3.3 Hinteres Schaltfeld
I1 : Anlaßschalter.
Steuert die elektrische Zündung der Schweißmaschine.
Er verfügt über zwei Positionen: "O" AUS; "I" EIN.
1: Versorgungskabel
3.4 Tafel mit Steckerbuchsen
P1: negative Leistungssteckerbuchse
Für den Anschluss des Massekabels an der Elektrode
oder dem Brenner in WIG.
P2: positive Leistungssteckerbuchse
Für den Anschluss des Elektrodenbrenners in MMA
oder des Massekabels in WIG.
4 THEORETISCHE HINWEISE ZUM MMA
SCHWEIßEN
4.1 Schweißen mit Mantelelektroden
Vorbereitung der Schweißkanten
Um gute Schweißergebnisse zu erhalten, ist es in jedem Fall rat-
sam, auf sauberen Teilen zu arbeiten, die von Oxydeinschlägen,
Rost und anderen Schmutzpartikeln befreit wurden.
Wahl der Elektrode
Der Durchmesser der Schweißelektrode hängt von der
Werkstoffdicke, der Position, dem Nahttyp und von der
Vorbereitung des Werkstücks ab.
Durchmesser erfordern natürlich weit mehr Stromzufuhr mit
folgerichtiger, hoher Wärmezufuhr beim Schweißvorgang.
Art der Ummantelung
Eigenschaften
mit Rutil
Einfachheit in der
Verwendung
sauer hohe
Schmelzgesch-
windigkeit
basisch
mechanische
Eigenschaften
Abb.4
Abb.5
Elektroden mit großem
Verwendung
alle Positionen
ebenflächig
alle Positionen
Wahl des Schweißstromes
Der dem Typ der verwendeten Elektrode entsprechende
Schweißstrom-Bereich wird von den Elektrodenherstellern auf
der Verpackung der Elektroden selbst angegeben.
Zündung und Aufrechterhaltung des Lichtbogens
Der elektrische Lichtbogen wird durch Reibung der
Elektrodenspitze am geerdeten Schweißstück und durch rasches
Zurückziehen des Stabes bis zum normalen Schweißabstand
nach erfolgter Zündung des Lichtbogens hergestellt.
In letzterem Fall wird die Befreiung durch einen seitlichen Ruck
herbeigeführt. Um die Bogenzündung zu verbessern, ist es im
allgemeinen von Vorteil, den Strom anfänglich gegenüber dem
Grundschweißstrom zu erhöhen (Hot start). Nach Herstellung
des Lichtbogens beginnt die Schmelzung des Mittelstückes der
Elektrode, die sich tropfenförmig auf dem Schweißstück abla-
gert. Der äußere Mantel der Elektrode liefert durch seinen
Verbrauch das Schutzgas für die Schweißung, die somit eine
gute Qualität erreicht. Um zu vermeiden, daß die Tropfen des
geschmolzenen Materials, infolge unbeabsichtigten Annäherns
der Elektrode an das Schweißbad, einen Kurzschluß hervorrufen
und dadurch das Erlöschen des Lichtbogens verursachen, ist es
nützlich, den Schweißstrom kurzzeitig, bis zur Beendigung des
Kurzschlusses, zu erhöhen (Arc Force).
Falls die Elektrode am Werkstück kleben bleibt, ist es nützlich,
den Kurzschlussstrom auf das Geringste zu reduzieren
(Antisticking).
Ausführung der Schweißung
Der Neigewinkel der Elektrode ist je nach der Anzahl der
Durchgänge verschieden, die Bewegung der Elektrode wird nor-
malerweise mit Schwingungen und Anhalten an den Seiten der
Schweißnaht
durchgeführt,
Ansammlung von Schweißgut in der Mitte vermieden werden soll.
Entfernung des Abfalls
Das Schweißen mittels Mantelelektroden muß notwendigerwei-
se von der Entfernung der Abfälle nach jedem Durchgang
begleitet werden.
Die Entfernung der Abfälle erfolgt mittels eines kleinen
Hammers oder - bei zerbröckelndem Abfall - durch Bürsten.
wodurch
eine
übermäßige
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