Fersencharakteristik Optimieren - Ottobock 1M10 Adjust Instrucciones De Uso

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  • MEXICANO, página 27
TT-Versorgungen: Bei der Lastübernahme nach dem Fersenauftritt auf eine physiologische
Kniebewegung in Sagittal- und Frontalebene achten. Eine Bewegung des Kniegelenks nach
medial vermeiden. Bewegt sich das Kniegelenk in der ersten Standphasenhälfte nach medial,
dann den Prothesenfuß nach medial verschieben. Geschieht die Bewegung nach medial in
der zweiten Standphasenhälfte, dann die Außenrotation des Prothesenfußes reduzieren.

5.1.4.1 Fersencharakteristik optimieren

INFORMATION
Die Konfigurationsänderung des Funktionsmoduls bewirkt keine Änderung der Belastungslinie
im Stehen.
Die Fersencharakteristik wird mit dem Funktionsmodul eingestellt. Folgende Einstellungen sind
möglich:
Fersenauftritt
Ausgewählte Konfiguration (siehe Abb. 2)
Weich
1
Moderat
2 (Auslieferungszustand)
Fest
3
► Das Funktionsmodul in die gewünschte Konfiguration drehen (siehe Abb. 6).
5.2 Optional: Schaumstoffüberzug montieren
Der Schaumstoffüberzug sitzt zwischen Prothesenschaft und Prothesenfuß. Er wird länger zuge­
schnitten, um die Bewegungen des Prothesenfußes und des Prothesenkniegelenks ausgleichen
zu können. Während der Beugung des Prothesenkniegelenks wird der Schaumstoffüberzug pos­
terior gestaucht und anterior gedehnt. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, sollte der Schaumstoff­
überzug so wenig wie möglich gedehnt werden. Am Prothesenfuß befindet sich ein Verbindungs­
element (z. B. Verbindungsplatte, Verbindungskappe, Anschlusskappe).
Benötigte Materialien: Entfettender Reiniger (z. B. Isopropylalkohol 634A58), Kontaktkleber
>
636N9 oder Kunststoffkleber 636W17
1) Die Länge des Schaumstoffüberzugs an der Prothese messen und die Längenzugabe addie­
ren.
TT-Prothesen: Zugabe distal für die Bewegung des Prothesenfußes.
TF-Prothesen: Zugabe proximal des Kniedrehpunkts für die Beugung des Prothesenkniege­
lenks und Zugabe distal für die Bewegung des Prothesenfußes.
2) Den Schaumstoffrohling ablängen und im proximalen Bereich am Prothesenschaft einpassen.
3) Den Schaumstoffrohling auf die Prothese ziehen.
4) Das Verbindungselement auf die Fußhülle oder den Prothesenfuß setzen. Je nach Ausführung
rastet das Verbindungselement im Rand ein oder sitzt am Fußadapter.
5) Den Prothesenfuß an der Prothese montieren.
6) Die Außenkontur des Verbindungselements auf der distalen Schnittfläche des Schaum­
stoffrohlings anzeichnen.
7) Den Prothesenfuß demontieren und das Verbindungselement entfernen.
8) Das Verbindungselement mit einem entfettenden Reiniger reinigen.
9) Das Verbindungselement gemäß der angezeichneten Außenkontur auf die distale Schnittflä­
che des Schaumstoffrohlings kleben.
10) Die Verklebung trocknen lassen (ca. 10 Minuten).
11) Den Prothesenfuß montieren und die kosmetische Außenform anpassen. Dabei die Kompres­
sion durch Überziehstrümpfe oder SuperSkin berücksichtigen.
6 Wartung
► Die Prothesenkomponenten nach den ersten 30 Tagen Gebrauch einer Sichtprüfung und
Funktionsprüfung unterziehen.
► Die komplette Prothese während der normalen Konsultation auf Abnutzung überprüfen.
8
Position Einleger
Einleger entfernt, Öffnung posterior
Einleger posterior
Einleger anterior

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