Position der Bohrungen auf die Schienen übertragen und diese mit Gewinde
M4 versehen. Mit Flachkopfrundschraube 503F3 befestigen (Abb. 17).
• Die Schienen für den Unterarmschaft einkleben.
VORSICHT
Bearbeitung der Schienen. Schienen beim Bohren einspannen. Einen
scharfen Bohrer verwenden. Das Material darf sich nicht verfärben.
Schnittkanten entgraten.
4.2 Einstellen und Endmontage
HINWEIS
Beschädigung des Gelenkteils mit Zugsperre beim Entriegeln/Verrie-
geln. Das Zugkabel muss so in die Bandage integriert werden, dass bei
Zugbetätigung möglichst senkrecht nach oben gezogen werden kann.
Wird das Zugkabel falsch eingebaut, so dass der Patient bei Betätigung
deutlich in Richtung Körpermitte ziehen muss, besteht die Gefahr der
Beschädigung des Gelenkteils mit Zugsperre.
4.2.1 Anpassen des Betätigungszuges an die Bandage
16X12
• Für die Verbindung des Zugseiles mit der Kraftzugbandage empfehlen
wir die Schraubkupplung 10Y19=1 und die Gewindemuffe kurz, 21A12
(bei Ausführung mit einem Perlondraht) bzw. die Prägemuffe kurz, 10Y25
(bei Ausführung mit einem Stahlseil).
• Das Stahlseil des Gelenkteils mit Zugsperre an geeigneter Stelle durch-
trennen. Wir empfehlen den Schnitt ca. 12 cm hinter der Drehachse
vorzunehmen.
• Isolierschlauch und Stahlseil vom Gelenk entfernen (Abb. 19). Isolierschlauch
auf Maß des Stahlseiles kürzen und wieder über das Stahlseil ziehen.
• Kupplungsschraube der Schraubkupplung 10Y19=1 mit Prägewerkzeug
736Y6 auf das Stahlseil prägen.
• Zur Bestimmung der notwendigen Länge des Zugseiles der Bandage
empfiehlt es sich das Stahlseil der Zugsperren wieder zu montieren und
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