SICHERHEITS HINWEISE
• Verwendete Adapter am oberen Anschluss müssen immer mit dem vorgeschriebenen Drehmoment des
jeweiligen Passteils angezogen werden. Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel.
• Verwendete Adapter (z.B. Rohradapter) am unteren Anschluss müssen bis zum Anschlag in die Rohraufnahme
des Kniegelenkes geschoben werden.
• Die Schraube (6) der Rohraufnahme muss mit Loctite gesichert und mit einem Drehmoment von 16 Nm
angezogen werden. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel (5 mm Inbus).
• Die Zentralschrauben (31, 32, 33) müssen mit Loctite gesichert und mit einem Drehmoment von 35 Nm
angezogen werden. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel (8 mm Inbus).
• Die Entriegelungsschrauben (24) dürfen die Funktion des Entriegelungshebels (27) im Fall der Anwendung mit
Feststellung nicht behindern und müssen mit Loctite gesichert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen und
Fehlfunktionen auszuschliessen.
• Die Entriegelungsschrauben (24) müssen im Fall einer freibeweglichen Anwendung des Kniegelenkes mit
Loctite gesichert und mit einem Drehmoment von 5 Nm angezogen werden. Benutzen Sie einen
Drehmomentschlüssel (2,5 mm Inbus).
• Bei der Verwendung des Gelenkes als Feststellknie dürfen der Entriegelungshebel (27) sowie der Nylonzug des
Doppelfunktionshebels (41) nicht durch die kosmetische Verkleidung in ihrer Funktion beeinträchtigt werden
und müssen leichtgängig sein.
• Achten Sie bei Nachpassarbeiten darauf den Nylonzug des Doppelfunktionshebels (41) so zu sichern, dass er
sich nicht in Schleifwerkzeugen verfangen kann. Hohes Gefährdungspotential!
• Bei Nachstellung des Streckanschlages (20) über die Einstellschraube (15) am hinteren Achsschenkel ist auf
eine einwandfreie Funktion bzw. Verriegelung zu achten und vor der dynamischen Anprobe ein Funktionstest
durchzuführen.
• Die Aufbaurichtlinien und Einstellhinweise müssen eingehalten werden.
• Außer den beschriebenen Schrauben dürfen keine anderen Schrauben geöffnet werden.
• Verwendung von Talkum kann, vor allem in Verbindung mit Schmiermitteln, zu Blockaden des Gelenkes führen.
Bitte deshalb kein Talkum verwenden!
• Verwenden Sie keine Druckluft zur Reinigung. Wir empfehlen die Verwendung eines Pinsels.
Bei Verwendung mit IKF-Adapter
• Bei sichtbaren Veränderungen, Verschleiß oder Funktionseinschränkungen ist der IKF-Adapter bzw. dessen
Puffer zu ersetzen.
• Bitte beachten Sie, dass der Patient vor Verlassen des Sanitätshauses sicher im Umgang mit dem IKF-Adapter
und seiner Prothese ist. Eine Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zum Sturz des Patienten führen.
• Manipulationen aller Art führen zum vorzeitigen Verschleiß (Bruch) des Adapters.
• Achten Sie auf die richtige AP Einbaurichtung des IKF-Adapters.
• Achten Sie auf den korrekten Einbau der Pufferelemente.
Bei Verwendung mit Schlaufenadapter
• Beim Laminieren des Schlaufenadapters (39) ist auf eine ausreichende Karbon-/Glasarmierung zu achten, um
die Sicherheit des Anwenders zu gewährleisten.
• Das Gewinde des Schlaufenadapters (39) muss nach dem Laminieren frei von Plastilin und Harzrückständen
sein, da ansonsten die Zentralschraube (32) nicht vollständig eingeschraubt werden kann.
• Die Feinverzahnung der beiden Justierscheiben muss zueinander zeigen
Bei Verwendung mit 3-Arm Schaftadapter
• Die M5 Klemmschraube des 3-Arm Schaftadapters muss mit einem Drehmoment von 10 Nm angezogen und
mit Loctite gesichert werden. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel (5 mm Inbus).
• Zur Nachjustierung darf der Adapter mit Aussengewinde (37) maximal eine Umdrehung heraus geschraubt
werden.
Alle o.g. Punkte sind zu beachten, da ansonsten die Gewährleisung erlischt.
WARTUNG
Das Gelenk ist mind. alle 6 Monate zu warten.
Dabei sind zu prüfen:
19