11. VERSION DES AUTOMATEN MIT
ZUSÄTZLICHER GASHEIZUNG
ACHTUNG
Die Installation des Automaten, Einstell- und
Anpassarbeiten auf den Gastyp müssen von
ausgebildeten Fachleuten erfolgen.
Der Automat wird werksseitig so eingerichtet,
dass dieser mit Flüssiggas (GPL) gespeist werden kann.
Deshalb befindet sich an dem Gasregelhahn (1) die aus
nachstehender Tabelle hervorgehende Düse:
Thermo-
Model
Nennleistung
2,5 KW
2-3 Gr.
(2150 Kcal/h.)
Der Regelhahn der Hauptluftklappe (2) wurde mit der
Indexraste "GPL" in Höhe der Feststellschraube (3)
gekennzeichnet.
Die Flammenregelung (Min./Max.) erfolgt je nach Gas-
Produkt.
Sollte der Automat mit einem anderen Gastyp gespeist
werden, muss die Düse gemäss der Tabelle gewechselt
und der Regelhahn der Hauptluft (2) muss bei Erdgas
auf die Indexraste "N" in Höhe der Feststellschraube
(3) stehen.
Dazu muss die Feststellschraube (3) erst gelockert und
dann nach dem Drehen des Regelhahns der Hauptluft
(2) wieder angezogen werden.
Der
Anschluss
an
Gasausschalthahn, der im Lokal vorhanden sein muss,
zum an Automaten installierten Ventilhahn muss gemäss
den geltenden Vorschriften mit einem flexiblen Schlauch
oder einem steifen, geglühtem Kupferrohr erfolgen.
In ersten Fall muss ein Schlauchhalter, der mit einer
Zweikegel-Dichtung sowie mit der zur Lieferung
gehörenden Blockiermutter dicht an den Ventilhahn
geschlossen werden.
Im zweiten Fall muss das geglühte Kupferrohr mit
Zweikegeldichtungen und Blockiermuttern direkt an den
Ventilhahn geschlossen werden.
Nachdem der Automat an die Gasleitung geschlossen und
der Kessel gemäss den Anweisungen aus dem BETRIEBS-
UND WARTUNGS-Handbuch mit Wasser gefüllt wurde,
kann der Brenner wie folgt eingeschaltet werden:
● Gashahn öffnen.
● Handgriff des Ventilhahns drücken; 90° in
Gegenuhrzeigersinn drehen und gedrückt halten.
Gleichzeitig muss der Piezozündungs-Knopf ein oder
mehrmals bis sich der Brenner einschaltet gedrückt
werden (es erscheint ein Zündfunke).
● Nach ca. 20 Sekunden kann der Handgriff des
Ventilhahns losgelassen werden und der Brenner ist
eingeschaltet (die Flamme ist an dem Guckfenster
an der hinter der Ausgabegruppe liegenden Tafel
sichtbar).
GPL
Erdgas
G30 - 29 mbar
G20 - 20 mbar
75
102
die
Gasleitung,
HINWEIS:
Sollte die Zündung nicht erfolgen ist es ratsam keinen
weiteren Versuch vorzunehmen, sondern Ventilhahn-
Handgriff loszulassen; prüfen ob der Zündfunke an
Brenner in Ordnung ist und deren Länge ca. 5 mm
beträgt.
Sollte sich die Flamme bei Loslassen des Handgriffs
ausstellen, müssen die Position des Thermoelements
und der angeschlossene Steuerkreis geprüft werden.
Die Flamme muss leuchtend hellblau sein; sollte das
nicht der Fall sein muss die Hauptluftklappe (2) so
geregelt werden, bis das Ergebnis erzielt wird.
Abwarten bis der Automat den Eichdruck erreicht hat.
Andernfalls kann der Druck an dem Gas-Druckwächter,
an welchem sich zwei Regelschrauben befinden,
geregelt werden.
Die längere Regelschraube (4) dient zum Regeln des
Betriebsdrucks des Heizkessels und die andere (5) dient
zum Regeln des Mindestdrucks.
Wenn der Automat unter Druck steht Mindestdruck an
Schraube (4) kontrollieren; Gegenmutter lockern und
solange
drehen
(Hauptgasleitung geschlossen). Jetzt muss kontrolliert
werden, ob die Flamme in ihrer Funktion als Pilotflamme
auf klein angezündet bleibt.
Sollte die Flamme zu hoch sein, kann die Regelung an
der Schraube (5) durch leichtes Drehen in Uhrzeigersinn
erfolgen; natürlich muss erst die Gegenmutter gelockert
werden. Sollte die Flamme zu niedrig sein und
demzufolge ausgehen, muss die Schraube (5) in
Gegenuhrzeigersinn, bis eine niedrige aber
sicherflackende Flamme erzielt wird, geregelt werden.
Wenn die Flamme einwandfrei auf das Minimum
geregelt wurde Schraube festhalten und mit
Gegenmutter blockieren.
Schraube (4) in Uhrzeigersinn drehen bis die richtige
vom
Flammenhöhe erzielt wurde und abwarten bis der
Heizkessel den eingestellten Betriebsdruck erreicht hat.
Sollte die Flamme vor Druckerreichen abfallen,
Schraube (4) aufschrauben: Sollte sich die Flamme bei
einem höheren Druck kleiner stellen, muss die Schraube
zugeschrauben werden.
Betrieb ein oder zweimal durch Druckablassen an
Dampfhahn kontrollieren; jetzt Schraube (4) feststellen
und mit Gegenmutter blockieren.
1
5
Fig. 16
bis
diese
freigegeben
2
3
4
ist
69