Materialien
Teile
Transparente Kunststoffteile
Bodenplatte
Verteilerrohr
Dichtungen, Dichtringe und Ventilmembranen
Kolbenringe
Fußpedal
Sonstige Metallteile
Saugspitze
Absaugschlauch
4. Funktionsprinzip - siehe Abbildung
Die Bedienung erfolgt durch Hin- und Herwippen des Fußpedals.
Wenn das Fußpedal in der linken Seite niedergedrückt wird, öffnet sich die Ventilmembran (1.1),
so daß die im Zylinder (1.2) befindliche Luft hinausgedrückt wird. Die Ventilmembran (1.3) ist
geschlossen. Das Fußpedal hebt sich gleichzeitig in der rechten Seite, die Ventilmembran (1.4)
öffnet sich und die im Auffangbehälter (1.5) befindliche Luft wird in den Zylinder (1.6) eingesaugt.
Die Ventilmembran (1.7) ist geschlossen. Luft/Flüssigkeit fließt deshalb von der Saugspitze
durch den Absaugschlauch, den Schlauchstutzen (1.8) und in den Auffangbehälter (1.5) hinein.
Dieser Vorgang wiederholt sich sinngemäß - aber umgekehrt, wenn die rechte Seite des
Fußpedals niedergedrückt wird.
Da mit jedem Fußpedaldruck an einer der Seiten eine Saugwirkung erreicht wird, entsteht
ein etwa zweifach größerer Luftdurchfluß als bei normalen handbetätigten Pumpen, da
diese nur einen Unterdruck während der einen Hälfte des Arbeitszyklus erzeugen.
5. Bedienung
Die Pumpe wird mit dem Fuß oder mit der Hand betätigt. Siehe Abbildung W.
Die Pumpe durch dauerndes Hin- und Herwippen des Fußpedals bedienen. Es ist nur ein
geringer Kraftaufwand erforderlich, um durch den Absaugschlauch einen hohen Luftdurchfluß
aufrechtzuerhalten. Wenn der Unterdruck im Schlauch ansteigt, macht sich dies sofort als
Widerstand gegen die Pumpbewegung bemerkbar.
Das Fassungsvermögen des Auffangbehälters liegt bei ca. 600 ml/1000 ml (TwinPumpe 1000)
Flüssigkeit. Sollte der Auffangbehälter während eines kritischen Absaugvorgangs gefüllt werden,
und reicht die Zeit nicht, um ihn zu entleeren, so ist der Absaugvorgang fortzusetzen. Die Pumpe
wird auch in diesem Fall einwandfrei weiterfunktionieren, weil die überschüssige Flüssigkeit an
den beiden Ventilmembranen im oberen Bereich der Zylinder hinausgedrückt wird.
Der Absaugschlauch ist mit einer Kombinations-Saugspitze versehen. Die dünne Saugspitze ist
direkt anwendbar oder an einen Absaugkatheter anschließbar. Siehe Abbildung E. Falls größere
Flüssigkeitsmengen und feste Teilchen, z.B. Erbrochenes vom Patienten, abzusaugen sind, kann
die dünne Saugspitze leicht abgenommen werden, wodurch die große Saugspitze mit 10 mm
Öffnung direkt anwendbar ist. Dadurch erhöht sich die Absauggeschwindigkeit beträchtlich und
ermöglicht die Passage von festen Teilchen ohne Blockade der Öffnung. Siehe Abbildung R.
Die dünne Saugspitze sollte während dieses Arbeitsvorgangs auf den Schlauch geklemmt
werden, so daß sie nicht abhanden kommt.
Materialien
Polykarbonat
Thermoplastisches Gummi (TPR)
Polypropylene
Silikongummi
Teflon
Aluminium
Vernickeltes Messing und rostfreier Stahl
Acetal
Silikongummi
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