Endosee
®
-Hysteroskop - Benutzerhandbuch
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Dieser Abschnitt enthält wichtige Sicherheitsinformationen
in Bezug auf die Anwendung des Endosee-Hysteroskops
und der Kanüle. Andere wichtige Sicherheitsinformationen,
die sich besonders auf Vorsichtshinweise beziehen,
werden im gesamten Handbuch wiederholt. Vor der
Durchführung irgendwelcher Verfahren mit dieser
Ausrüstung den gesamten Text im Zusammenhang mit
den Warn- und Vorsichtshinweisen durchlesen.
2.1 Allgemeines
•
Nach US-amerikanischem Gesetz darf dieses
Produkt nur von einem Arzt oder auf Anweisung
eines Arztes verkauft oder abgegeben werden.
•
Das Endosee-Hysteroskop mit Kanüle ist nur
als ergänzende Maßnahme bei der
Patientenbeurteilung vorgesehen. Es muss
in Verbindung mit klinischen Zeichen und
Symptomen verwendet werden.
•
Das Endosee-Hysteroskop mit Kanüle darf nur von
Ärzten mit der entsprechenden Ausbildung auf dem
Gebiet der Hysteroskopie verwendet werden.
•
Wenn ein flüssiges Dehnungsmedium verwendet
wird, muss eine strenge Überwachung der
Flüssigkeitsaufnahme und des Flüssigkeitsaustritts
eingehalten werden. Eine intrauterine Instillation,
die 1 Liter überschreitet, muss sehr sorgfältig
überwacht werden, um die Möglichkeit einer
Flüssigkeitsüberladung zu vermindern.
•
Potentielle Komplikationen einer
Dauerspül-Hysteroskopie:
- Hyponaträmie
- Hypothermie
- Gebärmutterperforation, die zu einer möglichen
Verletzung des Darms, der Blase, der
Hauptblutgefäße und des Harnleiters führt
- Lungenödem
- Hirnödem
- Infektion
- Blutungen
- Schmerzen
Die Anwendung von normaler Kochsalzlösung als
Dehnungsmedium und eine Begrenzung des
infundierten Volumens auf weniger als 1000 mL
wird empfohlen, um das Risiko der o. a.
Komplikationen zu vermindern.
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