• Korrektur des Drahtrückbrands.
Einstellbereich: -9,9 bis +9,9. Zum Einstellen der Länge
des am Ende des Schweißvorgangs aus der Gasdüse
austretenden Drahts. Je höher die Zahl, desto größer
ist der Drahtrückbrand.
Die werkseitige Einstellung ist 0 (voreingestellte
Funktion).
Man wählt den Parameter durch Drehen des Reglers 2
und bestätigt die Wahl durch Drücken dieses Reglers.
Der Wert wird durch Drehen des Reglers 2 eingestellt.
Zum Bestätigen der Wahl drückt man den Regler 2
oder die Taste
.
Durch Drücken der Taste DEF kann man die Parame-
ter wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
• Zweiwertschaltung.
Nur bei den synergetischen MIG/MAG-Schweißverfah-
ren. Bei diesem Schweißmodus variiert die Stromstär-
ke zwischen zwei Werten. Bevor man das Schweißen
mit der Zweiwertschaltung einstellt, muss man eine
kurze Naht schweißen, um die
schwindigkeit und folglich den Strom zu bestimmen,
die erforderlich sind, um die Einbrandwirkung und
die Nahtbreite zu erhalten, die für die herzustellende
Schweißverbindung am besten geeignet sind.
So wird der Wert der Drahtvorschubgeschwindigkeit
(und folglich des entsprechenden Stroms) bestimmt,
zu dem der eingestellte Wert in m/min addiert oder von
dem er subtrahiert wird.
Vor der Ausführung sollte man sich daran erinnern,
dass bei einer fachgerechten Naht die Überlappung
der Schweißpunkte mindestens 50% betragen muss.
MIN
Frequenz
0,1 Hz
Geschwindigkeits
0,1 m/
differenz
Arbeitszyklus
25%
Lichtbogenstrom
-9,9
Drahtvorschubge-
MAX
WERKSEINST
5,0 Hz
1,5 Hz
3,0 m/min
1,0 m/min
min
75%
50%
9,9
Frequenz bei Zweiwertschaltung.
Die Frequenz in Hertz ist die Anzahl von Perioden pro
Sekunde.
Unter „Periode" ist der Wechsel zwischen der hohen
und der niedrigen Geschwindigkeit zu verstehen.
Die Schweißgeschwindigkeit mit niedrigem Strom
(ohne Einbrand) dient für den Übergang von einem
Schweißpunkt zum nächsten; der Einbrand und die
Erzeugung des Schweißpunkts erfolgen bei der Ge-
schwindigkeit mit hohem Strom. Der Schweißer stoppt
dann, um den Schweißpunkt herzustellen.
Geschwindigkeitsdifferenz ist das Maß der Ände-
rung der Geschwindigkeit in m/min.
Die Änderung bestimmt die oben beschriebene Addi-
tion oder Subtraktion des Werts in m/min zu bzw. von
der Bezugsgeschwindigkeit. Bei sonst gleichen Para-
meterwerten wird durch die Erhöhung des Werts der
Schweißpunkt verbreitert und die Einbrandwirkung
verstärkt.
Arbeitszyklus. Dies ist die Zeit der höheren Ge-
schwindigkeit bzw. des höheren Stroms in Prozent der
Periodendauer für die Zweiwertschaltung. Bei sonst
gleichen Parametern bestimmt sie den Durchmesser
des Schweißpunkts und somit die Einbrandwirkung.
Lichtbogenkorrektur Zum Einstellen der Lichtbo-
genlänge bei der höheren Geschwindigkeit bzw. dem
höheren Strom.
Achtung: In der Regel sollte die Lichtbogenlänge bei
beiden Strömen gleich sein.
Man wählt den Parameter durch Drehen des Reglers 2
und bestätigt die Wahl durch Drücken dieses Reglers.
Der Wert wird durch Drehen des Reglers 2 eingestellt.
Zum Bestätigen der Wahl drückt man den Regler 2
oder die Taste
kann man die Parameter wieder auf die Werkseinstel-
lungen zurücksetzen.
0,0
. Durch Drücken der Taste DEF
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