9.7.2 Zentrierung mit Feldblende
1. Legen Sie die Probe auf den Couchtisch, setzen
Sie die 10X objektiv in den Strahlengang ein und
fokussieren Sie auf.
2. Drehen Sie den Feldblende ①, um die Membran
vollständig zu schließen. (Fig. 17)
3. Drehen Sie den Höhenverstellknopf ② des Kon-
densators, um sich auf den Rand der blende zu
konzentrieren.
4. Drehen Sie die beiden Zentrierschrauben ③, um
das blendbild in die Mitte des Sichtfeldes zu brin-
gen.
5. Öffnen Sie die blende. Der Kondensator wird
zentriert, wenn das Membranbild symmetrisch
zum Sichtfeld ist.
6. Öffnen Sie bei normalem Gebrauch die Mem-
bran, bis das Bild das Sichtfeld umschließt.
9.8
Auswirkungen der Feldblende
Die Feldblende passt den beleuchteten Bereich an,
um ein kontrastreiches Bild zu erhalten.
Stellen Sie die Sichtfeldblende entsprechend der
verwendeten Linse ein, bis die Irisblende das
Sichtfeld umschließt, um unnötiges Licht für die Oku-
lare zu vermeiden. (Fig. 18)
9.9
Aperturblende
Der numerische Öffnungswert (A.N.) der Aperturblen-
de beeinflusst den Kontrast des Bildes. Das Erhöhen
oder Verringern dieses Wertes in Abhängigkeit von
der numerischen Apertur des Objektivs ändert die
Auflösung, den Kontrast und die Tiefenschärfe des
Bildes.
Bewegen Sie den Blendenring ① (Fig. 19) auf den
Wert, der dem verwendeten Objektiv entspricht. In
diesem Fall wird eine optimale Einstellung des Kon-
densators erreicht.
Sie können die Ringmutter weiterhin auf niedrigere
oder höhere Werte verschieben, um die Beobachtung
an Ihre Präferenzen anzupassen.
•
Für Proben mit niedrigem Kontrast stellen Sie
den Wert der numerischen Apertur auf etwa
70%-80% des A.N. des Objektivs ein. Falls er-
forderlich, entfernen Sie ein Okular und stellen
Sie den Kondensatorring mit Blick in den leeren
Okularhalter so ein, dass Sie ein Bild wie das von
Fig. 20.
②
①
DIAFRAMMA AD IRIDE
CAMPO VISIVO
Pagina 169
③
70-80%
30-20%
①
Fig. 17
Fig. 18
Fig. 19
Fig. 20