Gebrauchsanweisung
Rotterdam-Palatinal-Distraktor
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Vor der Implantation
Distraktionssysteme müssen vor ihrer Anwendung den gesamten Aufbereitungsgang
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geeigneter Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsverfahren durchlaufen.
Vor der Implantation ist das Distraktionssystem einer Sichtprüfung und einer Probe-
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aktivierung zu unterziehen.
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Vor der Implantation empfiehlt sich die Durchführung eines computertomografischen
3D-Scans und / oder die Herstellung eines stereolithografischen Modells, um die optimale
Position des Distraktionssystems zu ermitteln bzw. Vorab-Adaptionen vorzunehmen.
Individuelle anatomische Modelle können bei Gebrüder Martin bestellt werden
(www.klsmartin.com).
HINWEIS
Mögliche Fehlinterpretation der Untersuchung!
Distraktionssysteme können sowohl bei der Computertomografie (CT) als auch bei der
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) störende Artefakte verursachen.
WARNUNG
Gefahr der Verbrennung bzw. unbeabsichtigten Bewegung des Implantats beim
Einsatz von MRT!
Aufgrund der Weiterentwicklung und weiter steigenden Energiedichte der MRT-Geräte ist ein
negativer Einfluss auf Implantate zukünftig nicht auszuschließen. Im Zweifelsfall ist eine
MRT-Untersuchung vor dem Ausschluss einer möglichen Patientenschädigung nicht zulässig.
Bei der MRT besteht die Gefahr des Erhitzens und der Bewegung von möglicherweise auf
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das Magnetfeld reagierenden Implantaten durch das Magnetfeld.
Bei externen Fixateuren aus Stahl ist die MRT-Kompatibilität im Einzelfall zu überprüfen.
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Stahlimplantate nach ISO 5832-1 werden als para- oder unmagnetisch eingestuft.
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Titan ist vollständig unmagnetisch.
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V. 2.1
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