4.2
KONTROLLEN VOR DER MONTAGE
Vor der Montage des Antriebs muß das Tor an folgenden
Stellen überprüft werden:
•
Die Rollen (Abb.7 - 1) dürfen in den vertikalen Führungen
kein übermäßiges Spiel aufweisen.
•
Die Führungen müssen in gutem Zustand sein (Abb.7 -
2): sicherstellen, daß die Rollen unbehindert laufen.
•
Prüfen, ob das geschlossene Tor lotrecht ist.
•
Die Starrheit des Torblatts prüfen. Dazu das Torblatt
an einer Ecke anheben: es darf sich nicht übermäßig
verformen.
•
Die Dicke des Rahmens (Abb.7 - 3) prüfen. Bei
ausreichender Dicke können die Träger (Abb.7 - 4)
direkt daran angeschweißt werden, andernfalls ist eine
Verstärkung vorzusehen.
•
Den Zustand des Torblatts prüfen. Die Stellen, an denen
die Rollen (Abb.7 - 1) und die Arme (Abb.7 - 5) befestigt
sind, dürfen nicht verrostet sein.
•
Die Leichtläufi gkeit des Tors prüfen. Es muß sich von
Hand leicht öffnen und schließen lassen.
•
Sicherstellen, daß sich das Tor nicht über die Endlage
hinaus bewegen läßt.
Achtung
•
Vor der Montage des Antriebs EM 51 müssen eventuell
bestehende Mängel am Torblatt und am Rahmen
beseitigt werden.
•
Die Montage des Antriebs und des entsprechenden
Zubehörs erhöht das Torblattgewicht; aus diesem
Grund muß das Gegengewicht nach erfolgter Montage
entsprechend angepaßt werden. Bei Verwendung
eines Einzelantriebes müssen die Gegengewichte
(Abb.8 - 6) um 3÷4 kg an jeder Seite (Abb.8 - 7),
beschwert werden. Bei der Verwendung von zwei
Antrieben müssen die Gegengewichte an jeder
Seite um 7÷ 8 kg beschwert werden. Sind anstelle
der Gegengewichte Federn vorhanden, muß die
Federspannung erhöht werden, oder es müssen
gegebenenfalls, in Absprache mit dem Torhersteller,
zusätzliche Federn montiert werden.
4.3
WAHL DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Bei der installation der anlage sind die einschlÄgigen gesetze und die unfallschutzvorschriften im bereich der
elektrik und elektrotechnik zu beachten.
Sollte zur Überwindung des mechanischen Widerstands des Kipptors eine Erhöhung der Bewegungskraft des Antriebs auf
über 150N, gemessen am unteren Türblattprofi l erforderlich sein, so sind zusätzliche Schutzeinrichtungen, wie zum Beispiel
Gummileisten und/oder Photozellen vorzusehen.
Der kunde bzw. benutzer muss über die funktionsweise des kipptores informiert und aufgefordert werden, die türbewegung
immer in sichtweite zu steuern, um zu vermeiden, dass das türblatt bei der bewegung gegen personen oder
gegenstände auffährt.
Informationen
Der Hersteller behält sich das Recht vor, ohne vorherige Benachrichtigung technische Änderungen vorzunehmen.
Abb.7
5
1
Abb.8
- 35 -
Vorbereitende Arbeiten
3
4
2
6
7