der Knick im Katheter auf der gegenüberliegenden
Seite des Transducer-Sensors befindet, wie in
Abbildung 3 dargestellt.
7. Die Spitze des Transducers muss auf dem
Hirngewebe unter der Dura gegenüber dem
abgeschrägten Bohrloch positioniert werden.
Der Knick sollte sich am Boden des Bohrlochs
befinden, damit der Transducer-Sensor der Cortex
gegenüberliegt, wie in Abbildung 4 dargestellt.
ACHTUNG: Um akkurate ICP-Messungen zu
gewährleisten, den Sensor der Transducer-Spitze
bei subduralem Druck zur Cortex hin positionieren.
ACHTUNG: Um Bewegungsartefakte
des Knochenlappens auf ein Minimum zu
beschränken, wird der Transducer unter dem
intakten Schädel positioniert.
8. Die Dura schließen und entsprechend den
üblichen neurochirurgischen Operationsverfahren
Nähte legen.
9. Den Knochenlappen wieder in Position bringen
und die Einschnittstelle in der Kopfhaut schließen.
10. Den Katheter an der Kopfhaut befestigen. Zur
zusätzlichen Druckentlastung mit dem Katheter
eine kleine Schlaufe bilden und diese festbinden.
11. Die Einschnittstelle schließen und einen
Verband anlegen.
Messung des intraparenchymalen Drucks
HINWEIS: Die CODMAN
Schädelhandbohrmaschine, Katalognummer
82-6607, wird für dieses Verfahren empfohlen.
1. Den Transducer anschließen und die
Nulleinstellung durchführen. Siehe hierzu den
Abschnitt zu Anschluss und Nullpunkteinstellung
des Transducers.
2. Die Kraniotomie- und Retraktionseingriffe
durchführen, die für die Freilegung des Schädels
erforderlich sind. Die 2,7 mm Bohrerspitze in das
Bohrfutter legen und ein Loch durch die Lamina
externa crani bohren.
ACHTUNG: Vorsichtig durch die Lamina interna
crani weiterführen, um Verletzungen der Dura
und des Parenchyms zu vermeiden.
3. Die Einschnittstelle vorsichtig in Richtung
auf die Stelle abschrägen, an der der Katheter
austreten wird.
4. Mit der Tuohy-Nadel eine kreuzförmige Punktur
der Dura vornehmen.
5. Die Tuohy-Nadel mit Stylet benutzen und
eine Tunnelung unterhalb der Kopfhaut von der
Einschnittstelle zur Austrittsstelle vornehmen.
6. Den Mandrin entfernen und den Transducer von
der Spitze der Nadel einführen, bis annähernd die
zweifache Platzierungslänge vom Nadelansatzstück
vorhanden ist (siehe Abbildung 5).
ACHTUNG: Die Innenkanten der Tuohy-Nadel
sind spitz; bei der Durchführung des Katheters
mit äußerster Vorsicht vorgehen.
7. Die Nadel vorsichtig entfernen und die Länge
des Transducer-Katheters von der Spitze bis zur
ersten Krümmung bestimmen.
8. Den Transducer an der gewünschten
Krümmungsseite einmal vollständig umlegen,
damit ein Knick im Katheter entsteht.
9. Die Spitze des Katheters durch die Punktur
in der Dura in das Parenchym positionieren, bis
der Knick sich an der Kante des Lochs befindet,
wie in Abbildung 6 dargestellt.
10. Den überstehenden Katheter vorsichtig
zurückziehen.
11. Den Retraktor entfernen, die Hämostase
an der Einschnittstelle überprüfen und die
Einschnittstelle vernähen.
12. Den Katheter an der Kopfhaut befestigen.
Zur zusätzlichen Druckentlastung mit dem
Katheter eine kleine Schlaufe bilden und
diese festbinden.
13. Die Einschnittstelle schließen und einen
Verband anlegen.
Hinweise zu elektrostatischen
Entladungen (ESD)
Exposition gegenüber elektrostatischen
Entladungen (engl. ESD) könnte zu einer
Beschädigung dieses Geräts führen. Ein hohes
Maß an elektrostatischen Entladungen könnte
zu einer Beschädigung der elektronischen
Komponenten führen und die Genauigkeit und den
Betrieb des Transducers beeinträchtigen. Es sind
alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, mit denen
sich eine elektrostatische Aufladung während der
Verwendung dieses Produkts reduzieren lässt.
•
Beispielsweise durch Erdungsriemen an den
Liegen für eine Erdung des Patienten sorgen.
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