DHCP-Anfrage sendet, weist ihm der DHCP-Server die angegebene Adresse
zu.
10 Ventilsystem in Betrieb nehmen
Bevor Sie das System in Betrieb nehmen, müssen Sie folgende Arbeiten durchge-
führt und abgeschlossen haben:
• Sie haben das Ventilsystem mit Buskoppler montiert (siehe Montageanleitung
der Buskoppler und der E/A-Module und Montageanleitung des Ventilsys-
tems).
• Sie haben die Voreinstellungen und die Konfiguration durchgeführt, siehe Ka-
pitel
g 9. Voreinstellungen am Buskoppler
Ventilsystems
AV.
• Sie haben den Buskoppler an die Steuerung angeschlossen (siehe Montagean-
leitung für das Ventilsystem AV).
• Sie haben die Steuerung so konfiguriert, dass die Ventile und die E/A-Module
richtig angesteuert werden.
Die Inbetriebnahme und Bedienung darf nur von einer Elektro- oder
Pneumatikfachkraft oder von einer unterwiesenen Person unter der
Leitung und Aufsicht einer Fachkraft erfolgen, siehe Kapitel
lifikation des
Personals.
Explosionsgefahr bei fehlendem Schlagschutz!
Mechanische Beschädigungen, z. B. durch Belastung der pneumatischen oder
elektrischen Anschlüsse, führen zum Verlust der Schutzart IP65.
Stellen Sie sicher, dass die Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Berei-
u
chen gegen jegliche mechanische Beschädigung geschützt eingebaut wer-
den.
Explosionsgefahr durch beschädigte Gehäuse!
In explosionsgefährdeten Bereichen können beschädigte Gehäuse zur Explosi-
on führen.
Stellen Sie sicher, dass die Komponenten des Ventilsystems nur mit voll-
u
ständig montiertem und unversehrtem Gehäuse betrieben werden.
Explosionsgefahr durch fehlende Dichtungen und Verschlüsse!
Flüssigkeiten und Fremdkörper können in das Gerät eindringen und das Gerät
zerstören.
1. Stellen Sie sicher, dass die Dichtungen im Stecker vorhanden sind und dass
sie nicht beschädigt sind.
2. Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass alle Stecker montiert sind.
AVENTICS™ Modbus TCP | R412028202-BAL-001-AC | Deutsch
und
g 5. SPS-Konfiguration des
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
Unkontrollierte Bewegungen beim Einschalten!
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn sich das System in einem undefinierten
Zustand befindet.
1. Bringen Sie das System in einen sicheren Zustand, bevor Sie es einschalten.
2. Stellen Sie sicher, dass sich keine Person innerhalb des Gefahrenbereichs
befindet, wenn Sie die Druckluftversorgung einschalten.
1. Schalten Sie die Betriebsspannung ein.
Die Steuerung sendet beim Hochlauf Konfigurationsdaten an den Buskoppler.
2. Überprüfen Sie nach der Initialisierungsphase die LED-Anzeigen an allen Mo-
dulen Siehe Kapitel
bung der E/A-Module.
Die Diagnose-LEDs dürfen vor dem Einschalten des Betriebsdrucks ausschließlich
grün leuchten:
Abb. 13: LED-Zustände
Tab. 15: Zustände der LEDs bei der Inbetriebnahme
Bezeichnung
Farbe Zustand
UL (14)
grün
UA (15)
grün
MOD (16)
grün
g 2.4 Qua-
NET (17)
-
L/A 1 (18)
gelb
L/A 2 (19)
gelb
1)
Mindestens eine der beiden LEDs L/A 1 und L/A 2 muss grün leuchten, bzw. grün
leuchten und schnell gelb blinken. Das Blinken kann je nach Datenaustausch so
schnell passieren, dass es als Leuchten wahrgenommen wird. Die Farbe ent-
spricht dann Hellgrün.
Wenn die Diagnose erfolgreich verlaufen ist, dürfen Sie das Ventilsystem in Be-
trieb nehmen. Andernfalls müssen Sie den Fehler beheben, siehe Kapitel
g 13. Fehlersuche und
Schalten Sie die Druckluftversorgung ein.
u
11 LED-Diagnose am Buskoppler
Der Buskoppler überwacht die Spannungsversorgungen für die Elektronik und die
Aktoransteuerung. Wenn die eingestellte Schwelle unter- oder überschritten
wird, wird ein Fehlersignal erzeugt und an die Steuerung gemeldet. Zusätzlich
zeigen die Diagnose-LEDs den Zustand an.
Diagnoseanzeige am Buskoppler ablesen
Die LEDs auf der Oberseite des Buskopplers geben verschiedene Meldungen wie-
der. Siehe g Tab. 16.
Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme und während des Betriebs regelmäßig die
u
Buskopplerfunktionen durch Ablesen der LEDs.
VORSICHT
g 11. LED-Diagnose am Buskoppler
UL
UA
MOD
NET
L/A 1
L/A 2
Bedeutung
leuchtet
Die Spannungsversorgung der Elektronik ist grö-
ßer als die untere Toleranzgrenze (18 V DC).
leuchtet
Die Aktorspannung ist größer als die untere Tole-
ranzgrenze (21,6 V DC).
leuchtet
Die Konfiguration ist in Ordnung und die Backpla-
ne arbeitet fehlerfrei
aus
Netzwerktimeout
1)
blinkt schnell
Verbindung mit Modbus-Gerät am Feldbusan-
schluss X7E1
1)
blinkt schnell
Verbindung mit Modbus-Gerät am Feldbusan-
schluss X7E2
Fehlerbehebung.
und Systembeschrei-
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