D. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im
SCHUBERTH-eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau
definierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der J1 entwickelt
daher praktisch keinen Auftrieb und liegt ruhig im Luftstrom. Im
Zusammenspiel mit der hohen Zugfreiheit des Visiers sorgt die
ausgeklügelte Aerodynamik dafür, dass auch höhere Geschwindig -
keiten problemlos fahrbar sind. Weitere charakteristische Eigen -
schaften des J1 sind ein verbesserter Luftwiderstand und eine hohe
Richtungsstabilität.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die - im
Randbereich des (durch die Verkleidung) erzeugten Windschattens -
auftretenden, starken Luftverwirbelungen die aerodynamischen
Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Auf die aeroakustischen Eigenschaften haben wir beim J1 besonderen
Wert gelegt, ohne Einschränkungen beim Tragekomfort in Kauf zu
nehmen. Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maß -
nahmen sowie die Auswahl besonderer Materialien sorgen für eine
hohe Zugfreiheit und einen leisen Helm*. Er bietet sogar ein deutlich
leiseres Fahrerlebnis als die meisten Integralhelme, wodurch ein
entspannteres Fahren – insbesondere auf längeren Strecken –
ermöglicht wird.
Ein leiser Helm zeichnet sich durch geringe Windgeräusche aus.
Windgeräusche entstehen durch turbulente Verwirbelung der Luft, die
den Helm umströmt. Die Turbulenzstrukturen erzeugen lokale
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Druckschwankungen, die im Helm als Rauschen wahrgenommen
werden (sogenannter Pseudoschall).
Dieses Geräusch hört nur der Helmträger. Ab ca. 100 km/h wird bei
den meisten Motorrädern und Helmen das Motorengeräusch von
diesem Windgeräusch überdeckt.
* Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung
und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die damit
einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die
tatsäch liche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden.
Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen
Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie
diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des
erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese
können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms
erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange -
passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die
Helmunterseite trifft.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
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