Deutsch
• Ein Trockenlauf der Pumpe ist strengstens
untersagt. Der Mindestwasserpegel darf niemals
unterschritten werden. Wir empfehlen deshalb bei
größeren Pegelschwankungen den Einbau einer
Niveausteuerung oder eines Trockenlaufschutzes.
• Verwenden Sie für den Zulauf des Fördermediums
Leit- und Prallbleche. Beim Auftreffen des Was-
serstrahles auf die Wasseroberfläche wird Luft
in das Fördermedium eingetragen, welche sich
im Leitungssystem ansammeln kann. Dies kann
zu unzulässigen Betriebsbedingungen und zur
Abschaltung der gesamten Anlage führen.
• Prüfen Sie die vorhandenen Planungsunterlagen
(Montagepläne, Ausführung des Betriebsraumes,
Zulaufverhältnisse) auf Vollständig- und Richtig-
keit.
• Beachten Sie ebenfalls alle Vorschriften, Regeln
und Gesetze zum Arbeiten mit schweren und un-
ter schwebenden Lasten. Tragen Sie die entspre-
chenden Körperschutzmittel.
• Beachten Sie weiterhin auch die national gültigen
Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften
der Berufsgenossenschaften.
5.3.1. Wartungsarbeiten
Nach einer Lagerung von mehr als 6 Monaten ist
vor dem Einbau die folgende Wartungsmaßnahme
durchzuführen:
Ölstandskontrolle der Dichtungskammer
Die Dichtungskammer hat eine Öffnung zum
Entleeren und Befüllen der Kammer.
1.
Pumpe auf einer festen Unterlage horizontal
auflegen, so dass die Verschlussschraube nach
oben zeigt.
Achten Sie darauf, dass die Pumpe nicht umfal-
len und/oder wegrutschen kann!
2.
Verschlussschraube (siehe Fig. 7) herausdrehen.
3.
Das Betriebsmittel muss bis ca. 1 cm unter die
Öffnung der Verschlussschraube reichen.
4.
Ist zu wenig Öl in der Dichtungskammer, füllen
Sie Öl nach. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen
im Kapitel „Instandhaltung" unter dem Punkt
„Ölwechsel".
5.
Verschlussschraube reinigen, ggf. mit neuem
Dichtring bestücken und wieder eindrehen.
5.3.2. Stationäre Nassaufstellung
Bei der Nassaufstellung muss eine Einhängevor-
richtung installiert werden. Diese muss separat
vom Hersteller bestellt werden. An diese wird das
druckseitige Rohrleitungssystem angeschlossen.
Das angeschlossene Rohrleitungssystem muss
selbsttragend sein, d. h. es darf nicht von der
Einhängevorrichtung gestützt werden.
Der Betriebsraum muss so ausgelegt werden, dass
die Einhängevorrichtung problemlos installiert
und betrieben werden kann.
Soll der Motor während des Betriebs austauchen,
sind folgende Betriebsparameter strikt einzuhal-
ten:
146
• Die max. Mediums- und Umgebungstemperatur
beträgt 40 °C.
• Angaben zur „Betriebsart ausgetaucht"
Fig. 2.: Nassaufstellung
1
Einhängevorrichtung
2
Rückflussverhinderer
3
Absperrschieber
4
Rohrbogen
5
Führungsrohr (bauseits zu stellen!)
A
Mindestabstände bei Parallelbetrieb
B
Mindestabstände bei Wechselbetrieb
Arbeitsschritte
1.
Installation der Einhängevorrichtung: ca. 3-6 h
(siehe hierfür die Betriebsanleitung der Einhänge-
vorrichtung).
2.
Pumpe für den Betrieb an einer Einhängevor-
richtung vorbereiten: ca. 1-3 h
(siehe hierfür die Betriebsanleitung der Einhänge-
vorrichtung).
3.
Pumpe installieren: ca. 3-5 h
• Einhängevorrichtung auf festen Sitz und kor-
rekte Funktion prüfen.
• Hebemittel mittels Schäkel an der Pumpe
befestigen, anheben und langsam an den
Führungsrohren in den Betriebsraum ablassen.
• Beim Ablassen die Stromzuführungsleitungen
leicht gestrafft halten.
• Wenn die Pumpe an der Einhängevorrichtung
angekoppelt ist, die Stromzuführungsleitungen
fachgerecht gegen herabfallen und Beschädi-
gungen sichern.
• Elektrischen Anschluss vom Elektrofachmann
vornehmen lassen.
• Der Druckanschluss wird durch das Eigenge-
wicht abgedichtet.
4.
Installation von optionalem Zubehör wie z. B.
Trockenlaufschutz oder Niveausteuerungen.
5.
Pumpe in Betrieb nehmen: ca. 2-4 h
• Laut Kapitel „Inbetriebnahme"
• Bei Neuinstallation: Betriebsraum fluten
• Druckleitung entlüften.
5.3.3. Transportable Nassaufstellung
Bei dieser Aufstellungsart muss die Pumpe mit
einem Pumpenfuß ausgestattet werden (optional
erhältlich). Dieser wird am Saugstutzen ange-
bracht und gewährleistet die Mindestbodenfrei-
heit sowie einen sicheren Stand bei festem Un-
tergrund. In dieser Ausführung ist eine beliebige
Positionierung im Betriebsraum möglich. Beim
Einsatz in Betriebsräumen mit weichem Unter-
grund muss eine harte Unterlage benutzt werden,
um ein Einsinken zu verhindern. Druckseitig wird
ein Druckschlauch angeschlossen.
Bei längerer Betriebszeit in dieser Aufstellungs-
art muss die Pumpe am Boden befestigt werden.
Wilo Salmson France SAS 11/2016 V05 DIN A4
AUFSTELLUNG
Min. Wasserstand für
6a
eingetauchten Betrieb
Min. Wasserstand für
6b
ausgetauchten Betrieb
7
Prallschutzblech
8
Zulauf