4. Funktionsweise
Der Argon Strahl verhindert das Sauerstoff den Koagulationsvorgang beeinflusst.
Dadurch ist arbeiten bei minimaler chirurgischer Rauch- und Geruchsentwicklung
möglich.
Argon-Messer- und Nadelelektroden (Schneideelektroden) können Argon
unterstützt grundsätzlich mit allen monopolaren Schneidestromarten und Spray-
Koagulationsstrom betrieben werden.
Für das gasunterstützte Schneiden wird ein unmodulierter Schneidestrom
empfohlen.
Zum Zünden des Argonplasmas nähert man sich mit der Argon Elektrode ca.1
cm dem Gewebe. Während des argonunterstützten Koagulationsvorgangs kann
dieser Abstand bis auf ca. 2 - 2,5 cm vergrößert werden, bevor das Plasma
erlischt.
BOWA-IFU-MN030-088-ARGON-HANDLES-AND-ELECTRODES-S6-ML-20230910
Bei der monopolaren HF-Chirurgie erfolgt das
Schneiden bzw. die Koagulation des Gewebes
durch Anlegen eines hochfrequenten
Wechselstroms, der Wärme erzeugt. Zusätzlich
strömt bei der Argon-unterstützten HF-
Chirurgie Argon aus der Elektrode zum
Gewebe.
Das Argon wird durch den HF-Strom ionisiert
und elektrisch leitend. Es bildet sich eine
Brücke zwischen Elektrode und Gewebe,
welche den Stromkreis schließt.
Der HF-Strom fließt im ionisierten Argonstrahl
zum Gewebe. Auf der Gewebeoberfläche
verteilt sich der Strahl auf einer großen
Fläche. Die Energiedichte verteilt sich auf der
großen Fläche.
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