6
Kontraindikationen
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der Kontraindikationen besteht die Möglichkeit einer schweren
oder sogar tödlichen Verletzung des Patienten!
Extrem niedriger Gaumen
•
Im Falle eines extrem niedrigen Gaumens verlieren die Abstützplatten des Distraktors
ihren Halt und der Distraktor somit seine Stabilität.
Überbisse der Klasse II
•
Der Distraktor oder die Aktivierungsspindel könnten bei Überbissen der Klasse II mit den
Zähnen des Unterkiefers in Kontakt kommen. Dies kann vermieden werden, indem der
Distraktor distal höher in der palatalen Wölbung angebracht wird oder indem während der
Distraktions- und Konsolidierungsphase eine Beißschiene getragen wird.
Manifeste Infektionen
•
Verdacht auf Materialempfindlichkeit oder Allergien gegen die verwendeten
•
Implantatwerkstoffe
Autoimmunerkrankungen
•
Durchblutungsstörungen, Systemerkrankungen und Stoffwechselstörungen
•
Unzureichendes quantitatives bzw. qualitatives Hart- und Weichgewebe
•
Knochentumore im Bereich der Implantatverankerung
•
Begleiterkrankungen, z. B. degenerative Krankheitsprozesse mit negativem Einfluss auf
•
den Heilungserfolg
Verwendung in Bereichen, die nicht angemessenen Kraft- oder Gewichtsbelastungen
•
ausgesetzt sind
Patienten, die aufgrund ihrer mentalen, neurologischen oder physischen Verfassung nicht
•
bereit oder in der Lage sind, die Anweisungen für die postoperative Handhabung zu
befolgen
Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand im Sinne einer allgemeinen Kontraindikation
•
(z. B. Bestrahlungspatienten)
Osteoporose oder Osteomalazie und andere schwerwiegende Schädigungen der
•
Knochenstrukturen, die einer stabilen Verankerung der Implantatkomponenten
entgegenstehen
Manifester Medikamenten-, Drogen- und / oder Alkoholmissbrauch
•
12
Gebrauchsanweisung
Rotterdam-Palatinal-Distraktor
V. 2.1