BASTELANLEITUNG
FREGATTE MERCEDES
Rumpf
Foto 1 bis 4. Die Rumpfstruktur in der auf den Fotos angegebenen numerischen Reihenfolge zusammenbauen. Vor dem
Aufkleben der Spanten sicherstellen, dass die sie korrekt sitzen und mit den dazugehörigen Einkerbungen des falschen Kiels
abschließen. Die Spanten müssen vollkommen senkrecht auf dem falschen Kiel stehen, damit danach die Decks gut eingesetzt
werden können. Ebenfalls die Mastapostel 13 und 14 aufsetzen. Für diese Operation muss weißer Kleber (Tischlerleim)
verwendet werden.
Foto 5. Die Verstrebungen Nr. 15 mit weißem Leim auf den letzten Spant kleben.
Foto 6. Gegen die Verstrebungen den Spant Nr. 16 kleben. Mit weißem Leim aufkleben.
Foto 7 bis 8. Die beiden Hälften von Deck Nr. 17 mit Planke Nr. 18 wegern. An der Stelle beginnen, die am geradesten ist. Zum
Kleben Kontaktkleber verwenden (Schusterleim). Überstehende Beplankung mit einem Cutter abschneiden. Die überstehenden
Teile der Einkerbungen, die in Schritt 10 angegeben sind, nicht abschneiden. Nach Beplankung der Decks mit einem Bleistift
Längslinien ziehen, welche die Schiffsbeplankung und die Risse im Holz simulieren.
Foto 9 bis 10. Die beplankten Decks auf die Schiffsstruktur kleben. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Decks
korrket mit dem oberen Teil der Spanten abschließen. Achten Sie dabei darauf, dass die Einkerbungen der angegebenen
Spanten von der Beplankung des Decks verdeckt werden. Dazu Sekundenkleber verwenden.
Foto 11. Mit der Leiste der Maße 5x5 mm die Salinge Nr. 19 anfertigen. Dazu weißen Leim verwenden.
Foto 12 bis 13. Mit der Leiste zu 4x15 mm den Unterbau Nr. 20 anfertigen. Dabei darauf achten, dass die Leisten mit den
Enden der Spanten abschließen ohne überzustehen. Die Unterbauten müssen gut befestigt werden, da die Kanonen auf sie
festgenagelt werden. Weißen Leim verwenden.
Foto 14 bis 17. Auf dieselbe Weise wie auf Foto 7 gezeigt die Beplankung von Hauptdeck 21 mit Planke 22 vornehmen. Die
Einkerbungen des Decks müssen dabei verdeckt werden. Es werden nur die mittleren Öffnungen des Decks erneut geöffnet.
Die beplankten Decks auf die Schiffsstruktur kleben. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Decks korrekt mit dem
oberen Teil der Spanten abschließen. Dazu Sekundenkleber verwenden.
Foto 18. Die Apostel Nr. 23 an jede Seite des falschen Kiels ankleben. Mit weißem Leim kleben.
Foto 19 bis 20. Die Verstärkungskeile Nr. 24, 25 und 26 an den falschen Kiel an Bug und Heck kleben.
Foto 21. Zur Herstellung einer geeigneten Kontaktfläche zum Aufkleben der Schanzverkleidung Nr. 27 mit einer Feile oder einer
Schleifmaschine die Kanten der Spanten vom Bug zum Heck hin abflachen. Diese Operation wird nur an der Stufe aller
Spanten durchgeführt. Schauen Sie sich die weiteren Schritte an, um zu wissen, wo Schanzverkleidung und Geschützluken
angebracht werden. Diese Schritte werden für beide Rumpfseiten wiederholt.
Foto 22 bis 23. Den ganzen Rumpf glatt schmirgeln. Das Profil des Hauptdecks muss ebenfalls zurechtgefeilt werden, damit
die Schanzverkleidung Nr. 27 des nächsten Schritts gut eingepasst werden kann. Auch den Heckbereich glatt schmirgeln.
Foto 24. Damit die Schanzverkleidung biegsamer wird, den Bugbereich mit warmem Wasser anfeuchten. Dabei darauf achten,
dass das Teil nicht auseinanderbricht.
