Beim Hartlöten werden zwei Teile aus demselben oder unterschiedlichem
Metall (stumpf oder im Winkel) mit Hilfe von Zusatzmetallstäben aus
Spezialmessing verbunden. Die zu verbindenden Metalle schmelzen nicht, das
Lot schmilzt bei einer Temperatur, die unter der des Grundmetalls liegt. Die
Verbindung erfolgt durch das Haften einer dünnen Lotschicht.
Vorteile des Hartlötens:
Bei Werkstücken mit Stärken gleich oder höher als 1,5 mm ist Hartlöten einfa-
cher auszuführen als autogenes Schweißen. Die Verarbeitungszeit ist kurz.
Die
mechanische
Metallverformungen sind gering.
Eignet sich für kleine und große Stärken. Zusatzmetall ist wirtschaftlicher als
Silberlot.
Einschränkungen für Hartlöten:
Nicht für Werkstücke, die bei Temperaturen von ca. 650 - 750°C eingesetzt
werden.
Wesentliche Anwendungen:
Empfohlen
für
Zentralheizungsleitungen,
Gartenmöbel, Halterungen für Blumenkästen, Verbindung von Formen aus
Schmiedeeisen: Gitter, Portale, Leuchter, Garderobenständer, Reparaturen
von zusammengesetzten Gegenständen: Fahrräder, Kinderwagen, Karts, usw.
oder Bleche: Automobile.
Verarbeitung:
a) Vorbereiten:
Die Ränder der zu verbindenden Teile müssen sauber, abgebeizt und fet-
tfrei sein.
Teile mit einer Stärke von 0,8 - 2 mm: stumpf ohne Abstand (1)
Teile
mit
einer
Werkstückrändern: halbe Stärke des Werkstücks (2)
Teile mit einer Stärke von 4 mm und mehr: stumpf mit 1,5 mm Abstand.
Fase herstellen mit Beibehaltung eines Stegs von 1,5 mm (3).
Der Gebrauch einer Schutzbrille ist zum Hartlöten unbedingt erforderlich.
HARTLÖTEN
Festigkeit
der
Eisen,
Stahl,
Metallrohrkonstruktionen,
Stärke
unter
93
Verbindungen
ist
galvanisierten
Profile:
4
mm: Abstand
®
OXYPOWER
sehr
groß,
Stahl,
Guss,
Gerüste,
zwischen
den