern konstruiert sind. Für
den Empfang eines Rundfunkbands müssen Sie selbst eine
geeignete Antenne bauen. (Siehe Abb. 1-6),
• Erdung
Gewöhnlich arbeitet der Empfänger ohne geerdet zu sein. Je-
doch verbessert die Erdung den Antennenwirkungsgrad, z.B. bei
einer Langdrahtantenne. Die Erdung beseitigt auch induktives
Geräusch und schützt den Operateur vor elektrischem Schlag
aus der Wechselstromleitung.
Zum Erden des Empfängers verwenden Sie eine Kupfer- oder
Messingplatte (oder ein Netz oder Stab), an die ein Kupferdraht
angeschlossen ist und graben sie etwa 0,3 bis 2,0 m tief in die
Erde ein. Man kann zum Erden auch ein städtisches W asserlei-
tungsrohr (nicht aus Vinyl) verwenden. Nehmen Sie aber nie-
mals ein Gasrohr zum Erden. (Siehe Abb 1-7)
Das Gegengewicht (ein der Radialsystem) auch gut werden.
16
1.5 LAUTSPRECHER
Die Audio-Ausgangsleistung (NF) aus dem R-1000 ist 1,5 Watt
an 8 Ohm. Der R-1000 besitzt einen eingebauten Laut-
sprecher. Wird jedoch ein Außenlautsprecher gewünscht (wie
z.B. der KENWOOD SP-100), so schließen Sie ihn einfach an
die Buchse SPEAKER an der Rückwand an. Es eignet sich jeg-
licher guter permanentmagnetischer Typ von 8 Ohm einer
Größe von 4 Zoll ( 10,2 cm) oder mehr.
Wird ein Außenlautsprecher benützt, schaltet sich der Innen-
lautsprecher ab.
1.6 KOPFHÖRER
Am R-1000 können jedwelche Kopfuörer niedrigen „z" (4 bis
16 Ohm) benutzt werden. Schließen Sie die Kopthörer an die
Kopthörerbuchse an der Frontplatte an.
Ist ein Lautsprecher am Empfänger angeschlossen, so wird er
automatisch weggeschaltet, sobald die Kopthörer in die Buchse
eingesteckt werden.
1.7 STROM-ERFORDERNISSE
Der R-1000 arbeitet an 100/120/220/240V Wechselstrom, 50
bis 60 Hz.
Eine Netzspannungsschwankung von 10% und weniger wirkt
sich nicht störend auf die Stabilität aus, denn das Netzteil ist ge-
regelt. Zur Änderung der Position des Spannungswählers sehen
Sie sich den Abschnitt 4.9 an.
VORSICHT:
Wird dieser Empfänger an einer falschen Stromquelle betrieben,
so kann das zu ernstlichem Schaden führen.
1.8 ANSCHLUSS
Klemme GND
Es wird angeraten eine Erdungsleitung an die Klemme GND an
der Geräterückseite anzuschließen, um einem möglichen elektri-
schen Schlag vorzubeugen. Die Erdungsleitung ist möglichst
kurz zu halten.
Koptbörer
Es sind Kopthörer einer Impedanz zwischen 4 und 16 Ohm zu
verwenden. Die als Sonderausstattung erhältlichen Kopfuörer
HS-4 oder HS-5 sind für den R-1000 am besten geeignet. Es
sind auch Stereokopthörer brauchbar.
Außenlautsprecher
AUßer dem Innenlautsprecher läßt sich auch ein Außenlautspre-
cher benutzen (z.B. der gesondert lieferbare SP-100). Mittels
des beigebenen Steckers schließen Sie ihn an die rückwärtige
Buchse EXT SP an.
Buchse SW A
Wird für den Empfang von Signalen über 2 MHz benützt. Die
Antennenspeiseleitung soll ein Koaxialkabel mit einem M-
Stecker sein.
Anm.) Ist eine Antenne an die Buchse SW A oder SW B ange-
schlossen, so kann man auch MW-Rundfunk empfangen, ohne
daß eine Antenne an die Buchse MW ANT gehängt werden
muß. Falls man jedoch schwache Signale empfangen will, ist
eine geeignete Antenne an die Buchse MW ANT zu hängen.