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Vorsichtsmaßnahmen
Vor Beginn einer Iontophoresebehandlung den Beipackzettel des zu
•
verabreichenden Medikaments bzgl. Indikationen, Kontraindikationen und
Warnhinweisen konsultieren.
Die Stromstärke muss grundsätzlich so eingestellt werden, dass sie für den
•
Patienten angenehm ist. Patienten müssen angewiesen werden, dem Arzt sofort
jegliche Schmerzempfindung oder Brennen während der Behandlung mitzuteilen.
Anwendung in der Nähe (< 1 m) von in Betrieb befindlichen Mobiltelefonen oder
•
Funkgeräten vermeiden. Plötzliche Änderungen der Stimulation können beim
Patienten unerwartete Reaktionen auslösen. Unfallgefahr!
Vor Wasser schützen. Sollte das Gerät versehentlich in Wasser eingetaucht
•
werden, die Batterie herausnehmen und das Wasser vollständig herauslaufen
lassen. Das Gerät vor der Wiederbenutzung 48 Stunden lang an der Luft trocknen
lassen.
Die maximale empfohlene Dosierung beträgt 80 mA/min.
•
Es kann gelegentlich eine Hautrötung direkt unter einer oder beiden Elektroden
•
auftreten. Diese milde Histaminhautreaktion, die sich durch rote, warme
geschwollene Haut, manchmal in Verbindung mit weißen, stecknadelkopfgroßen
Erhebungen, manifestiert, klingt gewöhnlich innerhalb von 12 Stunden nach der
Behandlung wieder ab.
Bei Patienten mit empfindlicher Haut oder Allergien sollte eine geringere
•
Stromstärke und eine längere Behandlungszeit eingestellt werden, um das Risiko
von Hautreizungen zu minimieren.
Während der Iontophorese kann es zu elektrischen Entladungen (Funken)
•
kommen, die entflammbare Stoffe oder Gase u. U. entzünden können.
Nebenwirkungen
Iontophorese kann zu vorübergehenden Entzündungen, Reizungen oder
Verbrennungen der Haut führen. Patienten müssen vor Beginn der Behandlung auf
dieses Risiko hingewiesen werden. Im Fall von Hautreizungen die Behandlung
abbrechen und den behandelnden Arzt konsultieren. Im Fall von Hautreizungen ist der
Patient auf mögliche Medikamentenempfindlichkeit zu untersuchen.