KP5 Knee mit 3-Arm Schaftadapter
• Schrauben Sie vor dem Anpassen (Schränken) des 3-Arm Schaftadapters auf die individuelle Schaftform den
Adapter mit Außengewinde in das Innengewinde des 3-Arm Schaftadapters. Sichern Sie die M5
Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters mit einem Drehmoment von 10 Nm.
• Passen Sie den 3-Arm Schaftadapter auf die individuelle Schaftform an.
• Lösen Sie die M5 Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters und entfernen Sie den eingeschraubten Adapter.
• Isolieren Sie das Innengewinde des 3-Arm Schaftadapters mit Fett und schrauben Sie den mitgelieferten
Dummy ein. Sichern Sie die M5 Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters wieder mit einem Drehmoment von
10 Nm. Füllen Sie den Spalt des 3-Arm Schaftadapters, den Schraubenkopf sowie freie Gewindestellen mit
Plastelin auf.
• Laminieren Sie den 3-Arm Schaftdapter nach den individuellen Patientenanforderungen mit ausreichend
Karbon und Glasfaser ein.
• Öffnen Sie nach dem Laminieren die M5 Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters und entfernen Sie den
eingeschraubten Dummy sowie eventuelle Harz- und Plastelinrückstände.
• Zur endgültigen Montage schrauben Sie nun den Adapter mit Außengewinde in das Innengewinde des 3-Arm
Schaftadapters.
• Sichern Sie die M5 Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters mit Loctite und einem Drehmoment von 10 Nm.
Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel (5 mm Inbus).
• Schieben Sie die Lagerscheiben (27 & 28) auf die 29 mm Zentralschraube (30), führen Sie diese durch die
Zentralöffnung des Gelenkkopfes (26) und schrauben Sie den Adapter mit Außengewinde (33) mit einem
Drehmoment von 35 Nm fest.
• Sichern Sie die Zentralschraube (30) mit Loctite und benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel (8mm Inbus).
Achtung: Verwechseln Sie niemals die Zentralschrauben! Der Pyramidenadapter muss mit der 40 mm langen
Zentralschraube (29), der Schlaufenadapter sowie der Adapter mit Außengewinde müssen mit der 29 mm langen
Zentralschraube (30) und der IKF Adapter muss mit der 27 mm langen Zentralschraube (31) festgeschraubt
werden. Sicherheitsrelevant!
EINSTELLUNG
Die Kniegelenke OP5 Knee und KP5 Knee werden werkseitig funktionsfähig in der Grundeinstellung ausgeliefert.
Beginnen Sie vorsichtig die Schwungphase des Gelenkes mit dem Anwender bei der dynamischen Gangprobe zu
testen und überprüfen Sie, ob diese Grundeinstellung den Bedürfnissen Ihres Anwenders entspricht. Falls nicht,
gehen Sie bitte in nachfolgend beschriebenen Schritten vor.
Schwungphasensteuerung
Die Pneumatik wird in einer Grundeinstellung ausgeliefert. In der Grundeinstellung sind beide Ventile jeweils zwei
Umdrehungen geöffnet. Von dieser Grundeinstellung können Sie die Anpassung an das individuelle Gangbild
durchführen.
Um ein angenehmes Laufbild zu erzielen, stellen Sie zuerst die Flexion ein. Danach kann über die Extension das
Gangbild harmonisiert werden.
Zu starke Einbeugung
Drehen Sie das Flexionsventil mit einem 3 mm Inbusschlüssel nach rechts.(Abb. 3)
Zu wenig Einbeugung
Drehen Sie das Flexionsventil mit einem 3 mm Inbusschlüssel nach links. (Abb. 4)
Zu harter Extensionsanschlag
Drehen Sie das Extensionsventil mit einem 3 mm Inbusschlüssel nach rechts. (Abb. 5)
Zu langsame Extension
Drehen Sie das Extensionsventil mit einem 3 mm Inbusschlüssel nach links.(Abb. 6)
Achtung: Die Extension darf nur soweit gedämpft werden, dass immer eine volle Streckung erreicht werden kann!
17