GEFAHR!
Vermuten Sie einen Systemfehler oder stellen Sie diesen bei der Funktionskont-
rolle fest, ist die Verwendung des Systems untersagt. Dies gilt ebenfalls bei of-
fensichtlichen Defekten und Schäden, insbesondere am Netzstecker und
Netzkabel.
5.5
Flüssigkeitsbeutel aufhängen
(1)
GEFAHR!
Bei Einsatz von monopolaren hysteroskopischen Elektrochirurgiegeräten muss
die Flüssigkeit nicht-stromleitend sein. Nicht-stromleitende Flüssigkeiten sind z.
B. Glyzin, Sorbit und Mannitol. Spülflüssigkeiten aus isotonischer Kochsalzlö-
sung dürfen nur verwendet werden, wenn bipolare elektrochirurgische Resekti-
onen durchgeführt werden.
Hängen Sie einen oder zwei Flüssigkeitsbeutel auf, die mit der für den geplanten
Eingriff passenden Flüssigkeit gefüllt sind. (Für einen Eingriff mit MyoSure® wer-
den ein oder zwei Beutel mit 3000 ml Kochsalzlösung benötigt.)
GEFAHR!
Das System ist ausschließlich für die Verwendung flexibler Flüssigkeitsbehälter
geeignet. Bei Verwendung von Glasbehältern besteht Bruchgefahr. Bei Verwen-
dung fester Behälter kann die Flüssigkeit nicht schnell genug fließen, weil im Be-
hälter ein Vakuum entsteht. Bei Verwendung fester Behälter besteht das Risiko
einer Implosion.
5.6
Schlauchsets verwenden
Das Aquilex Fluid Control System ist für den Einsatz mit einmal verwendbaren In-
flow- und Outflow-Schlauchsets konzipiert.
Jedes Inflow-Schlauchset ist mit einem Transponder zur Schlauchset-Erkennung
ausgestattet. Der RFID-Transponder enthält Informationen über den Schlauch-
typ, den Benutzungszustand und die Zulässigkeit. Die Pumpenanzeige zeigt diese
Informationen an. So wird eine versehentliche Wiederverwendung eines
Schlauchsets bei mehr als einer Patientin vermieden (siehe Kapitel 5.7, Übersicht
über die Schläuche).
Abb. 5-6
Aufhängung der Flüssigkeits-
beutel
(2)
Flüssigkeitsbeutel
(1)
Stange mit Beutelhalter
(2)
Beutelspanner
(3)
(3)
Schlauchset-Erkennung
Bedienung des Systems
19
DE