Das Motorrad ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Stärke.
Allerdings zeigt es seinem Benutzer auch Grenzen auf, die akzeptiert werden müssen. Selbst das beste Motorrad kann die physikali-
schen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Für guten Werterhalt und einwandfreie Funktion des Fahrzeugs sind regelmäßige Pflege und Wartung unerlässlich.
Und was für das Fahrzeug gilt, trifft auch für den Fahrer zu: Nur gesund, ausgeschlafen und absolut fit sind wir in der Lage, unser
Fahrzeug zu beherrschen. Medikamente, Drogen und Alkohol sind selbstverständlich tabu. Beim Zweirad kommt es – noch mehr als
beim Auto – darauf an, dass der Fahrer jederzeit körperlich und geistig in absoluter Höchstform ist. Durch Alkohol steigt die
Risikobereitschaft stark an. Deshalb ist er auch bereits in kleinen Mengen gefährlich.
Optimale Schutzkleidung gehört zweifellos zum Motorradfahren wie der Sicherheitsgurt zum Autofahren. Ein vollständiger Schutzanzug
(Lederkombi oder zerreißfester Textilanzug mit Protektoren), robuste Stiefel, spezielle Motorradhandschuhe und ein geprüfter, perfekt
sitzender Helm sind obligatorisch. Aber Vorsicht: Häufig verführt sehr gute Schutzkleidung zu leichtsinnigen Fahrmanövern. Insbesondere
durch den Vollvisierhelm entsteht ein trügerisches Schutz- und Sicherheitsgefühl. Man glaubt, unverletzlich zu sein.
Vergessen Sie aber nicht: Der Motorradfahrer hat keine Knautschzone. Wer keine Selbstkontrolle besitzt, läuft Gefahr, risikoreicher und
vor allem schneller zu fahren und somit das Schicksal auf die Probe zu stellen. Dies gilt insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen.
Der gute Motorradfahrer fährt vorausschauend, souverän und defensiv! Er verhindert Unfälle, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer
Fehler begehen.
Gute Fahrt!
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DEUTSCH
SICHERHEIT HAT VORFAHRT
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