teten und trockenen Räumen zu
lagern sind.
STÖRUNG UND REPARATUR
WARNUNG! Reparaturen
dürfen nur von qualifizierten
Personen durchgeführt
werden. Es sind nur die vom Her-
steller vorgeschriebenen Ersatzbau-
teile zu verwenden. Technische
Änderungen vorbehalten!
Elektrozäune müssen so montiert und betrieben werden,
dass sie keine Gefahr für Menschen, Tiere und deren Um-
gebung darstellen. Der sichere Einsatz ist gewährleistet,
wenn Sie folgende Hinweise beachten: Setzen Sie nur so-
viel Impulsenergie (J=Joule) wie nötig und nicht soviel wie
möglich ein. Kurze Zäune ohne Bewuchs können auch bis
zu 10 km mit ca. 0,2 bis 0,5 Joule Impulsenergie betrie-
ben werden. Zäune mittlerer Länge, auch mit mittlerem Be-
wuchs, können (fast) immer bis zu 20 km mit maximal 2 bis
3 Joule betrieben werden.
Nur intelligente Geräte können auch mit mehr als 5 Joule
Impulsenergie bei 50 bis 500 Ohm betrieben werden - diese
Geräte arbeiten generell auf einer niedrigen Energiestufe,
die zur gefahrlosen Abwehr dient und schalten bei Berüh-
rung nach ca. 55 Sekunden auf eine höhere Energiestufe
zur wirksamen Abschreckung (horismart Sicherheitsschal-
tung mit maximal 15 Joule).
Verwenden Sie dort, wo regelmäßig mit unbeaufsichtigten
Kindern zu rechnen ist (insbesondere in/um Wohngrundstü-
cken), sowie an Elektrotierzäunen mit wechselnder Polari-
tät - wobei die Zaundrähte abwechselnd mit der Zaun- und
Erdanschlussklemme verbunden sind - nur schwächere
Geräte oder schwächerer Ausgänge mit begrenzter Impul-
senergie (1 Joule).
ACHTUNG: Elektrische Zaundrähte sollten nicht berührt
werden, vor allem nicht mit Kopf, Hals oder Rumpf.
• Vermeiden Sie Elektrotierzäune mit wechselnder Pola-
rität, wo Menschen zwischen zwei Drähte verschiede-
ner Polarität geraten können. Wenn überhaupt, setzen
Sie nur schwächere Geräte (z.B. mit 1 Joule Begren-
zung) ein - auch bei einem nicht elektrifizierten, geer-
deten Draht!
• Ermöglichen Sie Personen durch isolierte Tore, Torgriffe
oder isolierte Übergänge (Zauntritt) den Durchgang auf
öffentlichen Wegen und überall dort, wo ein Durchgang
vorgesehen ist. Steigen Sie nicht über oder durch einen
elektrischen Zaun mit mehreren Drähten und kriechen Sie
nicht darunter durch. Benutzen Sie ein Tor oder einen spe-
ziell dafür vorgesehenen Durchgang. An jedem solchen
Übergang, Querweg oder entlang von öffentlichen Wegen
im Abstand von ca. 100 m müssen die in der Nähe liegen-
den elektrifizierten Drähte Warnschilder tragen.
• Halten Sie mit dem Elektrozaun einen Mindestabstand
von 2,5 m zu geerdeten metallischen Gegenständen (wie
z.B. Wasserleitungen, Tränken), insbesondere dann wenn
sich dort Menschen aufhalten können.
• Bei der Gefahr einer Überflutung des Elektrozauns darf
das Gerät nicht weiter betrieben werden.
Beachten Sie den Anhang BB.1 sowie die Teile 2-8 mit
weiteren Anweisungen für die Kontrolle, Montage und den
Anschluss von Elektrotierzäunen.
Das Gerät hat einen Impulsabstand von 1 bis 2,0 Sekun-
den. Beträgt der Abstand weniger als 1 Sekunde, muss
das Gerät umgehend repariert werden. Bei einem Impuls-
abstand von über 2,0 Sekunden ist das Gerät nicht mehr
hütesicher und muss überprüft werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EU-Richtli-
nie
2014/30/EU
„Elektromagnetische
2011/65/EU (RoHS) + 2012/19/EU (Elektro- und Elektronik-
Altgeräte) und mit der europäischen Sicherheitsnorm EN
60335-2-76 (Elektrozaungeräte) die EG-Richtlinie 2001/95/
EG (Allgemeine Produktsicherheit).
Wirken Sie einer missbräuchlichen Verwendung des Gerä-
tes entgegen durch:
• Beachtung der Geräteaufschrift
• Sichern des Gerätes gegen unbefugte Eingriffe (z.B. Dieb-
stahlsicherung, Kindersicherung), falls der Aufstellungsort
dies erfordert.
Verwenden Sie für Sonderanwendungen bei Elektrotierzäu-
nen spezielle Geräte und Anlagen und beachten Sie auch
im Anhang BB1, dass folgende Anwendungen mit niedrige-
ren Impulsenergien wirkungsvoll und sicher sind:
• für den Einsatz als Kuhtrainer im Stall max Impulsenergie
0,1 Joule - nur zugelassene Geräte verwenden - z.B. in der
Schweiz (Bundesamt für Veterinärwesen) gibt es spezielle
Anforderungen an Kuhtraineranlagen.
• für Taubenabwehr (auf/an Gebäuden) max. Impulsenergie
1 Joule und max. 7500 V
• für Katzen und Hunde max. Impulsenergie 1 Joule
• für Waschbären und Marder max. Impulsenergie 2 Joule
Sonderanwendung Elektrozäune in Zoos oder Wildgehe-
gen: Die Montage solcher Anlagen darf nur von Elektro-
Fachkräften vorgenommen werden. Es muss ein mecha-
nischer Schutzzaun vorhanden sein, der die Besucher vom
Elektrozaun trennt.
Für Elektrosicherheitszäune (Objektschutz) gelten weite-
re Anweisungen für die Montage und den Anschluss von
Elektrozäunen (fordern Sie die Anhänge BB.2 und CC der
EN 60335-2-76:2005 mit der SECURA SECURITY an). Hier
muss immer ein mechanischer Schutzzaun vorgeschaltet
sein, sodass ein unbeabsichtigter Kontakt mit dem Elekt-
rozaun nicht möglich ist.
Service: Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerätes
beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder sei-
nen Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Person
ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden. Service
und Reparaturen nur durch autorisierte Fachleute ! Es sind
nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Ersatzbauteile zu
verwenden.
TEIL 2: WIRKUNGSWEISE
UND GRENZEN DES
ELEKTROZAUNS FÜR TIERE
Ein Elektrozaun besteht aus einem Elektrozaungerät und
einem angeschlossenen Zaun, wobei das Gerät elektrische
Verträglichkeit",
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