DEUTSCH
3.15 SPURMARKIERER
Der Spurmarkierer ist eine Vorrichtung, die eine parallel zum
Schlepperlauf liegende Bezugslinie auf dem Boden zieht. Wenn
der Schlepper seinen Lauf beendet hat und umkehrt, wird er mit
den Vorderrädern auf der Bezugslinie (Abb. 30) laufen.
Bei jedem neuen Passieren muß die Sämaschine eine
Bezugslinie ziehen, die auf der gegenüberliegenden Seite des
vorhergegangenen Passierens liegt. Die Tauchzylinder sind
mittels der entsprechenden öldynamischen Schläuche an die
Hilfsverteiler des Schleppers anzuschliessen.
Am Zylinderausgang ist ein Drosselnippel (Abb. 32/2) angebracht,
der als Druckregler dient. Falls der Betrieb aufgrund von
Verunreinigungen des Öles unregelmäßig sein sollte, ist der
Nippel auszubauen und die geeichte Bohrung zu reinigen. Dann
die Teile wieder zusammenbauen. Der öldynamische
Spurreisser ist mit einem Ventil ausgerüstet, das die zwei Arme
abwechselnd betätigt, so dass nur ein öldynamischer Verteiler
des Schleppers erforderlich ist. Wenn die Anlage nicht verwendet
wird, sind die Schnellanschlüsse mit den speziellen Kappen
(Abb. 31) zu schützen und die öldynamischen Schläuche sind in
die speziellen Halterungen zu hängen.
3.15.1 ÖLDYNAMISCHE ANLAGEN
Einregulierung der Anlagen
Die mitgelieferten öldynamischen Anlagen sind mit Flußreglern
(Abb. 32/1) ausgestattet, die eine Einstellung der Ölmenge beim
Öffnen oder Schließen je nach Montagerichtung derselben
ermöglichen:
- Fluß von A nach B frei;
- Fluß von B nach A gedrosselt
Die Feststellnutmutter (1 Abb. 32/1) lockern und den Drehknopf
(2 Abb. 32/1) zwecks Einstellung drehen. Nach der Einstellung
ist die Feststellnutmutter wieder festzuziehen.
Die Einstellung muß derart erfolgen, daß die Aufund
Abstiegsgeschwindigkeit nicht zu einer Beschädigung der
Struktur führt. Der vorgeschriebene Druck der öldynamischen
Anlage darf nie überschritten.
Sicherheitsmaßnahmen bezüglich des Hydrauliksystems:
1) Beim
Anschluß
der
Hydraulikanlage des Schleppers ist darauf zu achten, daß
weder die Hydraulik der Maschine, noch jene des
Schleppers unter Druck steht.
2) Bei funktionellen hydraulischen Verbindungen zwischen der
Maschine und dem Schlepper sollten die einzelnen
Anschlüsse
mit
gekennzeichnet werden, um einen fehlerhaften Betrieb zu
vermeiden. Falsche Anschlüsse
verursachen.
3) Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Aufgrund der
Unfallgefahr ist für die Kontrolle auf eventuelle undichte
Stellen ausschließlich diesbezüglich geeignetes
Werkzeug zu verwenden.
4) Beim Transport auf der Straße müssen die hydraulischen
Anschlüsse zwischen Schlepper und Arbeitsmaschine
unterbrochen und an der speziellen Halterung befestigt
werden.
5) Auf keinen Fall Pflanzenöle verwenden. Pflanzenöl kann zur
Beschädigung der Zylinderdichtungen führen.
6) Der Betriebsdruck der öldynamischen Anlage muss
zwischen 100 bar und 180 bar liegen.
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GEBRAUCH UND WARTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Rohrleitungen
unterschiedlichen
können
fig. 30
fig. 32/1
(A)
1
an
die
Farben
Unfälle
g
C
D
L
D
D
D
(B)
2
cod. G19502521
fig. 31
fig. 32/2