Reparatur, Wartung, Reifenwechsel
Das Transportgewicht der zu transportierenden Person in einem KMP entspricht dem maximal zulässigen Benutzer-
gewicht (siehe Kapitel "Technische Daten").
11.1. Notwendiges Zubehör
Für den Einsatz des Produkts als Transportsitz in einem KMP ist die Montage des Fixierungssets 471S00=SK021 er-
forderlich. Nähere Informationen dazu erteilt das Fachpersonal, dass das Produkt angepasst hat.
11.2. Verwenden des Produkts im Fahrzeug
Das Sitzschalenuntergestell wurde nach ANSI/RESNA und ISO 7176-19 getestet.
11.3. Sichern des Produkts im Fahrzeug
1. Das Produkt im KMP positionieren. Für nähere Informationen siehe Kap. 5 der Broschüre „Nutzung Ihres Produkts
zum Transport in Behindertentransportkraftwagen", Bestellnummer 646D158.
2. Die Befestigungsgurte vorn und hinten einhängen und spannen (Abb. 43/44).
11.4. Führen des Beckenrückhaltegurt
1. Je 1 Ende des Beckenrückhaltegurts, von der Sitzseite aus, nach außen stecken (Abb. 45).
2. Das Ende des Beckenrückhaltegurts am Pin einhängen.
11.5. Einschränkungen beim Gebrauch
Verwenden des Produkts mit bestimmten Einstellungen bzw. angebauten Optionen
Schwere Verletzungen bei Unfällen durch sich lösende Optionen.
• Entfernen Sie vor der Benutzung des Produkts als Sitz in KMP die Optionen, die für einen sicheren
Transport abgebaut werden müssen. Beachten Sie die nachfolgende Tabelle.
• Verstauen Sie die abgebauten Optionen sicher in KMP.
• Beachten Sie, dass bestimmte Einstellungen am Produkt die Verwendung des Produktes in KMP aus-
schließen.
Option
Transportstuhl
Radstand verkürzt (um 60 mm)
Radstand verlängert (um 60 mm)
Treppensteiger
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Reparatur, Wartung, Reifenwechsel
Ihr Sitzschalenuntergestell ist mit dem CE-Zeichen ausgestattet. Sollten dennoch an Ihrem Sitzschalenuntergestell
Mängel auftreten, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Fachhändler.
Wenn Ihr Sitzschalenuntergestell verschmutzt ist, sollten Sie ihn mit einem milden Haushaltsreiniger säubern, zusätzlich
müssen einige Teile an Ihrem Sitzschalenuntergestell von Zeit zu Zeit gewartet werden, um eine reibungslose Funktion
zu gewährleisten. Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel an, die mit
der Zeit die Lenkräder schwergängiger machen.
• Entfernen Sie das Lenkrad und reinigen Sie Gabel und Lenkrad gründlich mit einem milden Haushaltsreiniger. An-
triebs- und Lenkräder können als Steckachsensystem ausgelegt sein.
• Damit dieses System funktionsfähig bleibt, sollten Sie darauf achten, dass kein Schmutz an Steckachse oder
Steckachsenadapter haftet. Ölen Sie die Steckachse auch von Zeit zu Zeit ganz leicht mit einem harzfreien Näh-
maschinenöl.
• Achten Sie dabei bitte darauf, dass kein Öl auf Bremsbeläge oder Bremstrommel gerät.
• Sollten Sie Lenkräder mit Steckachse einsetzen, kontrollieren Sie gelegentlich den Sitz der Mutter.
• Sollte Ihr Sitzschalenuntergestell nass werden, ist es empfehlenswert, ihn anschließend wieder trocken zu reiben.
• Benutzen Sie Ihr Sitzschalenuntergestell nicht im Salzwasser und vermeiden Sie nach Möglichkeit, dass Sand oder
sonstige Schmutzpartikel die Lagerung Ihrer Räder angreifen können.
• Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Sitzschalenuntergestell sollte die Festigkeit der Schrau-
bverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung immer wieder lösen, wenden Sie sich bitte
an den zuständigen Fachhändler.
• Um die Fahreigenschaften Ihres Sitzschalenuntergestells zu erhalten, sollten die Speichen der Antriebsräder ca.
einmal im Jahr nachgezogen werden. Diese Einstellung sollte vom Fachhändler vorgenommen werden. Sollten Sie
eine Reifenpanne haben, können Sie diese mit etwas handwerklichem Geschick und dem geeigneten Werkzeug
auch selbst beheben. Es ist empfehlenswert, für Notsituationen immer ein Reparatur-Set und eine Luftpumpe mit
16 | Ottobock
Kein KMP-Trans-
Option abbauen
port möglich
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Option am Pro-
dukt sichern
Dino 3