B E T R I E B S A N L E I T U N G
2. INSTALLATION
2.1. Befestigung
Die Pumpe muss auf einem festen Unterbau mit ebener Grundfläche
aufgestellt werden.
Für eine noch größere Stabilität kann sie hierbei anhand der beiden im
Pumpenfuß vorgesehenen Bohrungen mit dem Unterbau verschraubt
werden (2 Schrauben Ø8).
2.2. Verlegung der Saugleitung
Der Durchmesser der Saugleitung muss bei Leitungslängen von mehr
als 7 Metern größer als der Durchmesser der Eintrittsöffnung sein; bei
kürzeren Leitungen genügt es, wenn der Durchmesser gleich dem der
Eintrittsöffnung ist. Zur Vermeidung von Lufteinschlüssen ist die Leitung
hierbei über ihre ganze Länge hin mit einer Steigung von mindestens
2% zu verlegen.
Kommt die Pumpe in Saugbetrieb zum Einsatz, sollte sie möglichst auf
Höhe des Wasserstands installiert werden, um den Saugweg zur
Vermeidung eventueller Druckverluste so gering als irgend möglich zu
halten.
Um ein Auslaufen zu verhüten, sollte in die Leitung ein Fußventil einge-
baut werden.
Die Saugleitung muss mindestens 30 cm unterhalb des dynamischen
Wasserstands zu liegen kommen.
2.3. Verlegung der Druckleitung
Zur Vermeidung von Druckverlusten aufgrund von sehr langen oder kur-
vig ausgelegten Leitungen sollte der Durchmesser der Druckleitung
mindestens dem der Austrittsöffnung entsprechen.
Das Gewicht der Leitung darf auf keinen Fall auf der Pumpe lasten.
Auf der Druckseite ist die Pumpe mit einem Rückschlagventil ausges-
tattet, weshalb auf den Einbau weiterer Leitungsventile verzichtet wer-
den sollte.
Zur Gewährleistung einer hermetischen Verbindung sollte die
Anschlussstelle auf der Druckseite ausschließlich mit Teflonband abge-
dichtet werden.
Sind in der Anlage Tropfstellen mit einem Verbrauch von weniger als
100 Liter pro Stunde vorgesehen, empfiehlt sich der druckseitige
Einbau eines mindestens 25 Liter fassenden Ausgleichsbehälters. Es
würde sonst zur Anzeige eines Fehlers und zu einem ständigen Aus-
und Einschalten der Pumpe kommen.
2.4. Elektrischer Anschluss
Die Elektroinstallation muss mit einer Mehrfach-Trennvor-rich-
tung mit einem Kontaktabstand von mindestens 3 mm ausges-
tattet werden. Zur Absicherung des Systems muss ferner ein
Fehlerstromschutzschalter (IDn = 30 mA) vorgesehen werden.
Die Pumpe muss nach IEC-60364 (Elektroinstallationen in
Gebäuden) bzw. den vor Ort geltenden gesetzlichen
Bestimmungen direkt an das häusliche Stromnetz angeschlos-
sen werden.
2.5. Überprüfungen vor der ersten Inbetriebnahme
Netzspannung und Frequenz müssen mit den entsprechenden
Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen.
Auf einen freien Lauf der Pumpenwelle achten.
Pumpenkörper über den Füllstutzen voll mit Wasser auffüllen. Ist
ein Fußventil vorgesehen, muss auch die Saugleitung mit
Wasser gefüllt werden. Darauf achten, dass es an den
Dichtungen und den Anschlussstellen zu keinen Leckagen
kommt.
DIE PUMPE DARF NIEMALS TROCKEN ARBEITEN.
2.6. Einsatzmöglichkeiten
BETRIEBSWEISE KIT: Die Pumpe bietet verschiedene
Betriebsweisen, darunter unter anderem die Betriebsweise KIT, bei
der die Pumpe die Anlage unter Druck hält und nur dann läuft, wenn
es tatsächlich zu einem Wasserbedarf kommt. Der folgenden
Abbildung ist ein typisches Anwendungsbeispiel der Betriebsweise
KIT zu entnehmen.
BETRIEBSWEISE AUTO: Die Pumpe funktioniert wie ein normaler
Bewässerungsautomat; sie läuft also immer dann an, wenn sich eine
Station in Betrieb setzt. Umgekehrt ist die Pumpe außer Betrieb und die
Anlage drucklos, solange keine Station aktiviert ist. Dies bedeutet
jedoch nicht, dass es bei Betrieb der Pumpe zur Aktivierung der
Betriebsweise KIT kommt; solange kein Wasser verbraucht wird, ist die
Pumpe außer Betrieb.
BETRIEBSWEISE KIT und AUTO: Werden beide Betriebsweisen
gleichzeitig aktiviert, steht die Anlage immer unter Druck; der
Anwender kann kontinuierlich Wasser aus dem Hahn lassen, und
auch jede Bewässerungsstation steht jederzeit voll betriebsbereit zur
Verfügung.
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