I
II
1
12
140
SACHBEGRIFFE
Reifen
Der Reifen weist als Baugruppe folgende Teile auf:
I-Reifendecke, II-Felge (Rad), III-Schlauch (in Reifen
III
Tube Type), IV-Druckluft.
Der Reifen muss:
- die Belastungen aushalten,
- die Übertragung der Antriebskräfte gewährlei-
sten,
- die Richtung des Fahrzeugs beim Fahrbetrieb
halten,
- eine ausreichende Bodenhaftung und Bremsung
IV
sicherstellen,
- zur Federung des Fahrzeugs beitragen.
I – Reifendecke. Die Reifendecke ist das wesentliche
Element des Reifens mit Bodenkontakt und demnach
entsprechend ausgelegt, um dem Luft-Innendruck
und allen anderen Belastungen beim Fahrbetrieb
standzuhalten.
Im Querschnitt der Reifendecke sind folgende ver-
schiedene Bestandteile zu erkennen:
1 – Lauffläche / Reifenprofil. Wie der Name bereits besagt,
handelt es sich hierbei um die Komponente mit di-
13
rektem Bodenkontakt während des Fahrbetriebs. Die
Lauffläche besteht aus einer Gummimischung und
ist mit einem geeigneten Profil versehen, um neben
8
der Gewährleistung einer einwandfreien Abriebbe-
ständigkeit auch eine gute Bodenhaftung sowohl bei
trockenem als auch nassem Untergrund sowie einen
geräuscharmen Lauf sicherzustellen.
2 – Reifenrand oder -verstärkung. Es handelt sich hierbei
um einen Einsatz aus Metall- oder Textilgewebe an
der Außenseite des Reifenwulstes; die Verstärkung
schützt die Gewebeeinlagen der Karkasse vor der
Gleitreibung an der Felge.
3 – Karkasse. Es handelt sich hierbei um die wider-
standsfähige Struktur, die aus einer oder mehreren
gummierten Gewebeeinlagen besteht. Je nach Anord-
nung der Gewebeeinlagen, die die Karkasse bilden,
erhält die Struktur der Reifendecke eine bestimmte
Benennung. In diesem Zusammenhang unterscheidet
man folgende Strukturen:
Betriebsanleitung Artiglio Master