Betriebsbedingungen; Brennstoffe; Verbrennungsluft; Füllen Der Anlage Und Wasserqualität - Ygnis VARJET Serie Manual Tecnico

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  • MEXICANO, página 106
7.

Betriebsbedingungen

7.1.

Brennstoffe

Der Kessel ist ausgelegt für den Betrieb mit leichtem Heizöl und mit Erdgas.
Der Einsatz anderer Brennstoffe wie zum Beispiel Biogas ist nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Herstellers gestattet.
7.2.

Verbrennungsluft

Die Verbrennungsluft darf keine hohen Staubkonzentrationen aufweisen.
Außerdem soll sie frei von Halogenen (Chlor, Fluorverbindungen) sein. Eine übermäßige
Halogenbelastung der Verbrennungsluft führt zu starker Korrosion. Achten Sie darauf,
Anstrich-, Verdünnungs-, Reinigungs-, Entfettungs- und Lösungsmittel, Chlorbehälter etc.
nicht im Kesselraum zu lagern.
7.3.
Füllen der Anlage und Wasserqualität
Die gesamte Anlage ist zu spülen und auf Dichtheit zu kontrollieren.
Die Anlage muss vor der endgültigen Füllung gründlich gewaschen werden.
Überprüfen Sie bei jeder Füllung die Qualität des Wassers auf die in Abschnitt 4.2. angegebenen Richtwerte.
Schlechte Wasserqualität führt in Heizungsanlagen zu Kesselsteinbildung und Korrosion. Mit entsprechend
aufbereitetem Wasser können zudem Lebensdauer, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Anlage
gesteigert werden.
Während des Füllvorgangs sollen Umwälzpumpen abgeschaltet und alle Entlüftungsventile an der Anlage sowie
am Kessel (Heizkörper und Kondensator) geöffnet sein, damit die im System enthaltene Luft entweichen kann.
Füllen Sie so lange Wasser ein, bis der Druck des Hydraulikkreislaufs ausreichend ist.
7.4.

Korrosionsschutz

In der Regel treten in ordnungsgemäß ausgeführten und nach vorliegenden Hinweisen betriebenen Anlagen
keine Korrosionsprobleme auf, sodass der Einsatz chemischer Zusätze unnötig ist. Trotzdem können bei
unzureichender Wasserqualität oder bei Eindringen von Luftsauerstoff in das Heizungssystem (offene
Ausgleichsgefäße, zu klein ausgelegte Druckausgleichsgefäße, Kunststoffrohre ohne Diffusionssperre in
Fußbodenheizungen) Schäden nicht ausgeschlossen werden.
Soll der Wärmeträger behandelt oder ihm ein Frostschutzmittel zugesetzt werden, ist es erforderlich, die richtige
Dosierung, Wirksamkeit, Unschädlichkeit und vor allem Verträglichkeit mit den unterschiedlichen Materialien der
Anlage zu überprüfen. In solchen Fällen muss zur Vermeidung eventueller Schäden eine jährliche Kontrolle der
Qualität des in der Heizungsanlage benutzten Wassers durch eine Spezialfirma erfolgen.
7.5.

Anforderungen an die Betriebsweise

Auf dem Typenschild des Kessels sind die einzuhaltenden Werte des maximalen Betriebsüberdrucks und der
Maximaltemperatur vermerkt. Im Abschnitt 4.1 ist die einzuhaltende minimale und maximale Betriebstemperatur
angegeben.
Es wird dringend empfohlen, den Kessel nach einem Kaltstart mehrere Stunden lang in Betrieb zu lassen, damit
das bei Kaltstart in der Verbrennungskammer zwangsläufig anfallende Kondensat verdampfen kann.
Bei einem Heizkessel in der Konfiguration 4 Stutzen auf den Mindestdurchlauf im Kondensator achten.
1NO0P0007-D
Varjet 1 - 14
201

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