- Thermostatschutz;
- Schutz gegen Kurzschlüsse durch Kontakt zwischen Brenner und
Masse;
- Schutz gegen Störspannungen (zu hohe oder zu geringe
Versorgungsspannungen);
- Verpolung (Flux-Schweißen);
GRUNDZUBEHÖR
- Brenner;
- Stromrückleitungskabel einschließlich Masseklemme;
SONDERZUBEHÖR
- Adapter Argonflasche;
- Wagen;
- Selbstverdunkelnde Schweißschutzmaske;
- MIG/MAG-Schweißsatz.
3. TECHNISCHE DATEN
TYPENSCHILD
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der
Schweißmaschine sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau von
Lichtbogenschweißmaschinen.
2- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
3- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
4- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung
mit erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe
großer metallischer Massen).
5- Symbol der Versorgungsleitung:
1~ : Wechselspannung einphasig;
3~ : Wechselspannung dreiphasig.
6- Schutzart der Umhüllung.
7- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U
: Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der
1
Schweißmaschine (Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I
: Tatsächliche Stromversorgung
1 eff
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: Maximale Leerlaufspannung (geöffneter Schweißstromkreis).
0
- I
/U
: Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die
2
2
von der Schweißmaschine während des Schweißvorganges
bereitgestellt werden können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die
Schweißmaschine den entsprechenden Strom bereitstellen kann
(gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in % basierend auf einem
10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4 Minuten
Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes
bezogen auf auf eine Raumtemperatur von 40°C) überschritten,
schreitet die thermische Absicherung ein (die Schweißmaschine
wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die Temperatur den
Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V : Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum -
Maximum) bei der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird
unbedingt benötigt für die Anforderung des Kundendienstes,
die Bestellung von Ersatzteilen und die Nachverfolgung der
Produktherkunft).
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen
Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im
Kapitel 1 "Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen"
erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung
der Symbole und Ziffern wider, die genauen Werte der technischen Daten
für Ihre eigene Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden
Typenschild zu entnehmen.
SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB.1)
- BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB.2)
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 ausgewiesen (TAB.
1).
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN.
Abb. A
SCHWEISSMASCHINE (Abb. B)
Auf der Vorderseite:
1-
Bedienfeld (siehe Beschreibung).
2-
Kabel und Schweißbrenner.
3-
Stromrückleitungskabel mit Masseklemme.
Auf der Rückseite:
4-
Hauptschalter ON/OFF.
5-
Steckanschluss für den Schutzgasschlauch.
6-
Versorgungskabel.
Auf dem Haspelfach:
7-
Plusklemme (+).
8-
Minusklemme (-).
Zur Beachtung: Umgekehrte Polung beim FLUX-Schweißen (ohne
Schutzgas).
BEDIENFELD DER SCHWEISSMASCHINE (Abb. C)
1-
LED-Anzeige für anliegende Netzspannung.
2-
LED-Alarmanzeige (Auslösen des Sicherheitsthermostats, Kurzschluss
zwischen Brenner und Massekabel, Über- / Unterspannung).
mm
3-
: Einstellung der Werkstückdicke (Schweißleistung)
4-
: Einstellung der Schweißnaht (Lichtbogenlänge)
: Standardeinstellung.
: Untere Lichtbogenspannung.
: Obere Lichtbogenspannung.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI ALLEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND
VORNAHME DER STROMANSCHLÜSSE MUSS DAS SCHWEISSGERÄT
UNBEDINGT
AUSGESTELLT
GETRENNT SEIN.
DIE
ELEKTROANSCHLÜSSE
FACHPERSONAL HERGESTELLT WERDEN.
Zusammensetzen des Stromrückleitungskabels mit Masseklemme
STANDORT DER SCHWEISSMASCHINE
Wählen Sie den Installationsort so, dass nichts die Ein- und
Austrittsöffnungen für die Kühlluft behindert. Stellen Sie gleichzeitig
sicher, dass keine leitenden Stäube, korrosionsfördernden Dämpfe,
Feuchtigkeit etc. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm frei
bleiben.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf einer
ebenen Fläche auf, die stark genug ist, um das Gewicht zu tragen.
Auf diese Weise wird einem Umkippen oder einem gefährlichen
Verrutschen vorgebeugt.
ANSCHLUSS AN DAS STROMVERSORGUNGSNETZ
- Bevor Stromanschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten
auf dem Typenschild der Schweißmaschine mit der Netzspannung
und der Netzfrequenz übereinstimmen, die am Installationsort
bereitgestellt werden.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem
mit geerdetem Nullleiter angeschlossen werden.
- Zum Schutz gegen indirekten Kontakt sind Leistungsschalter des
folgenden Typs zu verwenden:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) zu genügen,
wird der Anschluss der Schweißmaschine an solchen Schnittstellen des
Versorgungsnetzes empfohlen, die eine Impedanz von unter Zmax =
0.15 Ohm aufweisen.
- Für die Schweißmaschine gelten nicht die Anforderungen der Norm
IEC/EN 61000-3-12.
Wenn die Schweißmaschine an ein öffentliches Versorgungsnetz
- 23 -
UND
VOM
VERSORGUNGSNETZ
DÜRFEN
AUSSCHLIESSLICH
Abb. D
VON