SimBaby – Übersicht
Luft- und
CO
-Schlauch
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Simulatorkabel
FUNKTIONEN
Vorgewölbte Fontanelle
EKG-Anschlüsse
Defib.-Anschlüsse
Pulse
Allgemeines
Wichtigste anatomische Merkmale
–
Es ist möglich, eine vorgewölbte Fontanelle zu simulieren.
–
Austauschbare Pupillen zur Simulierung von drei verschiedenen
Pupillengrößen: verengt, normal und geweitet.
–
Der Torso ist der Anatomie von Säuglingen nachgestellt und
weist normale anatomische Oberflächenmerkmale auf.
–
SimBaby verfügt über korrekte anatomische Bezugspunkte
für externe Thoraxkompressionen. Thoraxkompressionen
produzieren Kompressionsartefakte auf dem Simulations-
Patientenmonitor und einen palpierbaren Puls.
–
Der Simulator ist mit separaten Defibrillations- und
EKG-Überwachungsanschlüssen ausgestattet. Das System
ermöglicht echte 3-Kanal-EKG-Messungen (4 Anschlüsse).
–
Es können Kopfüberstreckung und Esmarch-Handgriff
durchgeführt werden.
Beweglichkeit der Gelenke
Hals/Nacken:
3-axialer Bewegungsradius des Kopfes. Der
Bewegungsumfang kann eingeschränkt sein.
Siehe Abschnitt Merkmale der Atemwege
Schultern:
3-axiale Rotation
Lumbal:
1-axial
Ellbogen:
Fixiert, keine Beweglichkeit
Handgelenke:
Fixiert, keine Beweglichkeit
Daumen:
Fixiert, keine Beweglichkeit
Hüftgelenke:
3-axiale Rotation
Knie:
1-axiale Rotation
Fußgelenke:
Fixiert, keine Beweglichkeit
Hinweis: Entfernen Sie keine Schutzhülsen von Schultern oder
unterem Rücken. Diese dienen dem Schutz des Benutzers vor
Quetschungen.
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FUNKTIONEN
Laerdal Simulation-Software
Zum Durchführen einer Simulation muss LLEAP (Laerdal Learning
Application) über Laerdal Simulation Home des Ausbilder-PCs
gestartet werden.
Laerdal Simulation Home
Laerdal Simulation Home ist eine Anwendung, aus der LLEAP
und andere Laerdal-Programme im Zusammenhang mit der
Patientensimulation gesucht und gestartet werden können. Auch
die Hilfedateien lassen sich dort öffnen. Laerdal Simulation Home
befindet sich unter dem Windows-Startmenü im Laerdal Medical-
Ordner (Windows 7).
Die Software für eine Simulationssitzung umfasst folgende
Hauptanwendungen:
–
LLEAP (Laerdal Learning Application)
–
Voice Conference Application
–
Patient Monitor
–
SimView Server oder Session Viewer
Zusätzlich werden SimDesigner und andere Anwendungen für das
Entwickeln und Vorbereiten einer Simulation verwendet.
LLEAP
LLEAP ist die Ausbilderanwendung, mit der die Simulationssitzung
durchgeführt, gesteuert und überwacht wird. LLEAP lässt sich
im automatischen oder im manuellen Modus ausführen. Der
Automatikmodus wird für vorprogrammierte Szenarien verwendet,
während der manuelle Modus dem Ausbilder umfassende manuelle
Kontrolle über die Simulationssitzung gestattet. Werden Simulationen
im manuellen Modus durchgeführt, ist medizinisches Fachwissen
erforderlich, um klinisch präzise Simulationen erstellen zu können.
Voice Conference Application (VCA)
Mithilfe der VCA-Software kann der Ausbilder während der
Sitzung über den Simulator kommunizieren. VCA kann außerdem
zur Kommunikation mit anderen Ausbildern in einem Netzwerk
und zur Erstellung separater Kanäle, in denen nur Mitglieder
kommunizieren können, verwendet werden.
Patient Monitor
Die Patient Monitor Anwendung bildet einen typischen klinischen
Patientenmonitor nach. Dies ist das Bedienfeld des Schülers, das
sich durch den Ausbilder wie auch durch den Schüler über ein
Touchscreen-Menüsystem einrichten und steuern lässt.
Session Viewer und SimView Server
Bei Session Viewer und SimView Server handelt es sich um
Anwendungen, die Videos und Bildschirm des Patientenmonitors
während der Simulation aufzeichnen. Zusätzlich bieten sie eine
Oberfläche für das Debriefing Ihrer Sitzung. Nach Sitzungsende
werden die in LLEAP erstellten Protokolldateien übertragen und mit
den Videodateien des Session Viewer oder SimView Server für das
Debriefing zusammengeführt.
Der Session Viewer läuft gewöhnlich lokal auf demselben Computer,
der für LLEAP genutzt wird; SimView Server wird auf einem
zugewiesenen Server im lokalen Netzwerk ausgeführt. Beim
ersten Starten von LLEAP werden Sie aufgefordert, ein auf Ihrem
Computer oder im lokalen Netzwerk verfügbares Debriefing-System
auszuwählen. Dies kann später geändert werden.
Weitere Anwendungen
Weitere Programme, die in Verbindung mit den Simulationssitzungen
verwendet werden, sind z. B. License Manager zur Verwaltung von
Programmlizenzen sowie Simulator Firmware & Network Wizard
zum Aktualisieren der Simulator-Firmware bzw. zum Beheben von
Netzwerkproblemen.
SimDesigner
Die SimDesigner-Anwendung ermöglicht das Erstellen Ihrer eigenen
vorprogrammierten Szenarien. Auch kann damit die grafische
Darstellung eines Szenarios analysiert und ausgedruckt werden.
SimDesigner muss installiert sein, um die Konvertierung von
Legacy-Ausbilderanwendungsdateien in LLEAP-kompatible
Dateiformate durchführen zu können.
Eine umfassende Übersicht über alle Anwendungen und die
zugehörigen Hilfedateien finden Sie in LLEAP Home.
Internet-Downloads
Unter www.laerdal.com/download können Sie die aktuelle
Bedienungsanleitung und die Software herunterladen.
Simulierter-Patientenmonitor
Der Simulierte-Patientenmonitor ermöglicht die Anzeige beliebiger
bzw. aller Daten zum Patientenstatus (EKG, Herzfrequenz, arterielle
Blutdruckkurve, NIBP, Temperatur, SpO
, CO
, ZVD etc.).
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Blutsystem
Das Blutsystem umfasst einen Blutbeutel und drei Schläuche mit
Ventilen, die mit den Venen im Arm und in beiden Beinen verbunden
werden können. Der „Blutdruck" im System kann durch Bewegung
des Blutbeutels nach oben oder unten verändert werden.
Warnhinweis: Lassen Sie nie Druckluft im Schlauch des Simulators, da
dadurch einige der Simulatorfunktionen beschädigt werden könnten.
Atemwege
Atemwege und Lunge/Magen
Anatomie der Atemwege:
Der Säuglingssimulator ist mit anatomisch realistischen oberen
Atemwegen ausgestattet, einschließlich:
–
Oropharynx
–
Nasopharynx
–
Laryngopharynx
–
Carina
–
Trachea
Der Simulator simuliert Spontanatmung folgendermaßen:
–
Heben und Senken des Brustkorbs
–
Die variable Atmungsfrequenz wird mit der Anzeige des
Simulierten-Patientenmonitors und den Lungengeräuschen
synchronisiert.
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