des Reifens vorgegebenen Druckhöchstwerte übersteigt.
- Ventil mit der vorgesehenen Kappe versehen, um den internen Mechanismus gegen
den Eintritt von Staub zu schützen und die Dichtheit zu gewährleisten.
- Pedal 3 (Abb. 9c) betätigen, um das Einspannsystem des Spannfutters zu lösen. Zen-
triergriff greifen und entnehmen. Pedal 3 (Abb. 9c) loslassen.
- Hebel 8 (Abb. 9b) betätigen und das Rad aus dem Arbeitsbereich entfernen. Nach dem
Absenken des Radhebers auf den Boden das Rad entnehmen und an das vorgesehene
Fahrzeug montieren.
Die Einhaltung korrekter Druckwerte ist von entscheidender Bedeutung für einen siche-
ren Fahrbetrieb.
Ein unzureichender Druck führt zu einer übermäßigen Erhitzung und kann die Lebensdauer
des Reifens drastisch verkürzen; weitere eventuelle Negativfolgen sind die Reduzierung
der Bodenhaftung, der unregelmäßige Verschleiß (Abnutzung des Reifenprofils insbe-
sondere an den Schultern der Reifendecke), interne Schäden, Nachgeben des Reifens
und die Zunahme des Kraftstoffverbrauchs.
Beim Anliegen eines übermäßigen Drucks ist der Reifen im Fall von Stößen weitaus
schadensanfälliger; zudem ist ein unregelmäßiger Verschleiß zu verzeichnen (Abnutzung
insbesondere entlang des zentralen Bereichs des Reifenprofils).
Der Fülldruck sollte regelmäßig kontrolliert werden, d.h. mindestens alle 14 Tage und
vor längeren Reisen; hierbei das Ersatzrad nicht vergessen.
Die Kontrollen des Fülldrucks sind in der Regel bei "kalten" Reifen auszuführen, da der
Druck durch die Erhitzung der Reifen beim Fahrbetrieb ansteigt.
Der Fülldruck der Reifen darf auf keinen Fall vermindert werden, wenn diese "warmge-
laufen" sind.
Reifen sind als "kalt" einzustufen, wenn das Fahrzeug seit mindestens einer Stunde
nicht gefahren wurde oder kurze Strecken von nicht mehr als zwei bis drei Kilometern
mit niedriger Geschwindigkeit zurückgelegt wurden.
Die Fülldrücke bei "kalten" Reifen müssen den Vorgaben des Fahrzeug- bzw. Reifenher-
stellers entsprechen.
Bei äußerst intensiven Fahrbedingungen (z.B. hohe Geschwindigkeiten über längere
Zeiträume, Fahrzeug mit Anhänger, usw.) empfiehlt sich die Erhöhung der vorgeschrie-
benen Fülldrücke bei "kalten" Reifen um 0,3 bar, falls nicht bereits in der Betriebs- und
Wartungsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs vorgesehen.
ACHTUNG
Das "Ersatzteil-Handbuch" berechtigt den Anwender nicht zu Eingriffen an der Maschine,
mit Ausnahme der diesbezüglich ausdrücklich in der Betriebsanleitung beschriebenen
Arbeiten; es dient lediglich zur Angabe von präzisen Informationen für den technischen
Kundendienst, um die Eingriffszeiten zu verkürzen.
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Fülldruckwerte
WARTUNG
Betriebsanleitung Artiglio Master