Um das Signal zu maximieren und eine genauere Tiefenan zeige zu erreichen,
muss der Scout gedreht werden, um die Antenne am Signal auszurichten.
2. Die Tiefe wird in der linken unteren Ecke angezeigt.
3. Erzwungene Tiefenmessung - Wenn der Winkel an zeiger mehr als
5 Grad anzeigt, führt der Scout keine Tiefenmessung durch. Drücken
Sie die Abwärts-Pfeiltaste und halten Sie sie fest. Hierdurch wird die
Messung der Tiefe erzwungen, sofern die Tiefe gemessen werden kann
(siehe folgenden Abschnitt über geneigte Sonden).
Bei der Ermittlung der Tiefe immer eine Messung vornehmen, dann den
Scout um 180 Grad (Halbkreis) drehen und eine weitere Tiefenmessung
vornehmen. Vergewis s ern Sie sich, dass die untere Kugel in der gleichen
Po s ition auf dem Boden bleibt und der Mast senkrecht steht. Wenn die
Tiefenmessungen nicht innerhalb eines Be reichs von etwa 10% zu einander
liegen, liegt Verzerrung vor und die Tiefenmessung sollte mit einem
Fragezeichen versehen werden.
5.6 Praktische Tipps zum Lokalisieren einer Sonde
. Nutzen Sie nach Möglichkeit den Ton, um den Scout zur maximalen
Signalstärke zu führen.
. Wenn beim Überqueren des Äquators das Signal nicht maximiert wird,
folgen Sie dem Äquator zur höchsten Signalstärke. Dass man den
Äquator der Sonde ge funden hat (die gestrichelte Linie auf dem Bild-
schirm), bedeutet NICHT, dass man die Sonde gefunden hat. Der Punkt
der maximalen Signalstärke muss ebenfalls gefunden werden. Wenn
die Sonde stark geneigt ist, liegt der Äquator NICHT unmittelbar über
der Sonde und der Abstand von der Sonde zu den beiden Polen ist nicht
gleich. Wenn die Sonde geneigt ist, maximieren Sie das Signal.
. Verschaffen Sie sich grundsätzlich Gewissheit über den Punkt der
maximalen Signalstärke. Verifizieren Sie, was die Karte anzeigt, es sei
denn, es ist be kannt, dass alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind.
Die Karte setzt folgende Bedingungen voraus:
NaviTrack Scout
1. Der Boden ist eben.
2. Die Sonde liegt waagerecht.
3. Der Scout Lokalisierer befindet sich über Boden niveau.
4. Der Scout Lokalisierer wird annähernd senkrecht gehalten, der
Antennenmast weist gerade nach unten.
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, achten Sie genau auf die
Maximierung der Signalstärke. Wenn die oben genannten Bedingungen
erfüllt sind und der Scout sich innerhalb etwa zweier "Tiefen" der
Signalquelle befindet, ist die Karte im Allgemeinen hilfreich und exakt.
Beachten Sie dies bei der Benutzung der Karte, wenn Ziel oder Signalquelle
sich in sehr geringer Tiefe befinden. Wenn nur die Karte verwendet wird,
kann der nutzbare Suchbereich klein sein, wenn die Sonde sich in extrem
geringer Tiefe befindet.
5.7 Geneigte Sonden
Wenn die Sonde geneigt ist, bewegt sich ein Pol näher an die Sonde und der
andere weiter weg, sodass die Lage der Sonde sich nicht mehr in der Mitte
zwischen den beiden Polen befindet. Die Signalstärke des näher gelegenen
Pols wird viel höher als die des weiter entfernten Pols. Im Extrem f all einer
Neigung der Sonde in die Senkrechte bewegt sich ein Pol an einen Punkt
direkt über der Sonde und dieser Pol entspricht auch dem Punkt mit der
maximalen Signalstärke. Der andere Pol wird nicht erkannt. Daher kann die
Sonde, auch wenn sie sich in vertikaler Lage befindet, etwa, wenn sie in
einen Riss in der Leitung oder in eine unterirdische Zisterne fällt, lokalisiert
werden.
Auf dem Bildschirm zu sehen ist dann ein Pol mit maximaler Signalstärke,
wenn die Sonde sich in vertikaler Lage befindet.
Die multidirektionalen Antennen erlauben die Messung der Tiefe, auch
wenn die Sonde geneigt ist. Unter diesen Um ständen muss die Tiefe mittels
der Zwangstiefenmessung ermittelt werden (siehe Tiefenmessung).
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