Foto 25. Die Schanzverkleidung Nr. 27 auf die Rumpfstruktur aufkleben und dann mit den Stiften "A" festnageln. Die
Schanzverkleidung muss auf die Stufe der Spanten geklebt werden. Am Bug beginnen, wie auf dem Foto gezeigt. Verwenden
Sie dazu Sekundenkleber.
Foto 26. Die Schanzverkleidung im unteren Deckbereich sollte am besten nur mit Sekundenkleber angebracht werden.
Foto 27 bis 29. Das Heck sieht dabei aus, wie auf dem Bild zu sehen. Bringen Sie jetzt auch die Schanzverkleidung auf der
anderen Seite an. Auf dem Bild sehen Sie, wie die Verbindung am Bug aussehen muss. Die Verbindungsstellen nacharbeiten,
falls erforderlich.
Foto 30. Aus der Leiste zu 4x15 zwei Stücke Nr. 28 fertigen. Die beiden Stücke in das Innere der Schanzverkleidung kleben,
um die Öffnung zu verdecken. Teile mit Sekundenkleber aufkleben.
Foto 31. Zur Herstellung einer geeigneten Kontaktfläche zum Aufkleben der Plankenreihe mit einer Feile oder Schmirgelpapier
die Verstärkungskeile und die Kanten der Spanten vom Bug zum Heck hin abflachen.
Foto 32. Dieselben Schritte wie auf dem vorhergehenden Foto wiederholen, allerdings jetzt auf dem Schiffsheck. Hier vom
Heck zum Bug hin feilen.
Foto 33. Den Rumpf der Länge nach glatt schmirgeln. Die Stufen der Spanten, an denen die Schanzverkleidungen aufgesetzt
wurden, müssen mit der Schanzverkleidung abschließen.
Foto 34. Bevor mit der Beplankung des Rumpfs begonnen werden kann, die Plankenreihen Nr. 29 für mindestens eine Stunde
in Wasser einweichen, damit das Holz seine ursprüngliche Biegsamkeit wiedererlangt. Die Wegerung des Rumpfs von der
Unterseite der Schanzverkleidung ausführen. Zuest die drei Plankenreihen in Richtung der Unterseite des Rumpfs verlegen.
Weißen Leim und Nägelstifte verwenden. Die erste Planke markieren, damit Sie später wissen, wo mit der zweiten Beplankung
des Rumpfs begonnen werden muss (Foto 49).
Foto 35 bis 36. Am Bug wird ein Abstand von maximal 5 mm offen gelassen. Hier wird später der Vordersteven Nr. 49
eingesetzt. Beachten Sie auch den Heckbereich.
Foto 37 bis 39. Mir Beplankung von der Unterseite her in Richtung Rumpfmitte weitermachen. So viele Planken verlegen, bis
nur noch eine zum Anschluss an den vorderen Bereich fehlt (siehe Foto 38). Anschließend eine Planke auf die Mitte des
Rumpfs setzen. Falls noch offene Stellen an Bug und Heck übrig geblieben sein sollten, diese mit kleinen Zwischenkeilen
schließen.
Foto 40 bis 42. Die Zwischenräume in der Mitte des Rumpfs werden mit Plankenreihen in Form kleiner Fische abdecken. (Die
Stücke werden Fische genannt, weil sie an beiden Seiten spitz zulaufen und an Fischlein erinnern). Alle Keile verlegen, die
notwendig sind, um diesen Abschnitt Rumpfs an Bug und Heck zu bedecken. Die überstehenden Teile abschneiden.
Foto 43. Anschließend mit der Beplankung über der Schanzverkleidung weitermachen. Beim Verlegen der Planken nach und
nach die Öffnungen an den Seiten wieder aufmachen.
Foto 44. Die Planken müssen die gesamte Schanzverkleidung bedecken. Abschließend alle überstehenden Teile der Planken,
die über die Oberseite der Schanzverkleidung hinausgehen abschneiden.
Foto 45. Am Bug die Stelle nacharbeiten, in die der Bugspriet eingesetzt wird. Zu diesem Zweck eine Rundfeile oder einen
Bohrer mit 10 mm Durchmesser verwenden.