Betrieb
1. Aufpumpen
a- Ventilkappe
b- Stößel
a)
Zum Aufpumpen der Kammer entfernen Sie zunächst die Ventilkappe durch eine
Vierteldrehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Prüfen Sie, dass das Ventil mit dem Stößel in der Mitte
geschlossen ist (obere Position). Falls offen, also bei zusammengedrückter Feder, untere Position, drücken
Sie den Stößel nach unten und drehen Sie ihn um 45° zur geschlossenen Position.
b) Verbinden Sie die Luftpumpe mit dem Ventil, indem Sie den Anschluss in das Ventil drehen, und beginnen Sie
mit dem Aufpumpen. Achten Sie bei Verwendung gleich welcher Art von Pumpe darauf, den empfohlenen
Druck von 0,2 bar je Luftkammer nicht zu überschreiten.
c) Messen Sie den Druck im Schlauch mit einem Druckmessgerät.
d) Achten Sie darauf, die Kammern abwechselnd gemäß nachfolgend abgebildeter Reihenfolge aufzupumpen.
Pumpen Sie nicht eine Kammer komplett auf, bevor Sie zur nächsten wechseln. Beginnen Sie mit den
hinteren Kammern. Wiederholen Sie den Vorgang, bis alle Kammern gleichmäßig auf den empfohlenen
Betriebsdruck aufgepumpt sind.
e) Achten Sie beim Aufpumpen auf einen gleichmäßigen Luftdruck zwischen den Kammern, um
Beschädigungen der Trennwände zu vermeiden.
f)
Schlauchboote können durch zu hohen Innendruck beschädigt werden. Temperaturschwankungen können
einen solchen zu hohen Druck verursachen. Der Druck in einem am Morgen vorschriftsmäßig aufgepumpten
Boot kann im Tagesverlauf bei steigenden Temperaturen gefährlich ansteigen. Der Innendruck kann sich mit
steigender Oberflächentemperatur vervielfachen. In der Folge können Nähte reißen und verklebte
Materialien sich ablösen. Vermeiden Sie es, Ihr Boot diesen Bedingungen auszusetzen, indem Sie bei
steigenden Temperaturen den Druck in allen Kammern verringern, bevor das Boot der heißen Mittagssonne
ausgesetzt ist. Es wird dringend empfohlen, das Boot bei Nichtgebrauch im Schatten oder unter einer
Abdeckung zu lagern.
g) Die Verwendung des Bootes bei nicht ausreichend aufgepumpten Schläuchen kann zu schweren
Beschädigungen, einschließlich Bruch des Bootsspiegels, führen.