2.4
Funktionsweise
Beim Einschalten des Geräts wird eine Xenon-Lampe gezündet. Die
Xenon-Lampe wird leistungsgeregelt betrieben.
Die Xenon-Lampe erzeugt zwischen zwei Elektroden einen frei brennen-
den Entladungsbogen in reinem Xenongas. Durch den geringen Abstand
der Elektroden kommt sie einer Punktlichtquelle sehr nahe.
Das Licht wird durch einen Kaltlichtreflektor gefiltert, in einen Lichtleiter
eingekoppelt und dem Betrachtungsfeld (OP-Feld) zugeführt.
Betriebszeitüberwachung der Xenon-Lampe
Die Xenon-Lichtquelle OP930 besitzt einen Betriebsstundenzähler, der die
Lampenbetriebszeit erfasst. Beim Betrieb leuchtet die Anzeige Xenon-
Lampe OK 4. Wird die max. Lampenbetriebszeit von 500 Betriebsstunden
überschritten, leuchtet die Anzeige Lampenwechsel 8.
Temperaturüberwachung
Um die Xenon-Lichtquelle vor Überhitzung zu schützen, wird die Betriebs-
temperatur des Netzteils und der Xenon-Lampe permanent überwacht.
Beim Überschreiten der Grenztemperatur wird die Xenon-Lampe ausge-
schaltet. Während der Abkühlphase sind die Lüfter aktiv. Die Xenon-Licht-
quelle ist nach kurzer Zeit wieder betriebsbereit.
Helligkeitsregelung
Die gewünschte Helligkeit wird stufenlos über den Helligkeitsregler 5 ein-
gestellt.
3.
Vorbereiten und Aufstellen
Explosionsgefahr durch falsches Aufstellen!
►
Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen
benutzen.
GEFAHR
►
Sicherstellen, dass die Verbindung des Netzste-
ckers mit der Stromversorgung außerhalb
explosionsgefährdeter Bereiche vorgenommen
wird.
Wenn die folgenden Vorschriften nicht beachtet werden, übernimmt
Aesculap insoweit keinerlei Verantwortung.
►
Beim Aufstellen und Betrieb des Produkts einhalten:
– die nationalen Installations- und Betreiber-Vorschriften,
– die nationalen Vorschriften über Brand- und Explosionsschutz.
Hinweis
Die Sicherheit des Anwenders und des Patienten hängt u. a. von einer intak-
ten Netzzuleitung, insbesondere von einer intakten Schutzleiterverbindung
ab. Defekte oder nicht vorhandene Schutzleiterverbindungen werden häu-
fig nicht sofort erkannt.
►
Gerät über den an der Geräterückwand montierten Anschluss für
Potenzialausgleichsleiter mit dem Potenzialausgleich des medizinisch
genutzten Raums verbinden.
Hinweis
Die Potenzialausgleichsleitung ist unter der Art-Nr. GK535 (4 m lang) bzw.
TA008205 (0,8 m lang) beim Hersteller erhältlich.
3.1
Erstinbetriebnahme
Verletzungsgefahr und/oder Fehlfunktion des Pro-
dukts durch Fehlbedienung des medizinisch-elekt-
rischen Systems!
WARNUNG
►
Gebrauchsanweisungen aller medizinischen
Geräte einhalten.
3.2
Spannungsvorwahl
Die Netzspannung muss mit der Spannung übereinstimmen, die auf dem
Typenschild des Geräts angegeben ist.
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