DEUTSCH
Kapitel
1.1
Vorwort ...................................... 19
2.1
Getriebe-Identifizierung ........... 19
3.1
Beschreibung ........................... 19
4.1
Installation ................................ 19
5.1
Bedienung ................................ 20
6.1
Wartung .................................... 21
7.1
Fehlersuche .............................. 22
8.1
Technische Daten .................... 23
9.1
Garantie .................................... 25
10.1
Öle empfehlungsliste ............... 82
11.1
Händlerliste .............................. 83
12.1
Installationzeichnungen ........... 84
13.1
Warranty Card .......................... 93
1.1 Vorwort
1.1.1 VERANTWORTUNG
DES EIGENTÜMERS
Es liegt in der Verantwortung des Ei-
gentümers und des Benutzers, die not-
wendigen Sicherheitsüberprüfungen
durchzuführen und sicherzustellen,
daß alle Schmier- und Kühlmittel in
ausreichendem Maße vorhanden sind
und die Wartung nach den vorge-
schriebenen Richtlinien erfolgt.
ACHTUNG
Der Hersteller haftet nicht für fehler-
hafte Installation, nicht sachgemä-
ße Behandlung und unzureichende
Wartung.
Der Betreiber sollte sicherstellen,
daß externe Krafteinwirkung durch
Dreh- oder Biegeeffekte vermieden
wird, da dies Vibrationen erzeugt.
Die Wechselwirkung zwischen Mo-
tor, Welle und Propeller kann zu
Drehschwingungen führen, die
hammerschlagartige Geräusche
verursachen und unter Umständen
zu Schäden an Motor und Getriebe
führen.
ZF-Hurth ist nicht haftbar für solche,
der Installation anhaftenden Dreh-
schwingungen.
Dieses Handbuch beinhaltet unter an-
derem die folgenden drei Hauptkapitel:
1.1.2 BESCHREIBUNG
Dieser Teil beschreibt in kurzer Form
die Funktion und Handhabung sowie
die Konstruktion des ZF M.
Betriebsanleitung ZF 4-1 M / ZF 30 M
1.1.3 BEDIENUNG
Dieser Teil beschreibt die Bedienung
sowie die notwendigen Sicherheits-
maßnahmen.
1.1.4 WARTUNG
Dieser Teil beinhaltet alle Reparatur-
und Wartungsauf gaben, die der
Betreiber durchzuführen hat.
Die in diesem Handbuch benutzten
Begriffe "Steuerbord, Backbord, links,
rechts" beziehen sich immer auf das
installierte Getriebe in Vorwärts-
richtung.
Wichtige Informationen in Bezug auf
technische Zuverlässigkeit und Be-
triebssicherheit werden hervorgehoben
durch die folgenden Begriffe:
WARNUNG
Eine Betriebs- oder Wartungsan-
weisung, Verfahrensweise, Darstel-
lung, Bedingung usw., die nicht
strikt beachtet wird, kann zu Verlet-
zungen oder zum Tode von Men-
schen führen.
ACHTUNG
Eine Betriebs- oder Wartungsan-
weisung, Verfahrensweise, Darstel-
lung, Bedingung usw., die nicht
strikt beachtet wird, kann zu Schä-
den am Gerät oder zu seiner Zerstö-
rung führen.
Anmerkung: Gilt für technische For-
derungen, auf die der Betreiber ganz
besonders achten muß.
WARNUNG, ACHTUNG und ANMER-
KUNG stehen immer dem Text voran,
für den sie gelten.
2.1 Getriebe-
Identifizierung
Das Typenschild ist auf dem Wende-
getriebe angebracht.
Die Abb. 1 gibt das Beispiel eines
Typenschilds an:
A Seriennummer des Getriebes.
B Identnummer des Getriebes.
C Übersetzungsverhältnis Gleichlauf
D Übersetzungsverhältnis Gegen-
lauf.
E Jedes Jahr wird ein progressives
Schriftzeichen verwendet.
F
Typ des Getriebes.
Bedeutung der Getriebezeichnung:
G Typ des Getriebes.
H Größe
I
Ausführung
3.1 Beschreibung
Die Bootsswendegetriebe ZF M sind
automatisch schaltbare Stirnrad-
getriebe.
Sie sind robust und zuverlässig. Trotz-
dem verlangen sie, daß der Einbau
gemäß dieser Anleitung erfolgt und daß
der Benutzer die Vorschriften für Be-
dienung und Wartung einhält.
Bei Nichtbeachtung besteht kein
Garantieanspruch.
Service-Handbuch vom Hersteller zu
beziehen.
Bild. 2:
1) Austauscher
2) Ausgangsflansch
3) Kennzeichen
4) Betätigungshebel.
5) Fernbedienungsbügel.
6) Glocke.
7) Eingangswelle
8) Ölmessstab
4.1 Installation
Bei der Installation der ZF M Getriebe
im Boot sollten folgende Dinge beach-
tet werden:
• Die Montage sollte nur von einem
Spezialisten durchgeführt werden.
• SCHRÄGLAGE: (Bild. 3):
Die Position des Getriebes darf im
Bezug zur Eingangswelle bei Dauer-
betrieb keinen Winkel über 20° (15°
bei ZF MIV) einnehmen. Zulässige
seitliche Schräglage nach Rückfrage
beim Hersteller.
• KUPPLUNGEN: Motorseitig not-
wendig-torsionselastisch mit radia-
lem Freigang (min. 0,5 mm).
Propellerseitig empfeh-lenswert
biegeelastisch.
• MO T O R-G ET RI EBE-VER BI N-
DUNG (Bild. 4):
1) Motorflansch
2) Schwungrad
3) Kupplung
4) Getriebewelle
5) Getriebeflansch
6) Schwungradgehäuse
Zulässiger Radial- und Planschlag
X: K- 0,1 mm
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